Die Sommerpause ist vorbei – am Sonntag rollt endlich wieder der Ball im Sportpark Höhenberg! Zum Auftakt der Drittliga-Saison 2025/2026 empfängt unsere Viktoria den Aufsteiger 1. FC Schweinfurt 05. Ein Gegner, der einiges an Tradition, Prominenz – und Fragezeichen – mitbringt.
Nach über 20 Jahren kehrt Schweinfurt in den Profifußball zurück. Die Vorbereitung verlief jedoch nicht nach Wunsch: Sechs Testspiele, vier Niederlagen – darunter allerdings auch ein Achtungserfolg: Ein Sieg gegen den Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Ihre Generalprobe gegen Bundesligist Union Berlin gewannen die Schweinfurter mit 1:0. Ein starkes Zeichen vor dem Ligastart.
Pflichtspiel-Erfahrung haben die Bayern aber schon gesammelt: In der ersten Runde des Landespokal Bayern setzte sich Schweinfurt souverän mit 7:1 gegen den 1. FC 06 Bad Kissingen durch.
Viel Bewegung im Kader - prominente Namen inklusive
Der Kader der Grün-Weißen wurde in der Sommerpause ordentlich durchgewirbelt: Zwölf Spieler haben den Verein verlassen, zehn neue sind dazugekommen – darunter echte Hochkaräter. Mit Johannes Geis, Erik Shuranov und Manuel Wintzheimer konnte man gestandene Profis verpflichten – allesamt mit Erfahrung in der 2. Bundesliga, Geis sogar mit Einsätzen in der Bundesliga und Champions League.
An der Seitenlinie steht mit Victor Kleinhenz ein junger Trainer, der sich bereits einen Namen gemacht hat. Mit gerade einmal 34 Jahren führte er Schweinfurt in seiner Premierensaison souverän in Liga 3 – neun Punkte Vorsprung auf Platz zwei sprechen für sich. In der Regionalliga Bayern kommt Kleinhenz inzwischen auf 102 Spiele als Chefcoach – sein Punkteschnitt von 2,05 pro Spiel ist vereinsintern sogar besser als der von Trainerlegende Werner Lorant (1,92).
Ein besonderer Name im Schweinfurter Kader ist Kevin Fery. Der zentrale Mittelfeldspieler stammt aus dem eigenen Nachwuchs und spielt – mit einer kurzen Unterbrechung in der Jugend von Carl Zeiss Jena – seit vielen Jahren für die Grün-Weißen. 2011 gab er sein Profidebüt, mittlerweile steht er bei 388 Pflichtspielen für die Schweinfurter. Zum Vergleich: Unser Rekordspieler im aktuellen Kader ist Simon Handle mit 271 Einsätzen im Viktoria-Trikot.
Unsere Viktoria: Eingespielt hungrig und bereit!
Auch bei unserer Viktoria hat sich einiges getan: 18 Abgänge, 13 Neuzugänge und ein frischer Wind auf der Trainerbank. Marian Wilhelm, vergangene Saison noch Co-Trainer von Olaf Janßen, übernimmt nun die Verantwortung an der Seitenlinie. In der Vorbereitung testete unser Team sechs Mal – mit einer ausgeglichenen Bilanz von zwei Siegen, zwei Remis und zwei Niederlagen. Dabei ging es vor allem darum, Automatismen zu verinnerlichen und die Neuen zu integrieren. Auch Talente aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum sammelten fleißig Einsatzminuten.
Der letzte Test vor dem Saisonstart zeigte, dass unser Team bereit ist: Beim 1:1 gegen Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster präsentierte sich die Viktoria über weite Strecken als die spielbestimmende Mannschaft.
Blick nach vorne: Mit Rückenwind in die neue Saison
Die Karten sind gemischt, die Vorfreude groß: Schweinfurt reist mit viel Selbstvertrauen an – doch wir wollen da weitermachen, wo wir letzte Saison aufgehört haben. Mit Einsatz, Teamgeist und der Unterstützung unserer Fans auf der Schäl Sick.
Viktoria – das V steht für Vussball!
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