Nach der Niederlage gegen 1860 München will unsere Viktoria am Sonntag (13:30 Uhr) bei Hansa Rostock wieder punkten. Das Hinspiel im Sportpark Höhenberg konnte das Team von Olaf Janßen mit 3:0 für sich entscheiden – nun soll auch auswärts der nächste Erfolg her. Einfach wird das jedoch nicht, denn die Hanseaten haben sich unter Trainer Daniel Brinkmann stabilisiert und kämpfen um den Anschluss an die Spitzengruppe.
Hansa Rostock verfügt über einen der wertvollsten Kader der 3. Liga. Ausgenommen von den Zweitvertretungen von Dortmund und Hannover hat nur Dynamo Dresden einen wertvolleren Kader als Hansa. Seit Trainer Daniel Brinkmann das Team am 13. Spieltag auf Platz 15 übernahm, zeigt die Formkurve steil nach oben: 18 Punkte aus neun Spielen bedeuten Platz 7 – nur noch vier Punkte hinter dem Relegationsplatz. Zum Zeitpunkt seines Amtsantritts betrug der Rückstand noch neun Zähler.
Doch im Trainer-Duell liegt der Erfahrungsvorteil klar bei Viktoria: Während Brinkmann erst vor seinem zehnten Drittliga-Spiel steht, bestreitet Olaf Janßen bereits sein 152. Spiel in Liga drei. Der dienstälteste Coach der 3. Liga kann dabei sogar ein Jubiläum feiern – es könnte sein 100. Sieg als Cheftrainer in seiner Karriere werden. Sein Debüt an der Seitenlinie gab er bereits am 12. November 2006 für Rot-Weiss Essen in der 2. Bundesliga. Damals spielte Brinkmann noch selbst als 20-jähriger für den SC Paderborn in derselben Liga.
Wenn Viktoria und Hansa Rostock aufeinandertreffen, sind Tore garantiert. Im bisherigen direkten Vergleich fielen in fünf Spielen unglaubliche 24 Treffer – das entspricht einem Schnitt von 4,8 pro Partie. Auch das Hinspiel war ein Spektakel: Mit einem 3:0 feierte unsere Viktoria den ersten Sieg gegen Rostock überhaupt.
Besonders brisant: Beide Teams treffen bevorzugt in der zweiten Halbzeit. 16 ihrer 31 Treffer erzielten die Hanseaten nach der Pause, bei Viktoria sind es 17 von 36. Und wenn es in die Nachspielzeit geht, wird es erst recht spannend. Hansa Rostock erzielte bereits vier Tore ab der 90. Minute – ligaweit Platz zwei in dieser Kategorie. Nur unsere Viktoria ist noch gefährlicher in der Schlussphase: Fünfmal durften die Jungs mit dem V auf der Brust schon in der Nachspielzeit jubeln.
Gute Nachrichten für Viktoria: Nach drei Spielen Sperre kehrt Lofolomo in den Kader zurück. Verzichten muss Olaf Janßen hingegen auf Lars Dietz, der gegen 1860 München seine zehnte Gelbe Karte sah, sowie Malek El Mala, der nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt fehlt.
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