Viktoria Köln 1904
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Kogge legt an der Festung Höhenberg an

Tyger Lobinger (l.), Simon Handle und Leo Münst durften zuletzt oft zu Hause jubeln (Foto: Max Jäger / Viktoria Köln)

Ein echtes Heimspiel-Highlight steht am Sonntag an: Hansa Rostock ist zu Gast im Sportpark Höhenberg. Dabei trifft die beste Heimmannschaft der Liga auf den Aufstiegsfavoriten, der sich zuletzt den Frust von der Seele geschossen hat. 

5 Spiele, 4 Siege, 1 Remis, 9:2 Tore – mit dieser Statistik führt Viktoria Köln auch nach dem 11. Spieltag die Heimtabelle der 3. Liga an. Gegen Schweinfurt (2:0), Regensburg (1:0), Hoffenheim (2:1), Osnabrück (0:0) und zuletzt Havelse (4:1) stand die Festung Höhenberg. Am Sonntag (16:30 Uhr) legt die Kogge am Rhein an. 

Der F.C. Hansa hat sich im Oktober gefangen. In die Saison gegangen war der frühere Bundesligist als einer der Top-Favoriten auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. In einer Trainerumfrage von Liga-3-online tippten 16 Cheftrainer der Liga – darunter auch Marian Wilhelm – auf Hansa Rostock als Aufsteiger. 

Der Saisonstart verlief alles andere als rosig für die Mannschaft von der Ostsee. Nach dem 9. Spieltag rangierte Hansa auf Rang 15 mit 10 Punkten, verlor unter anderem gegen Cottbus (1:3) und Essen (0:3). Der Start in den Oktober gelang dem Team von Daniel Brinkmann. Auf das 2:2 bei Spitzenreiter MSV Duisburg folgte am Wochenende ein überzeugender Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden.

Rostock, vor dem vergangenen Spieltag mit 8 Toren zweitschwächste Offensive ligaweit, schoss sich im Ostseestadion den Frust von der Seele. Für das 3:0 sorgten Ryan Naderi und Jakob Mejdr sowie ein Wiesbadener Eigentor, dabei vergab die Kogge noch weitere gute Chancen. In der Länderspielpause gewann man gegen den SV Görmin souverän mit einem 15:0-Torfestival im Landespokal. 

Daniel Brinkmann, der am 14. Spieltag der vergangenen Saison übernahm und Hansa von Platz 14 auf Rang 5 führte, bekommt seit Kurzem Unterstützung von Markus Gellhaus als neuen Co-Trainer. Der gebürtige Detmolder bringt reichlich Erfahrung als Assistent mit, war unter anderem bei Schalke 04, Borussia Mönchengladbach, dem VfL Bochum und dem FC St. Pauli (u.a. unter Olaf Janßen) als Co-Trainer angestellt. 

Im Sommer bekam Brinkmann mit Andreas Voglsammer (kam von Hannover 96), Paul Stock (Elversberg), Maximilian Krauß (Cottbus) und Emil Holten (Elfsborg) neue Offensiv-Power in den Kader. Doch die beiden Top-Torschützen sind mit Ryan Naderi und Cedric Harenbrock (jeweils 2 Tore) alte Bekannte. Zudem auffällig: Die 11 erzielten Drittliga-Treffer verteilen sich auf ganze 8 Schützen. Zum Vergleich: Bei Viktoria sorgten 7 Torjäger für 16 Buden. 

Auch wenn Hansa als Tabellen-14. In den 12. Spieltag geht, gehört die Defensive wiederum zu den besten der Liga. 12 Gegentreffer sind gemeinsam mit Spitzenreiter Duisburg Platz 3 ligaweit. Das wird lediglich übertroffen von Defensiv-Krösus Osnabrück (10) – und Viktoria Köln (11). 

Dass am Wochenende in Essen ein weiteres Gegentor dazukam, ärgerte Cheftrainer Marian Wilhelm: „Wenn wir so den Standard verteidigen, brauchen wir nicht darüber reden, dass wir da verdient ein Tor kassieren.“ Doch auf die Mentalität seines Teams war der Viktoria-Trainer glücklich: „Nichtsdestotrotz bin ich maximal froh, wie die Jungs hier im Kreis stehen. Die sind nicht zufrieden damit. Und wenn wir das am Anfang der Saison gesagt hätten, dass wir hier an der Hafenstraße spielen und mit einer echt ordentlichen Leistung nicht zufrieden sind, haben wir erstmal einen guten Job gemacht.“

Besonders zu Hause fühlt sich seine Mannschaft ja besonders wohl. Am Sonntag freut sich die beste Heimmannschaft der 3. Liga auch auf die Unterstützung von den Rängen – Tickets für die Partie gibt es noch unter www.viktoria-tickets.de 

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