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Dudu: "Ich wusste, dass mein Moment kommen würde"

Dudu ist in dieser Saison ein sicherer Rückhalt. (Foto: Tom Staack/Viktoria Köln)

Seit Sommer 2024 steht Dudu zwischen den Pfosten der Viktoria und hat sich als starker Rückhalt etabliert. Im Interview spricht der 26-Jährige über seine bisherige Saison, seinen Spielstil und die entscheidende Phase im Aufstiegskampf. Außerdem verrät er, welche Torhüter ihn inspiriert haben und warum die Stimmung im Torwartteam so besonders ist.

Wie gut tat die Länderspielpause nach zwei englischen Wochen?

Dudu: Die Länderspielpause kam zum perfekten Zeitpunkt. Wir hatten sechs Spiele in zwei Wochen. Da ist es wichtig, auch mal eine ruhigere Woche einzulegen, ein bisschen zu entspannen und das Wochenende frei zu haben. Jetzt sind wir wieder gestärkt zurück. Jeder von uns freut sich auf den Endspurt und die letzten neun Spiele.

Du hast Stationen in Deutschland und Dänemark hinter dir. Was war die größte Herausforderung auf deinem Weg bis hierhin?

Dudu: Die größte Herausforderung war die Zeit, in der ich nicht gespielt habe. Da ist es wichtig, dranzubleiben und die Gier zu haben, in jedem Training besser zu werden. Die Motivation hochzuhalten, obwohl man keine Einsätze bekommt, ist nicht immer einfach. Aber ich wusste, dass mein Moment kommen würde. Wenn er dann da ist, muss man bereit sein und das Vertrauen sofort zurückzahlen.

Wie würdest du dich als Torwart selbst beschreiben? Was sind deine größten Stärken?

Dudu: Ich würde mich als sehr ruhigen, siegeshungrigen Torwart bezeichnen, der immer ein offenes Ohr für seine Mitspieler hat. Ich will ein wichtiger Rückhalt für die Mannschaft sein. Meine Ruhe und Unbekümmertheit helfen mir dabei. Außerdem kommen meine fußballerischen Qualitäten in unserem Spiel gut zur Geltung. Das tut mir gut, der Mannschaft gut und macht einfach richtig Spaß.

In dieser Saison bist du Stammtorwart, hast wichtige Paraden gezeigt und einige Spiele für uns entschieden. Wie bewertest du deine bisherige Saison und wie hast du dich hier eingelebt?

Dudu: Ich würde meine bisherige Saisonleistung als gut bezeichnen. Ich glaube, ich habe viele Situationen schon gut gelöst. Natürlich gibt es aber auch Momente, die ich im Nachhinein anders lösen würde. So eine Leistung hängt immer von mehreren Faktoren ab. Das Team spielt eine sehr starke Saison, und das hat es mir leicht gemacht, mich hier einzuleben. Die Jungs, das Trainerteam und alle Verantwortlichen drumherum haben mich super aufgenommen.

Die Liga ist unfassbar eng, ihr seid mitten im Kampf um die vorderen Plätze. Wie geht ihr als Team mit diesem Druck um?

Dudu: Keiner von uns macht sich wirklich Druck. Was diese Mannschaft auszeichnet, ist ihr Siegeswille. Wir wollen jedes Spiel gewinnen, und genau mit dieser Mentalität gehen wir auch in die letzten Wochen der Saison. Das Wort „Druck“ spielt bei uns in der Kabine keine Rolle.

Gab es einen Torwart, an dem du dich besonders orientiert hast oder der dich inspiriert hat?

Dudu: Früher in der Jugend waren es auf jeden Fall Thibaut Courtois und Marc-André ter Stegen und das hat sich bis heute nicht geändert. Courtois beeindruckt mich mit seiner Explosivität, gerade für seine Größe. Und ter Stegen wegen seiner fußballerischen Fähigkeiten. Die Art, wie er die Bälle präzise mit links und rechts spielt, seine Ruhe am Ball – das finde ich extrem stark.

Wie wichtig ist für dich der Austausch mit deinen Torwartkollegen und dem Torwarttrainer?

Dudu: Der Austausch ist extrem wichtig. Es geht um neue Impulse und andere Ansätze, die einen weiterbringen. Ich denke, Kevin Rauhut macht einen super Job als Torwarttrainer in seinem ersten Jahr. Er macht uns die Sache wirklich leicht. Wir drei im Torwartteam profitieren sehr von seiner Arbeit. Die Chemie ist herausragend, und ich kann ehrlich sagen: Ich bin noch keinen Tag zum Training gefahren, ohne mich auf das Torwarttraining zu freuen (lacht). Die Stimmung ist trotz Konkurrenzkampf top.

Als Nächstes geht es gegen Ingolstadt, ein direktes Duell zwischen Platz 5 und 6. Worauf kommt es an gegen die Schanzer?

Dudu: Es wird wichtig sein, hinten kompakt zu stehen. Ingolstadt hat eine sehr starke Offensive. Wenn wir dann, anders als gegen Dortmund II, manche Situationen besser ausspielen – und ich bin überzeugt, dass wir diese Qualität haben – dann können wir da was mitnehmen. Der Schlüssel wird die Defensive sein. Wenn wir das gut machen, bin ich optimistisch, dass wir mit drei Punkten nach Hause fahren.

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