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Gegnercheck: Preußen seit Bayern-Spiel im Aufwind

In der 3. Liga geht es für Paco Koronkiewicz und Kollegen am Sonntag gegen Preußen Münster weiter (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

23.11.2023

Ende September traf das Gründungsmitglied der Bundesliga im DFB-Pokal auf den FC Bayern (0:4). Seitdem verloren die Westfalen in zehn Spielen ausschließlich gegen die beiden 3. Liga-Überflieger Dresden (0:1) und Regensburg (1:2), schlugen hingegen Aue (4:0) und Halle (4:1) deutlich. Wir haben uns die Münsteraner wie gewohnt näher angeschaut.  

Saisonstart: Als „schleppend” kann man die ersten fünf Spieltage der laufenden Saison der Münsteraner in der 3. Liga wohl bezeichnen: 0:0 gegen den BVB II, 0:4 in Bielefeld, dann ein 3:1-Sieg gegen Ingolstadt gefolgt von Niederlagen in Essen (0:1) und gegen Mannheim (1:3). Seitdem haben sich die Preußen gefangen, gehen als Tabellen-Elfter in den 16. Spieltag. Im November haben die Westfalen übrigens noch nicht verloren: 3:2 gegen Ulm, 2:2 in Freiburg und ein 4:0 im Landespokal gegen die SpVgg Erkenschwick stehen für die Hildmann-Truppe zu Buche. 

Kader: Namhaft hat sich Preußen im Sommer nach dem Aufstieg in die 3. Liga verstärkt: Etwa Sebastian Mrowca (29/vorher Wiesbaden), Dominik Schad (26/Lautern) und Joel Grodowski (25/Verl) bringen ordentlich Drittliga-Erfahrung mit. Als Königstransfer stellt sich der 23-jährige Malik Batmaz heraus, der vom KSC gekommene Stürmer traf bis dato sieben Mal in der 3. Liga.  

Trainer: Rückblick - wir springen zurück auf den 25. Januar 2020. Carl-Zeiss Jena trifft auf Preußen Münster, die Gäste haben einen neuen Coach dabei: Sascha Hildmann. Dank eines Doppelpacks vom späteren Viktorianer Lucas Cueto gewinnt Münster mit 2:1, steigt am Saisonende aber ab. Im Münsterland hält man am Coach fest, der 2023 im dritten Anlauf den Aufstieg in die 3. Liga schafft. Zuvor war der heute 51-jährige gebürtige Lauterer in der 3. Liga mit Großaspach und Kaiserslautern am Start. 

Stadion: Knapp 100 Jahre alt ist die Spielstätte: Von Vereinsmitgliedern Mitte der 1920er Jahre gebaut, wurde das Preußenstadion im Zweiten Weltkrieg fast zerstört. Zu Oberliga-Zeiten zählte es zu den modernsten Stadien in Deutschland, heute finden knapp 15.000 Zuschauende Platz. Die Haupttribüne wurde 2009 neu errichtet und bietet rund 3000 Fans ihren Sitzplatz.  

Begegnungen: Lediglich zweimal gab es in der jüngeren Vergangenheit das Duell zwischen den beiden Vereinen, beide gewannen die Schäl-Sick-Jungs: 2019 war es ein Doppelpack von Mike Wunderlich und ein Treffer von Albert Bunjaku, die zum 3:2-Sieg im Preußenstadion führten. In der Rückrunde 2019/20 sahen die Fans im Sportpark Höhenberg einen 2:1-Viktoria-Sieg, hier trafen ebenfalls Bunjaku und Wunderlich. Blättern wir in den Geschichtsbüchern weiter, finden wir in der Regionalliga-Saison 1994/95 ein 1:1 sowie einen 2:1-Sieg der Münsteraner sowie gleich 35 Duelle: Zwischen 1957 und 1974 spielten Viktoria und Preußen - mit Ausnahme 1963/64 - in Ober- und Regionalliga jeweils in der gleichen Spielklasse, Zudem gab es von 1978 bis 1981 sechs Duelle in der 2. Bundesliga. Bilanz der „alten” Viktoria: 16 Siege, 8 Remis, 11 Niederlagen. 

Historie: Ab 1954 gehörte Münster fest zum Repertoire des deutschen Spitzenfußballs, qualifizierte sich 1963 für die Debütsaison der Bundesliga – stieg allerdings als Tabellen-Fünfzehnter direkt ab. Bis 1981 sah man im Norden von NRW Zweitliga-Fußball, es folgten viele Jahre in den Ober- und Regionalligen – bis man von 2011-2019 in der 3. Liga eine gute Rolle spielte.   

Partie in den Medien

TV: Magenta Sport geht ab 19:15 Uhr LIVE auf Sendung.    
Radio: Das Vussballradio Schäl Sick ist ab 19:20 Uhr mit Besnik und Christian On Air!    
Social Media: Über unsere Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter, YouTube) halten wir Euch selbstverständlich auf dem Laufenden. 

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