Bereits das fünfte Jahr in Folge bestätigt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den hohen Ausbildungsstandard im Leistungszentrum von Viktoria Köln. Nach dem erneuten erfolgreichen Abschluss des Lizenzierungsverfahrens wurde das NLZ in der zweithöchsten Kategorie bestätigt.
„Ich bin stolz über die Ergebnisse und auch die damit einhergehende Kategorie 2 für unser NLZ. Wir haben sehr motivierte Mitarbeiter und darauf gilt es weiter aufzubauen, um das Ergebnis nachhaltig weiterzuentwickeln. Insbesondere die Einzelleistungen wie von Said El Mala, der in der Bundesliga für Furore sorgt, sind ganz besonders hervorzuheben. Das ist ein Nachweis für die erstklassige Arbeit in unserem NLZ“, so Markus Buchcik, Vizepräsident des FC Viktoria Köln 1904 e.V, der unter anderem die Bereiche Personal, Struktur und Organisation im NLZ von Viktoria Köln verantwortet.
Thomas Skropke, Administrativer Leiter des NLZ: „Wir freuen uns, dass wir mit der erneuten Bestätigung als Kategorie II-Leistungszentrum das Lizenzierungsverfahren des DFB erfolgreich bewältigen konnten. Unser Anspruch als Ausbildungsverein ist es, auf allen Ebenen den für uns höchstmöglichen Standard zu gewährleisten."
Nachwuchsleistungszentren werden grundsätzlich in drei verschiedene Kategorien eingeteilt. Kategorie 1 markiert den höchsten Standard, ein NLZ der Kategorie 3 erfüllt die Mindestanforderungen. Hierfür ausschlaggebend ist das Erfüllen von festgelegten Kriterien u.a. im Bereich des Managements, der fußballerischen Ausbildung, der Unterstützung und der Infrastruktur.
Christoph John, Sportlicher Leiter des NLZ, ergänzt: „Die erneute Anerkennung des DFB in der Kategorie zwei macht uns zurecht stolz. Wir setzen nachweislich auf den Nachwuchs. Hier schaffen es überdurchschnittlich viele Spieler in den Profi-Bereich. Seit 2019 haben es 17 Spieler in die 3.Liga oder höher geschafft. Diesen Erfolg sehen wir als Ansporn uns als Ausbildungsverein weiterzuentwickeln.“
Besonders die Zahlen der Vorsaison belegen das: 2024/25 gehörten mit Jonah Sticker, Florian Engelhardt, Niklas May und Said El Mala vier frühere NLZ-Spieler zu den Viktoria-Profis mit den meisten gesammelten Minuten. El Mala wurde zudem zum Newcomer des Jahres der 3. Liga sowie mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet. In seinen ersten sieben Bundesligaspielen für den 1. FC Köln traf der 19-Jährige dreifach. Auch Jonah Sticker (Paderborn, 2. Bundesliga) und Zoumana Keita (Anderlecht, Belgische Pro League) schafften den Sprung in eine höhere Liga.
Mit Florian Engelhardt, Samuele Carella und Diego Perri gehören auch in der aktuellen Spielzeit drei NLZ-Talente zum Kader der ersten Mannschaft. Zudem sammeln viele U19-Spieler Erfahrungen im Training, in Übergangsspielen sowie im Landespokal. Gefördert werden sie hier gezielt unter anderem durch Till Mester, der die Spieler in der 2024 neugeschaffenen Position als Übergangskoordinator eng begleitet.
John führt aus: „In den letzten Jahren haben wir es geschafft eine Atmosphäre für unsere Nachwuchsspieler zu kreieren, die die individuelle Entwicklung dieser optimal fördert. Dabei ziehen alle Mitarbeitenden des Vereins (Nachwuchs, Profis, Geschäftsführung und Vorstand) an einem Strang. Wir haben hierbei das gemeinsame Ziel, möglichst viele Spieler in die 1.Mannschaft zu überführen. Sollte dies nicht gelingen, so versuchen wir über Verkäufe dieser Spieler Transfererlöse zu erzielen. Diese Erfolge motivieren den gesamten Verein neue Ziele anzugehen. Wir hinterfragen stetig unsere Struktur und die Ausbildungsinhalte, um uns als Ausbildungsverein weiterzuentwickeln.“
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