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Der Weg ins Bitburger-Pokalfinale 2021

Moritz Fritz (Mitte) wird nach seinem Ausgleichstreffer gegen Fortuna Köln gebührend gefeiert [Foto: Jakob Settgast/Viktoria Köln]

Am Samstag um 13 Uhr wird das Finale des Bitburger-Pokals im Bonner Sportpark Nord angepfiffen. Dann stehen sich, wie bereits im Endspiel 2018, Viktoria Köln und Alemannia Aachen gegenüber. Während die Höhenberger Jungs für den Finaleinzug ‚nur‘ das Stadtderby gegen die Fortuna gewinnen mussten, brauchte die Alemannia zwei Siege, um am Endspiel teilnehmen zu können.

 

Dieses Jahr fällt der Bitburger-Pokal kleiner aus als sonst. So treten anstatt der 32 qualifizierten Mannschaften nur sechs Klubs aus der 3. Liga und der Regionalliga West an. Der Grund: Derzeit dürfen nur die Mannschaften aus den Profiligen (einschließlich der Regionalliga West) unter strengen Hygieneauflagen Spiele austragen. Im Gegenzug wurde den Teams, die von einer Teilnahme am Pokal absahen, eine Ausgleichszahlung und eine automatische Qualifikation für den Verbandspokal in der kommenden Saison zugesprochen. Somit startete der Bitburger-Pokal am 12. Mai direkt mit dem Viertelfinale. Da es nur sechs Mannschaften für acht Startplätze gab, zogen zwei Mannschaften Freilose, die sie direkt für das Halbfinale qualifizierten.

 

Der Weg von Viktoria Köln:

 

Eines dieser Freilose ergatterten die Höhenberger Jungs. Die Mannschaft um Viktoria-Cheftrainer Olaf Janßen bekam es dafür im Halbfinale mit dem Stadtrivalen Fortuna Köln zu tun. Der Verein aus dem Südstadion hatte im Viertelfinale den Bonner SC mit 3:2 (2:0) niedergerungen und erhielt als Regionalligist das Heimrecht vor dem Drittligisten von der Schäl Sick.

 

In einem spannenden Pokalfight ging der Gastgeber mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit in Führung. Der Torschütze war der ehemalige Viktoria-Spieler Suheyel Najar, der durch einen Konter den ersten Treffer der Partie erzielte. Doch mit einem Gewaltschuss aus der Distanz sorgte Moritz Fritz in der 68. Minute für den Ausgleich. „Ich müsste mich weit zurückerinnern, wann ich so ein Ding schon Mal gemacht habe. Vielleicht in der Jugend“, lachte Fritz nach dem Abpfiff. Zuerst galt es allerdings, das Spiel in der Verlängerung zu gewinnen. Dafür sorgte eine Ecke von Kapitän Mike Wunderlich, die Maximilian Rossmann unhaltbar in das Tor der Fortuna beförderte (111.). Dank des Abwehrspielers, der erst Tage zuvor seinen Vertrag bei der Viktoria verlängert hatte, stand der Klub von der Schäl Sick nun im Bitburger-Pokalfinale.

 

Der Weg von Alemannia Aachen:

 

Der Weg zur vierten Finalteilnahme in Folge begann für Alemannia Aachen mit dem Viertelfinale beim Ligakonkurrenten SV Bergisch Gladbach 09. Die in der Liga vom Abstieg bedrohten 09-er boten eine Partie auf Augenhöhe und belohnten sich in der zweiten Hälfte mit der Führung durch Patrick Hill (71.). Erst in der 90. Minute kam es durch einen schnell ausgeführten Freistoß zum Ausgleich: Im Nachsetzen beförderte Marco Müller die Kugel zum 1:1 über die Linie. In der Verlängerung machten es beide Teams spannend, bis in der 120. Spielminute Oluwabori Falaye den 2:1-Sieg mit einem Schuss aus 20 Metern eintütete.

 

So trafen die Schwarz-Gelben vom Tivoli im Halbfinale auf den FC Wegberg-Beeck, die durch ein Freilos direkt ins Halbfinale eingezogen waren. Der Verein von der niederländischen Grenze geriet auf dem Tivoli bereits in der 16. Minute in Rückstand, nachdem Alemannia-Kicker Mergim Fejzullahu einen Ball trocken ins lange Eck befördert hatte. Der FC Wegberg-Beeck tat sich in der Folge schwer für Gefahr vor dem Tor der Alemannia zu sorgen, während die Schwarz-Gelben es verpassten, das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Somit gewannen die Tivoli-Kicker das Halbfinale souverän mit 1:0.

 

Das Aufeinandertreffen:

 

Nun begegnen sich mit Viktoria Köln und Alemannia Aachen zwei Mannschaften im Finale, die den Bitburger-Pokal in den letzten Jahren mit  geprägt haben. Für die Viktoria ist es die fünfte Endspielteilnahme in zehn Jahren, für die Alemannia sogar die vierte in Folge. Somit wundert es auch nicht, dass Viktoria-Cheftrainer Olaf Janßen vor der Partie nichts von einer Favoritenrolle wissen wollte. „Allein mit dem Titel ‚Favorit‘ hat noch keiner einen Pokal gewonnen“, sagte der 54-Jährige auf der Pressekonferenz vor dem Spiel, „die Alemannia wird uns alles abverlangen.“

 

Olaf Janßen weiß, wovon er spricht. Schließlich stand er für die Viktoria auch bei der letzten Finalteilnahme 2018 an der Seitenlinie. Der Gegner, den die Höhenberger damals erst in der Verlängerung mit 2:0 schlugen, war Alemannia Aachen.

 

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