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Gegnercheck Aachen: Mit breiter Brust ins Top-Duell

Luca Marseiler war schon im vergangenen Jahr mit von der Partie (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

12.02.2024

Dass am Aschermittwoch alles vorbei ist, wird entweder für Alemannia Aachen oder Viktoria Köln gelten – zumindest im Bitburger-Pokal. Im direkten Duell am Tivoli (19:30 Uhr) tritt die Mannschaft von Olaf Janßen gegen den Tabellenführer der Regionalliga West an, noch im vergangenen Jahr gab es einen packenden 1:0-Sieg unserer Jungs. Wir haben uns die “neue” Alemannia wie gewohnt näher angeschaut.  

Das sagt Olaf Janßen: "Dass sie Tabellenführer der Regionalliga und damit auf dem Weg in die 3. Liga sind, wird ihnen sicherlich Auftrieb geben. Aber sie werden sich brutal freuen auf das Spiel und auf eine tolle Kulisse - das tun wir auch. Dennoch wird es eine sehr herausfordernde Aufgabe."

Saisonverlauf: Gelb-Schwarz dürfte uns am Mittwoch mit einer breiten Brust begegnen – neun Siege in Folge, 17 Tore in fünf Spielen – die Alemannia zeigte sich bis Karnevalssamstag in Top-Form und schlug zuletzt Rot-Weiß Oberhausen (3:1). In der Mittelrheinliga bezwang der TSV sowohl Hilal Maroc Bergheim (10:0) als auch Liga-Konkurrent Wegberg-Beeck (4:0), daheim steht dem Tabellenführer der Regionalliga West in elf Begegnungen erst eine Niederlage (sieben Siege) zu Buche.  

Kader: Mit Anton Heinz hat die Alemannia wohl den Shootingstar der Regionalliga im Kader. 13 Treffer, 10 Assists und eine verbriefte Freistoßqualität machen den 26-Jährigen zum absoluten Leistungsträger der Aachener. Gemeinsam mit Lukas Scepanik (8 Tore) und Marc Brasnic (7) bildet Heinz ein gefährliches Angriffstrio. Außerdem weht ein wenig Höhenberger Luft im Alemannia-Kader: Erst im Winter verstärkte sich der Regionalligist mit Florian Heister, der von 2014 bis 17 sowie von 2021 bis Januar 24 Teil des Schäl-Sick-Kaders war.  

Trainer: Heiner Backhaus hat seit 2023 das Zepter der Alemannen in der Hand. Der 42-Jährige bestreitet gerade gemeinsam mit Viktorias U19-Trainer Marian Wilhelm den Pro-Lizenz-Lehrgang des DFB und überragt bei den Aachenern mit einem Punkteschnitt von 2,59 in 17 Spielen. Als Spieler kickte der frühere Mittelfeldspieler 18-mal in der 2. Bundesliga, trug unter anderem die Trikots von Schalke 04, Werder Bremen, Hannover 96, Union Berlin, Bielefeld und Offenbach. Zudem schnürte Backhaus seine Schuhe in Saudi-Arabien, Malta und Zypern. 

Gegründet: 16.12.1900  
Letzter Pokalsieg: 2019 
Größter Erfolg: Vize-Meister 1968/69 
Rekordspieler (aktiv): Nils Winter (111) 

Begegnungen: Seit 1957 trafen beide Teams in sämtlichen Ligen schon 56-Mal aufeinander (27 Aachen-Siege, 19-Viktoria-Erfolge, 10 Remis). Doch die Bilanz seit 2012 spricht klar für Viktoria – 11 von 16 Duellen gewannen die Schäl-Sick-Jungs, der letzte Aachen-Sieg datiert aus dem Jahr 2017. Zuletzt trafen die beiden Vereine im Mittelrheinpokal aufeinander: 2021 gewann Viktoria das Finale in Bonn, das Viertelfinale im vergangenen Jahr ging ebenfalls an Viktoria (1:0 n.V.). 

Gemeinsame Spieler: Die Liste ist lang, deshalb zählen wir Euch einfach 25 ausgewählte Namen auf, die bereits beide Trikots getragen haben: Ben Voll, Dario de Vita, Benjamin Hemcke, Florian Heister, Hamza Saghiri, Mark Depta, Jannik Löhden, André Dej, Oualid Mhamdi, Albert Streit, Manuel Glowacz, Yannik Bangsow, Jean Löring, Vladimir Beara, Hans-Dieter Esser, Moses Sichone, Michael Riethmacher, Bernhard Schwier, Marc Brasnic, Tim Jerat, Timo Staffeldt, Senol Ak, Tobias Haitz, Roberto Guirino, Michael Lejan. 

Stadion: Im Schnitt lockt der Aachener Tivoli 2023/24 über 15.000 Zuschauende in der Regionalliga West an. Die 2009 neu erbaute Spielstätte in der Krefelder Straße kann bei Vollauslastung über 31.000 Stadiongäste empfangen, davon fast 12.000 Stehplätze.  

Historie: Insgesamt vier Saisons verbrachte der TSV in der Bundesliga – wurde 1969 Vize-Meister, in der Saison 2006/07 kehrten sie für ein Jahr zurück. Unter anderem Jan Schlaudraff, Sascha Rösler, Matthias Lehmann, Vedad Ibisevic und Marius Ebbers waren Teil des Kaders. Drei Jahre zuvor erreichte Aachen das DFB-Pokal-Finale (2:3 gegen Werder Bremen), durfte dadurch 2004/05 am UEFA-Cup teilnehmen. Dort war unter Trainer Dieter Hecking trotz eines Treffers von Erik Meijer in der Zwischenrunde gegen AZ Alkmaar Schluss (1:2).  

Partie in den Medien: 
Radio: Vussballradio Schäl Sick ab 19:20 Uhr LIVE und kostenlos mit Daniel und Christian 
TV: Bei Sporttotal (kostenpflichtig)
Social Media: Facebook, Instagram, Twitter, YouTube  

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