Flutlicht, Freitagabend und eine greifbare Bestmarke vor Augen – das Auswärtsspiel beim VfL Osnabrück hatte für unsere Viktoria einiges zu bieten. Doch an der stimmungsvollen Bremer Brücke blieb der erhoffte Punkterekord zunächst aus. Gegen bissige Osnabrücker musste sich das Team von Olaf Janßen mit 0:2 geschlagen geben.
Vor dem Spiel: Drei Spiele noch, dann ist die Drittliga-Saison 2024/25 Geschichte. Den Auftakt ins Saisonfinale machte unsere Viktoria mit einem Flutlichtspiel an der traditionsreichen Bremer Brücke. Nach dem überzeugenden 2:0-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden wollten die Jungs mit dem roten V auf der Brust auch in Osnabrück nachlegen – und bei einem weiteren Dreier den Punkterekord des Klubs in Liga drei knacken. Für den VfL stand ebenso viel auf dem Spiel: Einen Sieg brauchten die Lila-Weißen für den fast sicheren Klassenerhalt.
Veränderung: Nach dem Sieg gegen Wiesbaden änderte Cheftrainer Olaf Janßen seine Startelf auf mehreren Positionen. Albion Vrenezi belohnte sich für seinen starken Joker-Auftritt mit einem Platz in der ersten Elf – für ihn musste Velasco weichen. Außerdem rückten Zoumana Keita, Niklas May und Enrique Lofolomo in die Anfangsformation. Tobias Eisenhuth, Jonah Sticker und Paul Pöpperl nahmen zunächst auf der Bank Platz.
Verlauf des Spiels: Von Beginn an war viel Feuer in der Partie. Bissige Zweikämpfe und eine Intensive Laufduelle – Torchancen waren in der Anfangsphase jedoch Mangelware. Die erste wirklich gefährliche Szene brachte dann direkt die Führung für den VfL: Nach einer Ecke stand Kehl am Strafraumrand ganz alleine, sein Schuss wurde kurz vor der Linie abgefälscht. Dietz wollte klären, doch Gyamfi blockte den Ball und von dort prallte der Ball ins Netz (24.).
Nur acht Minuten später folgte der nächste Nackenschlag: Müller wurde auf der rechten Außenbahn geschickt, dribbelte in den Strafraum und schloss aus spitzem Winkel eiskalt ins lange Eck ab – 2:0 für Osnabrück (32.).
Erst in der 37. Minute gelang unserer Viktoria der erste Abschluss: Lobinger nahm einen Ball mit der Brust herunter und zog aus knapp 18 Metern direkt ab – zu zentral, kein Problem für VfL-Keeper Johnsson. Kurz darauf hatte El Mala die nächste Möglichkeit, doch auch sein Versuch geriet zu harmlos. Bis zur Pause blieb es beim Zwei-Tore-Rückstand, obwohl Viktoria gegen Ende der ersten Halbzeit etwas mutiger wurde.
In der zweiten Hälfte zeigten die Jungs mit dem V auf der Brust zwar Engagement, bissen sich aber an der kompakten Defensive der Gastgeber die Zähne aus. Der VfL verlagerte sich zunehmend aufs Kontern – und war damit mehrfach gefährlich. Trotz frischer Kräfte von der Bank und hohem Einsatz blieb der Anschluss aus.
Viktoria-Aufstellung: Dudu – Christoph Greger, Lars Dietz, Zoumana Keita (46. Jonah Sticker) – Niklas May (46. Serhat-Semih Güler), Florian Engelhardt (77. Tobias Eisenhuth), Enrique Lofolomo, Simon Handle (46. Sidny Lopes Cabral) – Said El Mala, Albion Vrenezi (54. Lucas Cueto) – Lex-Tyger Lobinger
Tore: 1:0 Gyamfi (24.), 2:0 Müller (32.)
Zuschauer:innen: 14.503
Vorausblick: Ein letzter großer Abend steht bevor: Am kommenden Sonntag empfängt unsere Viktoria die U23 von Hannover 96 zum letzten Heimspiel der Saison im Sportpark Höhenberg. Der Anstoß erfolgt um 19:30 Uhr – und es wird ein emotionaler Abschied: Cheftrainer Olaf Janßen wird zum letzten Mal in einem Liga-Heimspiel an der Seitenlinie stehen. Kommt vorbei und bereitet ihm den würdigen Abschied, den er verdient hat! Tickets findet Ihr wie gewohnt unter www.viktoria-tickets.de
Viktoria – das V steht für Vussball!
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