Noch 5 Spiele sind in der 3. Liga-Saison 2024/25 zu gehen. Erster Endspurt-Gegner dabei ist mit Energie Cottbus der Tabellenvierte und damit ein echtes Top-Team, das mit ordentlich Wut im Bauch antreten dürfte.
Denn die Brandenburger verloren ihre letzten 3 Duelle in der Liga und gerieten in der Englischen Woche vor allem auswärts unter die Räder: 1:5 in München, 1:4 in Dortmund und dazwischen eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen Rot-Weiss Essen. Doch Energie spielt bis dato eine mehr als ungewöhnliche Aufsteiger-Saison, sodass sie trotz kleiner Ergebniskrise komplett zur Spitzengruppe gehören.
5 Siege in 14 Spielen 2025 klingen eigentlich nicht nach einem Tabellenvierten. Doch Cottbus hat sich in der Hinrunde ein ordentliches Polster erarbeitet, ging als zweitbestes Hinrundenteam mit 37 Punkten und damit 6 Zählern Vorsprung auf Rang 4 in die zweite Saisonhälfte. Nach 33 Begegnungen hat der FCE 55 Punkte auf dem Konto, sitzt Saarbrücken (Platz 3) mit 1 Punkt Rückstand komplett im Nacken.
Anschluss trotz Niederlage
Viktoria unterdessen als einer von sieben Ü-50-Punkte-Klubs der Liga, hält weiter den Anschluss an die Top-5 (1 Zähler auf Platz 5), hat eine fast perfekte Englische Woche mit dem Landespokalfinaleinzug gegen Weiden (1:0), dem Heimsieg gegen Haching (3:1) sowie dem Auswärtserfolg bei Stuttgart II (2:1) hinter sich. Gegen Bielefeld musste das Team von Olaf Janßen eine bittere 0:2-Niederlage einstecken.
Dabei tun vor allem 3 ungeplante Ausfälle weh: Olaf Janßen sah in Durchgang 2 die rote Karte, nachdem bereits Enrique Lofolomo mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde. Zudem sah Said El Mala seine 5. Gelbe Karte in der laufenden 3.Liga-Saison.
Dabei konnte die beste Comeback-Mannschaft der Liga (19 Punkte nach Rückstand) gegen die Arminia die Partie nicht für sich entscheiden und blieb erstmals seit dem Hinrunden-Duell gegen Cottbus im November (0:1) ohne eigenen Treffer. Übrigens: Cottbus hat in Rückstand keinen Sieg mehr geholt (2 Remis) geriet mit 12-Mal aber auch am wenigsten in der laufenden Spielzeit in Rückstand.
Volle Offensivpower auf beiden Seiten
Doch in einigen Punkten lassen sich Gemeinsamkeiten finden: Während Cottbus die meisten Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielt hat (3), ist Viktoria die gefährlichste Mannschaft der zweiten Nachspielzeit (6 Buden). Zeitgleich verteilen sich die vielen Tore der beiden offensivstarken Mannschaften auf wenige Spieler: 10 Spieler sorgten für die 51 Saisontore bei Viktoria, niedrigster Wert der Liga. Die 56 Cottbusser Tore verteilen sich auf 13 Torschützen, drittgeringster Wert.
Besonders gefährlich sind dabei die Top-Torschützen Tolcay Cigerci (13 Tore, 6 Vorlagen) und Timmy Thiele (13 Tore, 7 Assists). Der 33-jährige Thiele ragte dabei vor allem in der Hinserie raus (10 Tore), seit dem Jahreswechsel stehen dem Ex-Viktorianer noch 3 Treffer zu Buche.
Ebenfalls auf sich aufmerksam macht der Schlussmann von Energie. Elias Bethke ist mit seinen gerade einmal 22 Jahren der Dauerbrenner der Liga, hat keine einzige Minute verpasst. Zeitgleich hält der gebürtige Brandenburger mit 11 Weißen Westen den geteilten Top-Wert der Liga.
Dass dort am Samstag kein weiterer Punkt dazu kommt, ist auch Aufgabe des Top-Duos der Liga – Semih Güler und Tyger Lobinger (je 14 Tore) sind das einzige Duo, das mehr Treffer auf dem Konto hat als Cigerci und Thiele (je 13).
Es wartet also ein in vielerlei Hinsicht spannendes Duell auf die Vussballfans am Wochenende. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14 Uhr im LEAG Energie Stadion zu Cottbus. Ticketinfos findet Ihr wie gewohnt unter www.viktoria1904.de/auswaerts.
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