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Stephan Küsters: Die Spieler haben ein „gesundes Selbstvertrauen“

Stephan Küsters im Gespräch vor dem Rückrundenstart (Foto: Viktoria Köln)

Vor dem am Sonntag anstehenden Rückrunden-Start haben wir mit unserem Sportlichen Leiter Stephan Küsters über die Mannschaft, das Trainingslager, den Kader und den kommenden Gegner gesprochen. 

Hier geht’s zum kompletten Interview (Video).

Im Trainingslager in Belek gab es zwei Testspielniederlagen. Aber der Coach hat inhaltlich darüber gesprochen, dass das nicht verkehrt war…

Stephan Küsters: Nein, definitiv. Es hört sich immer blöd an: Drei Testspiele, drei Niederlagen – das ist natürlich nicht ganz positiv, wenn man das Gesamtpaket betrachtet. Trotz alledem sollte man aus diesen Spielen, auch in der Vorbereitung – ob Sommer oder Winter – immer die positiven Schlüsse ziehen. So wie wir es vor der Hinserie auch getan haben. Deswegen nehme ich das genauso mit wie der Coach. Wir hatten viele gute Sachen, viele gute Momente. Und deswegen haben wir schon in der kurzen oder für die Kürze der Vorbereitung, die wir nur hatten, viele Dinge mitgenommen.

Wir haben zehn Jungs aus dem eigenen NLZ, jetzt auch mit Diego, der neu dazugekommen ist, bei den Profis dabei. Ihr hattet auch ein paar Jungs aus der U19 in Belek dabei. Wie schlagen sich die Jungen, und wie ist der Weg? 

Stephan: Das haben wir ganz klar hervorgehoben, und das habe ich auch des Öfteren gesagt: Ohne unser NLZ, das wirklich hervorragende Arbeit leistet, hätten wir nicht die Spieler, die wir jetzt haben. Klar müssen wir mutig sein – oder das Trainerteam muss mutig sein –, diese Spieler auf den Platz zu stellen und nicht nur als Kaderangehörige zu betrachten. Das haben wir geschafft. Ich glaube, wir haben diesen Turnaround geschafft. Wir haben gute Jugendspieler, die im Kader der ersten Mannschaft sind oder auf der Bank sitzen. Diesen Schritt haben wir jetzt gemacht und sind mittlerweile so weit, dass wir sagen können: Wir haben Spieler in der Mannschaft, die aus der eigenen U19 kommen und Leistungsträger sind. Man darf natürlich nicht so naiv sein und sagen: „Okay, jetzt spielen wir komplett mit NLZ, komplett mit Jugendspielern, gehen dann in die 3. Liga und mischen die Liga auf.“ Ganz wichtig ist, dass du eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern hast. Wenn uns das in den nächsten Jahren gelingt, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

Wir haben letztes Jahr in Dresden den Klassenerhalt gefeiert. Es fehlen noch 16 Punkte, um die magische Grenze von 45 Punkten, die wir zu Saisonbeginn immer wieder angesprochen haben, zu erreichen. Ist das jetzt das Minimalziel?

Stephan: Ja, natürlich. Das optimale Ziel müssen wir erst einmal erreichen. Wie du gerade sagtest, ist es, die 16 Punkte zu holen. Wenn wir die haben, können wir uns alle in den Arm nehmen und sagen: „Hey, wir haben einen Top-Job gemacht.“ Das so früh wie möglich zu schaffen, ist das Ziel. Danach müssen wir schauen, was noch on top kommt. Aber erst einmal diese 16 Punkte holen. Wir wissen, wie schwierig das ist. Wir hatten auch eine Durststrecke, in der wir keine Punkte geholt haben, haben dann aber in den letzten drei Spielen nochmal brutal aufgedreht und diese neun Punkte geholt. Wie wichtig die waren, sieht man, wenn wir auf die Tabelle schauen. Es war extrem wichtig. Deswegen sind die 45 Punkte unser Minimalziel. Alles darüber hinaus wäre on top. Aber ich bin auch davon überzeugt, dass wir diese Punkte gut und schnell holen können. Wir müssen jedoch an unseren Basics arbeiten, damit wir mit Selbstvertrauen reingehen. Wenn ich sehe, wie die Spieler sich präsentiert haben, wie sie in den einzelnen Gesprächen gesprochen haben – dass sie ein gesundes Selbstvertrauen haben und wissen, was sie können, und nicht mehr denken: „Hey, wir sind die kleine Maus.“ Das ist gut, und deswegen bin ich davon überzeugt, dass wir mit einigem Selbstvertrauen in die Liga starten können.

Hier erfahrt Ihr, was Küsters u.a. zu Transfers, dem FC-Test und dem Trainerteam sagt.

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