Am Dienstagabend versammelten sich Profis, Geschäftsführung und Mitarbeitende aus der Geschäftsstelle für einen ganz besonderen Vortrag im VIP-Bereich des Sportpark Höhenbergs.
Johannes „Johnny“ Grasser (geb. Mai 1989), aufgrund einer Frühgeburt mit einer beinbetonten Tetraspastik aufgewachsen, war zu Besuch und gab auf Einladung der Viktoria-Vamilie einen sehr persönlichen Einblick in seine emotionale und spannende Lebensgeschichte. Johnny gab Impulse, Denkanstöße und beeindruckende Einblicke, etwa wie er mit Krisen und schwierigen Zeiten umgeht. Mittlerweile ist Johnny Sportwissenschaftler, Speaker, Motivationscoach und Berater. In seinen Projekten wird er davon getrieben, dass er seiner Beeinträchtigung – egal wie schwer sie ist – keine Chance gibt und mit dem Motto „Nichts ist unmöglich“ lebt. Mehrere Stunden tägliches Training gehören zu seinem Alltag, um den Herausforderungen des Alltags Widerstand zu leisten.
Der leidenschaftliche Rad- und Trendsportler ließ die Teilnehmenden anhand von unterschiedlichen Beispielen daran teilhaben, mit welchen Herausforderungen und Rückschlägen er in seinem Leben zu kämpfen hatte und was er jeweils aus diesen gelernt hat. Träume haben, Ziele verfolgen, einen Willen und Motivation haben – diese Eigenschaften gab Johnny dem Team noch mit auf dem Weg. Ob es der Sprung aus dem Rollstuhl ins Wasser aus 7,5 Metern Höhe oder das Erklimmen des Zuckerhuts in Rio de Janeiro war - Johnny´s Haltung ist es, nie aufzugeben, positiv zu denken und nach effizienten Lösungen zu suchen. Die Einstellung lässt sich auch auf die Mannschaft übertragen, sobald angepfiffen wird und der Ball rollt. Lösungen im Aufbauspiel, effiziente Laufwege und cleveres Abwehrverhalten sind hier passende Vergleiche.
Geht nicht, gibt es nicht bei Johnny und auch aus dem Negativen kann man Positives ziehen. Seine Einstellung ist klar: „Man muss nur gewillt sein, es zu suchen und es dann auch zu finden. Da kann man definitiv stärker vorgehen. Das Wichtigste ist aber, für alles und jeden erst einmal offen zu sein und Kritik oder Rückschläge als Chance zu sehen, um sich immer weiter zu entwickeln“, verrät uns der ehemalige SpoHo-Student.
Bevor Sport-Vorstand Franz Wunderlich abschließende Worte an die Gruppe richtete, gab es einen kräftigen Applaus mit anschließendem Gruppenfoto, ehe sich aufrichtig bei Johnny bedankt wurde.
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