Das letzte Spiel der Saison 2024/25 ist gleichzeitig das große Highlight: Pokalfinale im eigenen Stadion! Es geht um den zehnten Pokalsieg der Vereinsgeschichte und damit den erneuten Einzug in den DFB-Pokal.
Gegner im Endspiel ist Drittliga-Konkurrent Alemannia Aachen. Beide Vereine haben schon ihre Erfahrungen in gemeinsamen Finals gemacht. Zuletzt im Mai 2021, dort trafen Viktoria und Alemannia im Finale des Mittelrheinpokals aufeinander. Es war das letzte Finalspiel im Bonner Sportpark Nord, Viktoria feierte im Rahmen der pandemiebedingten Maßnahmen dank der Treffer von Jeremias Lorch (14. Minute) und Mike Wunderlich (37.). Schon damals Viktoria-Trainer: Olaf Janßen.
Gleichzeitig ist der Viktoria-Coach Rekordsieger des Wettbewerbs. 4-Mal gewann der scheidende Trainer den Wettbewerb mit Viktoria. Besonders mit der Alemannia im Finale kennt sich der 58-Jährige aus. 2018 gewann Viktoria unter der Leitung Janßens gegen die Kaiserstädter im Endspiel. Ein echter Krimi in Bonn, bei dem die Fans bis zur zweiten Hälfte der Verlängerung auf das erste Tor warten mussten. In der 109. Minute erzielte der eingewechselte Sven Kreyer den Führungstreffer, Mike Wunderlich machte den Sieg in letzter Sekunde klar (120+6.).
Zwei Pokalsiege daheim
Das bereits angesprochene Finale 2021 war das zweite Endspiel Janßens, auch das endete 2:0. Im Folgejahr kam es zum Derby, das erste Endspiel im Sportpark Höhenberg lautete Viktoria Köln gegen Fortuna Köln. Endstand: erneut 2:0. Ein Finale, an das ich Viktoria-Fans wohl noch lange erinnern werden. Janßen musste bei der Aufstellung kreativ werden. Zahlreiche Ausfälle und Janßens Vertrauen in seine jungen Spieler führten dazu, dass Elvin Jashari, damaliger U19-Stürmer, zum ersten Profi-Einsatz kam. Dabei erzielte der heute für den SC Rheinbach aktive Angreifer das frühe 1:0 (28.). Den Sieg machte anschließend mit Youssef Amyn ein weiterer Jungspund klar, der eingewchselte Flügelspieler traf per Kopfball zum 2:0 (58.).
Auch 2023 durfte Viktoria im eigenen Stadion jubeln. Gegen Regionalligist 1. FC Düren gewann die Mannschaft aus Höhenberg beim letzten Spiel von Marcel Risse und Mike Wunderlich. Früh machten die Schäl-Sick-Jungs alles klar, André Becker (17.) und Luca Marseiler (23.) brachten Viktoria mit einem Doppelschlag in Hälfte eins auf die Siegerstraße. Zum vierten Mal in Folge gewann Viktoria sein Endspiel mit 2:0. Überhaupt hat noch kein Team aus Köln-Höhenberg bis dato ein Endspiel verloren.
Rekordsieger gegen Rekord-Finalteilnehmer
Der SC Viktoria Köln durfte im alten Modus zwei Pokalsiege verbuchen (1986 und 1990), seit 2014 ging der Pokal zudem siebenmal in die Merheimer Heide. Zunächst der Hattrick (2014, 2015, 2016), dann die angesprochenen Finals unter der Leitung Olaf Janßens. Aachen stand seit 1993 11-Mal im Finale (zudem 2006 die zweite Mannschaft als Sieger). 7-Mal durften die Kaiserstädter den Pokal in die Höhe strecken, 4-Mal nahm man die Silbermedaille mit an die Grenze. In 3 Endspielen musste man sich Viktoria geschlagen geben, 2013 hieß der Sieger Fortuna Köln.
Nun erwartet der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) die größe Kulisse der Pokalgeschichte. Allen Fans, die die Partie vor Ort im Sportpark Höhenberg verfolgen, empehlen wir die Anreise- und Parkinfos sowie die Beachtung des Awareness-Konzepts. Wer nicht vor Ort sein kann, dem steht das Spiel frei empfängbar zur Verfügung - entweder in der ARD-Konferenz oder online im Sportschau-Livestream.
Viktoria – das V steht für Vussball!
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