Die Länderspielpause ist um, nach dem Pokalspiel in Wahlscheid geht es in der 3. Liga weiter. Dass die Partie am Samstag (14 Uhr) zu einer Art „Verfolger-Duell“ wird, hätte vor der Saison wohl kaum jemand gedacht.
Schließlich haben beide Klubs im Sommer einen Trainerwechsel vollzogen und auf junge Coaches gesetzt: Marian Wilhelm ist mit 37 Jahren viertjüngster Trainer der Liga, SCV-Coach Tobias Strobl ist nur ein Jahr älter. Beide setzen auf attraktiven Ballbesitzfußball und haben jeweils einen beachtlichen Start in ihre 3. Liga-Laufbahn hingelegt.
So kommt es am Samstag in der Merheimer Heide zum Duell des Tabellensechsten gegen den -fünften. Viktoria, mit den Siegen gegen Ingolstadt (3:1) und in Wiesbaden (1:0) im Rücken, geht als zweistärkstes Heimteam der Liga in das kommende Duell. 5 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage lautet die Statistik in Höhenberg.
Verl unterdessen kommt als offensivstärkste Truppe der 3. Liga auf die Schäl Sick – kein Team hat bislang häufiger getroffen (31-Mal). Besonders stechen dabei die Top-Scorer Berkan Taz (7 Tore, 4 Vorlagen) und Timur Gayret (3 Tore, 7 Vorlagen) hervor. Auf der anderen Seite kann Marian Wilhelm auf den drittbesten Torschützen der Liga (Tyger Lobinger, 8 Tore) und einen David Otto in bestechender Form (6 Tore, 4 Vorlagen) setzen.
Verl ist seit 6 Spielen in der 3. Liga ungeschlagen, spielte zuletzt in Rostock (2:2) sowie gegen Aue (1:1) Remis. Am Wochenende nahm man die Hürde beim Oberligisten Gievenbeck im Landespokal erfolgreich (5:1).
Im Kader des SCV befindet sich mit Oualid Mhamdi ein Ex-Viktorianer. Der 22-Jährige Spielte in der Saison 2021/22 unter Marian Wilhelm in der U19 von Viktoria Köln. In 12 Bundesliga-Spielen traf der Außenverteidiger 3-Mal, kam zudem gegen Borussia Dortmund II zu seinem 3.Liga-Debüt. Nach zweieinhalb Jahren bei der Spvg Fürth zog es den Deutsch-Marokkaner im Winter nach Ostwestfalen. Mit 2 Toren und 5 Assists in 13 Partien hat er sich in der Mannschaft von Strobl festgespielt.
Das Aufeinandertreffen zwischen FCV und SCV gab es in der Vergangenheit oft. Alleine seit 2012 begegnete man sich in 24 Spielen. Statistisch gesehen ist Verl ein gern gesehener Gast in Höhenberg: In den vergangenen 13 Jahren gewannen die Ostwestfalen zweimal, Viktoria entschied 13 Begegnungen für sich. Die letzten 4 Drittliga-Duelle in Höhenberg gewann jeweils der Schäl-Sick-Klub (5:2, 2:1, 3:1, 2:1).
Am Samstag freut sich die Mannschaft von Marian Wilhelm wieder auf die Unterstützung von den Rängen - Tickets sind weiterhin online unter www.viktoria-tickets.de sowie am Samstag ab 12:30 Uhr an der Tageskasse verfügbar.
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