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Trotz Traumstart: Viktoria unterliegt bei Spitzenreiter SVE mit 2:3

An ihm lag es nicht: Kevin Rauhut zeigte ein starkes Drittligadebüt für Viktoria, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. (Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln)

10.04.2023

Die Serie reißt beim Spitzenreiter: Nach zuvor sechs Spielen ohne Niederlage muss sich Viktoria trotz eines über weite Strecken starken Auftritts am Abend des Ostermontags bei der SV Elversberg mit 2:3 geschlagen geben.

„Ja, insgesamt hat wohl heute die bessere Mannschaft gewonnen“, zeigte sich Chefcoach Olaf Janßen nach Abpfiff auf die entsprechende Frage als fairer Verlierer. „Wir waren gut im Spiel, ich denke, die Fans haben die Partie genossen, weil sie von beiden Teams sehr ansehnlich war. Aber wir haben aber hier und da die Bälle zu einfach hergegeben. Wenn Du hier bestehen willst, musst du in allen Bereichen über die komplette Partie zu 100 Prozent da sein, und das war bei uns heute gerade im Ballbesitz nicht der Fall.“

Janßen musste in der Defensive ordentlich improvisieren: Zu den Gelbsperren von Moritz Fritz und Lars Dietz kamen auch noch die Ausfälle der Torhüter Ben Voll (grippaler Infekt) und Elias Bördner (Fingerverletzung), auch Offensivkraft Simon Stehle fehlte krankheitsbedingt. Im Tor gab der im Januar 2022 nach Höhenberg gekommene Routinier Kevin Rauhut (33) sein Drittliga-Debüt für Viktoria, als Backup saß U19-Torwart Juri Schüchter auf der Bank.

„Wir haben einen breiten Kader, aber mit den beiden Torhütern und zwei Sperren, das ist schon ein ordentliches Paket, das uns heute ausfällt - nichtsdestotrotz freuen wir uns auf das Spiel hier und wollen alles raushauen“, erklärte Janßen im MagentaSport-Interview vor der Partie. Und es gab auch eine gute Nachricht: Jeremias Lorch stand erstmals nach seinem auskurierten Kreuzbandriss wieder im Kader.

Und im bis mindestens 2027 letzten Montagabend-Auswärtsspiel der Viktoria-Drittliga-Historie gab es dann auch prompt einen Traumstart aus Kölner Sicht: Keine 90 Sekunden waren gespielt, als David Philipp mit einem feinen langen Ball Robin Meißner fand, der die Kugel im Mittelstürmer-Manier abtropfen ließ und so zur Führung ins Eck legte.

Doch die SVE reagierte im Stile eines Spitzenreiters, schüttelte sich nur kurz, übernahm die Initiative - und glich aus: Jannik Rochelt verwertete die präzise Hereingabe von Semih Sahin zum 1:1 (12.).

Nun wurde auch die Viktoria wieder aktiver, es entwickelte sich eine offene Partie. Rauhut verhinderte den Rückstand, als er sich Kevin Koffi entgegen warf und stark parierte (22.). Auf der Gegenseite grätschte Manuel Feil in letzter Sekunde in die Schussbahn von Simon Handle (31.) und verhinderte damit möglicherweise die erneute Kölner Führung. Als dann zahlreiche SVE-Fans bereits den Torschrei auf den Lippen hatten, hatte Lukas Reichelt den Ball nur ans Kölner Außennetz gedroschen (36.).

Unmittelbar vor der Pause trafen die Gastgeber dann doch noch zur Führung: Nick Woltemade jagte den Ball aus zentraler Position unhaltbar für Rauhut zum 2:1 in die Maschen (45.).

Nach der Pause drängte Elversberg auf die Vorentscheidung, und es war Marcel Correia, der nach einer Ecke per Kopf zum 3:1 traf (55.). Und das sollte leider tatsächlich und letztendlich der Sieg für den Spitzenreiter sein. Die Viktoria gab sich zwar bis zuletzt nicht auf, und der Treffer zum 2:3-Endstand durch Seokju Hong war auch sehenswert- nur kam er zu spät (90. + 4).

In der kommenden Woche steigt dann das letzte Montagabend-Heimspiel für die Viktoria: Im Sportpark Höhenberg ist dann der MSV Duisburg zu Gast, Tickets gibt es hier.

Viktoria Köln: Kevin Rauhut – Jamil Siebert, Michael Schultz, Niklas May - Patrick Koronkiewicz, Hamza Saghiri (57. Mike Wunderlich), Patrick Sontheimer, Simon Handle (70. Marcel Risse) – David Philipp (57. Luca Marseiler) - Robin Meißner (79. Kevin Lankford), André Becker (79. Seokju Hong)

Tore: 0:1 Robin Meißner (2.), 1:1 Jannik Rochelt (12.), 2:1 Nick Woltemade (45.), 3:1 Marcel Correia (55.), 3:2 Seokju Hong (90. + 4)

Zuschauer: 6.121

Schiedsrichter: Felix Bickel

Gelbe Karten:

Elversberg: Thore Jacobsen, Lukas Pinckert, Semih Sahin

Köln: Niklas May, Jamil Siebert, Michael Schultz

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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