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4:1 - Viktoria baut Vereinsrekord aus, Tränen bei Bayreuth

May auf Becker - das funktionierte gleich zweimal am Samstagnachmittag (Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln)

13.05.2023

Am Freitag verabschiedeten sich Cheftrainer Olaf Janßen und sein Team vor der Fahrt nach Bayreuth am Grab auf Melaten vom verstorbenen Franz-Josef Wernze, am Samstag feierte die Viktoria in Gedenken an den Big Boss einen Auswärtssieg bei der SpVgg Bayreuth, gewann deutlich mit 4:1.

Damit haben die Höhenberger Jungs den vereinsinternen Drittligarekord auf 55 Punkte ausgebaut und das Ziel eines einstelligen Tabellenplatzes nun geschafft. Bayreuth hingegen ist nun auch rechnerisch sportlich abgestiegen. Im Hans Walter Wild-Stadion, in dem Michael Jackson (1992/28.000 Zuschauer) und die Toten Hosen (2013/27.000) für Besucherrekorde sorgten, schauten gestern 2.449 Fans zu, darunter 30 treue Viktorianer.

Janßen rotierte in seiner Startelf auf fünf Positionen, begründete dies mit „Energie, die wir heute brauchen“, um einem Gegner standzuhalten, „der nochmal alles reinwerfen“ würde. In der Offensive durften André Becker, Seokju Hong und Luca Marseiler beginnen, auch Hamza Saghiri und Niklas May rückten in die Anfangsformation. Viktoria hatte früh die Spielkontrolle, ohne allerdings größeres Kapital daraus schlagen zu können, die beste Chance vergab Becker nach Vorarbeit von Marseiler. 

Und plötzliche führte die „Altstadt“: Eine Ecke von Eroll Zejnullahu prallte in der Gefahrenzone vor die Füße von Edwin Schwarz, an dessen Abschluss war Ben Voll zwar noch mit den Fingern dran, konnte den Ball aber nicht mehr entscheidend ablenken (24.). Viktoria wollte den Ausgleich noch vor der Pause: May schoss zunächst knapp rechts am langen Pfosten vorbei, scheiterte dann von der Strafraumgrenze an Torwart Luca Petzold. Doch in der Nachspielzeit war es dann Marseiler, der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:1 versenkte (45. + 2).

Nach der Pause schockte dann Becker die Gastgeber mit einem Doppelpack binnen zwei Minuten, jeweils über links vorbereitet vom pfeilschnellen May. Beim 1:2 protestierten die Bayreuther auf „Aus“, nachdem Mays erste Hereingabe geblockt worden war, Torwart Petzold sah die Gelbe Karte. Die SpVgg gab sich zunächst nicht auf, auch nachdem Becker wenige Minuten nach dem 2:1 erneut von May eingesetzt wurde und für das 3:1 sorgte. Doch der eingewechselte Mike Wunderlich versetzte ihr mit dem vierten Kölner Treffer den endgültigen K.o.

Kommenden Samstag (14 Uhr) empfängt die Viktoria im Sportpark Höhenberg den VfL Osnabrück - das Team von Tobias Schweinsteiger kämpft noch um den Aufstieg in die 2. Liga.

Viktoria Köln: Ben Voll – Jamil Siebert, Moritz Fritz, Lars Dietz (73. Christoph Greger) – Patrick Koronkiewicz (86. Simon Handle), Hamza Saghiri, Patrick Sontheimer, Niklas May – Seokju Hong (64. Robin Meißner), Luca Marseiler (64. Mike Wunderlich) – André Becker (73. Marcel Risse)

Tore: 1:0 Edwin Schwarz (24.), 1:1 Luca Marseiler (45. + 2), 1:2 André Becker (54.), 1:3 André Becker (56.), 1:4 Mike Wunderlich (75.)

Zuschauer:innen: 2.449

Schiedsrichter: Richard Hempel

Gelbe Karten:
Bayreuth; Martin Thomann, Edwin Schwarz, Luca Petzold
Köln: Seokju Hong

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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