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Gegnercheck Werder Bremen: Mehr Gemeinsamkeiten als man denkt

Breritete hier gegen den SC Verl das 1:1 von David Philipp vor: Niklas May (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

09.08.2023

Es ist angerichtet: Am Samstag (15:30 Uhr) trifft Viktoria Köln im DFB-Pokal vor ausverkauftem Haus auf Werder Bremen. Wir haben uns im Vorfeld den Kader um Niclas Füllkrug und Naby Keita, die gemeinsame Geschichte beider Vereine sowie den Sommer am der Weser angeschaut.               

Vorbereitung: Für Werder ist das Pokalspiel am Samstag der Pflichtspiel-Auftakt 2023/24. In der Sommer-Vorbereitung verbrachten die Bremer ihr Trainingslager erneut im Zillertal, zudem gewann das Team von Ole Werner unter anderem gegen den FC Toulouse (5:2). Am vergangenen Samstag setzte es im siebten Testspiel die erste Niederlage gegen Racing Straßburg (1:2).  

Top-Transfers: Es war vielleicht DIE Überraschung des Bundesliga-Transfer-Sommers, als Werder die Verpflichtung von Naby Keita (28) bekanntgab. Der Mittelfeldspieler kommt vom FC Liverpool und kennt die Bundesliga noch aus Leipziger Zeiten. Über Keita hinaus hat sich Grün-Weiß auch mit Dawid Kownacki (26/Düsseldorf) verstärkt, aus der 3.Liga kommen die beiden Stürmer Justin Njinmah (22/BVB II) und Nick Woltemade (21/Elversberg) nach Leihe zurück. Noch in der laufenden Woche gab der Verein den Transfer von Mittelfeldspieler Senne Lynen (24/Saint-Gilloise) bekannt.  

Erfolgstrainer: „Man merkt Ole an, dass er sich in Bremen wohlfühlt und sich absolut mit Werder identifiziert” - mit diesen Worten kommentierte Clemens Fritz (42/Leiter Scouting & Profifußball Werder Bremen) die Vertragsverlängerung mit Ole Werner (35) im Juni. Im November übernahm der gebürtige Schleswig-Holsteiner die Mannschaft, stieg in die Bundesliga auf und führte Werder auf einen souveränen 13. Platz in der Vorsaison. Als Kind des Nordens war Werner zuvor bei Holstein Kiel tätig, von 2019 bis 2021 war er Cheftrainer beim Zweitligisten. 

Personal: Viel wird an der Weser derzeit über den Kader gesprochen, der mit den jüngsten Transfers nach und nach Konturen annimmt. Im Tor stehen Stammkeeper Jiri Pavlenka (31) und Michael Zetterer (28) bereit, in der Innenverteidigung scheinen Amos Pieper (25) und Niklas Stark (28) gesetzt. Im 3-4-3 erweist sich durch die Ausfälle von Mitchell Weiser (29) und Felix Agu (23) die rechte Schiene vakant, während in der Mittelfeldzentrale wegen des Ausfalls von Keita mit dem Dänen Jens Stage (26) zu rechnen ist. Die “hässlichen Vögel”, wie sich das Sturm-Duo um Marvin Ducksch (29) und Nationalstürmer Niclas Füllkrug (30) nennt, dürfte die Hauptaufgabe für die Viktoria-Verteidigung werden.  

Seitenwechsel: Jetzt haben wir viel auf Werder Bremen geschaut, gucken wir uns aber nun mal an, welche Spieler bereits beide Trikots getragen haben: Im aktuellen Viktoria-Kader befindet sich mit David Philipp ein Ex-Werderaner (2014-20), bei der U23 der Grün Weißen steht mit Alexander Höck ein Viktoria-Eigengewächs (2017-22) unter Vertrag. Zudem haben Timmy Thiele und Sebastian Mielitz (beide 2020-22 bei Viktoria) mit der Raute auf der Brust gespielt (2010/11 bzw. 2005-14). Auch Nico Pellatz (2014-17 bei Viktoria/2007-09 bei Werder), Jannik Löhden (2013-15 Viktoria/2010/11 Werder), Matthias Hönerbach (1996-05 Viktoria/2005-13 Werder), Heiko Scholz (2011/12 Viktoria/1995/98 Werder) sowie Hans-Jürgen Offermans (1980/81 Viktoria, 1979/80 Werder) kennen beide Seiten.  

Bisherige Begegnungen: Insgesamt dreimal trafen beide Teams in der Geschichte aufeinander, alle drei Partien stammen aus der Spielzeit 1980/81: In der ersten DFB-Pokal-Runde gewann Werder nach Verlängerung furios 6:3, in der 2. Bundesliga Nord siegte Werder am 5. Spieltag im Sportpark Höhenberg 2:1, im Weserstadion gab es am 41. Spieltag ein torloses Remis.  

Lange Erfolgsgeschichte: Die Vereinshistorie von Werder Bremen vorzustellen, würde selbstredend zu lange dauern. Deshalb schauen wir auf die wichtigsten Ereignisse: Seit 1963 spielten die Hanseaten mit Ausnahme der Spielzeiten 1980/81 und 2021/22 immer in der Bundesliga, wurde 1964/65, 1987/88, 1992/93 sowie in der Double-Saison 2003/04 Deutscher Meister. Darüber hinaus gewannen die Werderaner 1992 den Europapokal der Pokalsieger, erreichten 2008/09 das UEFA-Cup-Finale und durften 1961, 1991, 1994, 1999, 2004 und 2009 den DFB-Pokal in die Luft strecken. 

Partie in den Medien:  

Radio: Vussballradio Schäl Sick ab 15:20 Uhr LIVE und kostenlos mit Jakob, Klaus und Besnik 
TV: ab 15:15 Uhr in der Konferenz (Sky Sport Mix, Sky Sport Top Event und Sky Sport 1) sowie in der Einzelspielfunktion (Sky Sport 5)  
Social Media: Facebook, Instagram, Twitter, YouTube 

Viktoria – das V steht für Vussball!   

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