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First Team, First Season, First Step – Viktoria-Frauen feiern Aufstieg

Das Team feiert gemeinsam den Aufstieg in die Bezirksliga (Fotos: Kay-Uwe Paulen Krake/Viktoria Köln)

06.05.2024

Das erste Viktoria-Frauenteam hat in der ersten Saison den ersten Schritt gemacht und den Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga gesichert. Mit 19 Siegen und 140 Toren in 20 Spielen hat das erste Frauenteam mit dem V auf der Brust gleich viel Freude bereitet und steht vor einer neuen Herausforderung in der neuen Saison.  

„Wir wollen Spaß am Fußball haben, dies aber immer ambitioniert” - mit diesen Worten leutete Marina Buschinski (Sportliche Leiterin Viktoria-Frauen) die Zeit des neuen Teams im  April 2023 ein. Nun, rund ein Jahr später, ist der erste große Schritt mit dem Aufstieg vollbracht. 

„Jede Einzelne kann stolz sein” 

„Jüngst beim Joggen hatte ich einen emotionalen Moment”, erzählt Buschinski. „Fast genau vor einem Jahr haben wir den Start der Viktoria-Frauen verkündet, Probetrainings durchgeführt und nun mit einer fußballerisch und menschlich tollen Truppe den Aufstieg geschafft.” 

Nach dem 5:1 gegen Südwest Köln am Sonntag durften die Viktoria-Frauen gemeinsam feiern. Mit einem Fünferpack binnen 27 Minuten machte Jasmin Kuhl alles klar und ihren Trainer stolz: „Nach so einer überragenden Saison haben sich die Mädels den Aufstieg redlich verdient”, so Markus Rottkirchen.  

„Sie haben alles aus sich rausgeholt, jede Einzelne kann stolz auf sich sein. Wir haben eine überragende Saison gespielt und jede Spielerin hat daran maßgeblichen Anteil. Es ist einfach überwältigend, was wir in diesem einen Jahr geschafft haben. Ich bin mega stolz!” 

Starker Start, Abgang mit Strahlkraft und Stolpersteine 

Mit einem 5:0-Sieg startete das Rottkirchen-Team im August in die Kreisliga A, es folgten Kantersiege gegen Merheim (10:0) und Hitdorf (23:0). Ein Aushängeschild war zum Start Mandy Islacker, die zuvor als Olympiasiegerin (2016) und Bundesliga-Torschützenkönigin (2016 + 2017) große Erfolge feierte.  

Sie heuerte auf der Schäl Sick als Markenbotschafterin und Spielerin an, in 12 Spielen erzielte die Stürmerin ganze 58 Tore. Im Januar dann zog es sie zum VfB Stuttgart. „Wir haben den Abgang von Mandy sehr gut kompensieren können”, resümiert Buschinski nun nach ein paar Monaten. „Mandy hatte natürlich eine besondere Strahlkraft. Aber wir haben als gesamtes Team die Konzentration hochgehalten, jede Spielerin hat eine Schüppe draufgelegt und Verantwortung übernommen. Deswegen bin ich sehr glücklich, dass wir den ersten Step nun gemeinsam geschafft haben.” 

Mitte März gab es für die Viktoria-Frauen das erste und bis dato einzige Remis bei Rheingold Poll (1:1), im Kreispokal dann war im April Schluss gegen den SC West Köln (1:4). Dass das Niveau im kommenden Jahr nicht abnehmen wird, weiß auch Buschinski: „Wir sind zuversichtlich für die kommende Saison. Natürlich wollen wir das Kaderniveau sukzessive in Teilen an die neuen Herausforderungen anpassen, um konstant eine gute Rolle in der Bezirksliga zu spielen.” 

Das bedeutet aber keinen kompletten Kaderumbruch: „Die Mädels haben sehr gut zusammengefunden. Auch wenn wir viele Stolpersteine zu überwinden hatten und sich das Entwicklungspotenzial auf verschiedenen Ebenen bemerkbar gemacht hat.” 

Noch 2 Spiele vor der Sommerpause 

Hinsichtlich der Spielerinnenakquise freut sich Buschinski auch über proaktive Anfragen: „Es kommen schon Spielerinnen proaktiv auf uns zu, weil sie für Viktoria Kicken wollen. Man merkt, dass der Frauen-Fußball bei Viktoria Köln einen echten Aufschub erzeugt hat.” Dabei freut sich die Sportliche Leiterin auch über den Support aus dem Verein:  

„Dem Trainerteam um Markus Rottkichen und Marco Hartel möchte ich einen riesigen Dank aussprechen. Auch Kay-Uwe Fischer, der aus Eigeninitiative heraus das Team fotografisch begleitet hat. Generell wurden wir schnell in die Viktoria-Vamilie aufgenommen und die Fans sind sukzessive zahlreicher zu unseren Heim- und Auswärtsspielen gekommen.” 

Nun stehen für die Aufstiegsheldinnen noch 2 Partien in der Kreisliga A auf dem Plan. Zunächst geht es am Sonntag (17:15 Uhr) nach Dellbrück, zum Abschluss daheim gegen den aktuellen Tabellenzweiten Wahn-Grengel (Mo. 20. Mai / 16 Uhr). Anschließend steht die Planung für die kommende Saison an. „Wir werden natürlich auch Testspiele gegen Gegner mit höherem Charakter austragen”, so Buschinski. Schließlich muss man sich nach dem Aufstieg auf ein nochmal höheres Niveau einstellen.  

Der Aufstieg in der Premieren-Saison war schon ein großer Erfolg des ganzen Viktoria-Frauen-Teams. Der Weg bleibt spannend und wird sicherlich noch viel Freude bereiten.  

Viktoria – das V steht für Vussball!  
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