DFB-Pokal im Sportpark Höhenberg! In der ersten Runde traf unsere Viktoria auf den Zweitligisten SC Paderborn. Trotz einer starken zweiten Halbzeit und großem Kampfgeist musste sich unsere Mannschaft am Ende mit 1:3 geschlagen geben.
Vor dem Spiel: Das Spiel gegen Saarbrücken abgehakt und der Fokus auf dem wichtigen Spiel im DFB Pokal. Der Zweitligist aus Paderborn kam zur ersten Runde des DFB Pokals in den Sportpark Höhenberg.
Veränderung: Zwei Verändrungen nahm Trainer Marian Wilhelm vor. Lobinger kehrte zurück in die Startelf für Münst. Außerdem nahm Pledl auf der Bank platz, für Ihn spielte Lucas Wolf.
Verlauf des Spiels: Die Partie begann mit einem ersten Ausrufezeichen für Viktoria. Nach einer Flanke von rechts kam Velasco im Strafraum frei zum Schuss. Er nahm den Ball direkt, traf ihn allerdings nicht richtig, sodass Paderborns Torhüter Markus Schubert ohne Probleme zupacken konnte (4.).
Wenig später dann der Schock: Paderborns Adriano Grimaldi lief unseren Keeper Dudu beim Abstoß energisch an, fälschte den Ball ab – und dieser landete unglücklich im eigenen Netz. 0:1 aus Viktoria-Sicht nach nur fünf Minuten. Kaum war der Ball wieder im Spiel, legten die Gäste nach: Eine Flanke von der linken Seite segelte in den Strafraum, wo Grimaldi völlig ungedeckt zum Kopfball kam und das frühe 0:2 erzielte (7.).
Unsere Mannschaft musste diesen Doppelschlag erst einmal verdauen, fand dann aber nach und nach besser in die Partie. Der erste ernsthafte Abschluss gehörte Otto, der aus der Distanz abzog, Schubert im Paderborner Tor aber nicht überwinden konnte (21.).
Kurz darauf zeigte Grimaldi erneut seine Gefährlichkeit: Nach einem schönen Steckpass tauchte er frei vor Dudu auf, versuchte unseren Torhüter zu umkurven. Der Winkel wurde allerdings zu spitz, sodass er den Ball querlegte – in der Mitte lauerte jedoch kein Mitspieler, sodass die Situation bereinigt werden konnte (27.).
Doch noch vor der Pause schlug Paderborn erneut zu. Nach einem Foulspiel im Strafraum entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter. Filip Bilbija übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 0:3 (36.). Viktoria stemmte sich dennoch weiter gegen den Rückstand: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte behauptete Lobinger im Strafraum stark den Ball, legte in die Mitte auf Velasco, doch Laurin Curda grätschte im allerletzten Moment dazwischen und vereitelte so die große Chance zum Anschlusstreffer (45.+1).
Mit einem klaren Rückstand ging es also in die Kabinen – doch Viktoria kam mit viel Energie und Entschlossenheit aus der Pause zurück.
Nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff setzte Lobinger aus rund 20 Metern ein Ausrufezeichen. Sein Schuss kam wuchtig und gefährlich, Schubert musste sich strecken und parierte stark (55.). Die Hausherren waren nun das aktivere Team, schnürten Paderborn phasenweise in der eigenen Hälfte ein. Der Lohn für die Offensivbemühungen folgte in Minute 59: Nach einem satten Distanzschuss von Sticker landete der Ball bei Otto. Der nahm das Leder im Strafraum an, drehte sich und traf ins Netz – der vielumjubelte 1:3-Anschlusstreffer!
Angetrieben von den Fans drängte Viktoria nun auf das zweite Tor. Paderborn wackelte, blieb aber durch Konter brandgefährlich. In der 75. Minute tauchte Stefano Marino frei vor Dudu auf, doch unser Keeper blieb lange stehen, drängte den Angreifer geschickt ab und vereitelte die Riesenchance.
Die Schlussphase gehörte dann komplett Viktoria. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Eisenhuth per Kopf zum Abschluss, der Ball strich nur knapp am Pfosten vorbei (79.). Wenig später trat Eisenhuth erneut in Erscheinung – diesmal mit einem direkten Freistoß aus 18 Metern, der hauchdünn über die Latte flog (80.). Doch unsere Mannschaft gab nicht nach. Kurz vor dem Ende köpfte Dietz nach einer Flanke von der rechten Seite am linken Pfosten vorbei (89.).
In der Nachspielzeit durfte sich Dudu noch zweimal auszeichnen: Zunächst blieb er im Eins-gegen-Eins gegen Mattes Hansen Sieger (90.+1), ehe er auch den Versuch von Santiago Castaneda parierte (90.+2). Den Schlusspunkt setzte Viktoria: Nach einem schnellen Konter zog der eingewechselte Popp aus rund 20 Metern ab, doch Schubert packte sicher zu (90.+4).
Nach einer schwierigen ersten Halbzeit zeigte unsere Viktoria eine starke Reaktion und dominierte große Teile des zweiten Durchgangs. Der Anschlusstreffer durch Otto brachte noch einmal viel Schwung, zahlreiche Chancen blieben jedoch ungenutzt. Am Ende muss sich unsere Mannschaft dem SC Paderborn mit 1:3 geschlagen geben – darf aber mit erhobenem Haupt aus dem Pokal ausscheiden. Auf diese zweite Halbzeit lässt sich definitiv aufbauen!
Viktoria-Aufstellung: Dudu – Jonah Sticker, Christoph Greger, Lars Dietz, Simon Handle (78. Leander Popp) - Lucas Wolff (46. Leonhard Münst), Tobias Eisenhuth (86. Benjamin Zank), Florian Engelhardt (46. Tim Kloss), Robin Velasco (46. Yannick Tonye) - David Otto, Lex Tyger Lobinger
Tore: 0:1 Adriano Grimaldi (5.), 0:2 Adriano Grimaldi (8.), 0:3 Filip Bilbija FE. (36.), 1:3 David Otto (59.)
Zuschauer:innen: 5.409
Vorrausblick: Nach dem Pokalfight in der zweiten Hälfte geht der Blick nun wieder auf den Liga-Alltag. Am Sonntagabend wartet das nächste Auswärtsspiel: Um 19:30 Uhr ist Anstoß im Carl-Benz-Stadion beim SV Waldhof Mannheim.
Viktoria – das V steht für Vussball!
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