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"Mit Bravour” - die Story hinter dem B-Jugend-Doppelaufstieg

Sie durften in Hürth endlich wieder richtig Jubeln: Arian Amyn (links) und Altrin Hoti (rechts) (Fotos: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

02.05.2023

Nach fünf Jahren ist es wieder soweit: Viktorias U17 spielt wieder in der Bundesliga! Es ist die lang ersehnte Rückkehr in die höchste deutsche B-Junioren-Spielklasse nach dem Abstieg 2018. Auf dem Weg hatten unsere Jungs einige Hürden zu meistern, zogen letztlich aber sogar die U16 mit – eine Chronik des Aufstiegs. 

Perfekter Saisonstart und Sieg im Schlüsselspiel 

“Vor dem Spiel war eine positive Anspannung zu spüren. Wir wussten aber über die Qualität unserer Jungs, schließlich haben sie sich dank der Saison in diese Ausgangslage gebracht”, sagte Pietro Schiavo, der die Mannschaft nach Ostern mit Dean Woodburn übernommen hatte, nach Abpfiff.  

Gestartet war die Mannschaft mit dem damaligen Trainer Martin Grund bestmöglich, der 2:1-Auftaktsieg gegen Lindenthal-Hohenlind war der Startschuss für sieben Siege aus sieben Spielen zum Auftakt. Fortuna Bonn war Ende November der erste Stolperstein (2:2), das ach so wichtige Duell gegen Alemannia Aachen gewann die Viktoria-Elf mit 2:0 – Im Rückblick war es der vielleicht wichtigste Sieg zum Aufstieg. 

Doch musste man sich schütteln nach dem verpatzten Start ins Kalenderjahr 2023. Als Kreispokalsieger am FVM-Pokal teilgenommen, schieden wir in der ersten Runde in Neunkirchen-Seelscheid aus. Die Mannschaft, die sich nun auch spielerisch deutlich entwickelt hatte, trotzte dem frühen Pokal-Aus und gewann deutlich gegen Troisdorf (4:1), in Königsdorf (8:0), Wegberg-Beeck (3:0) und in Pesch (4:0).  

Erste Niederlage als Knackpunkt – Wiederauferstehung an Ostern 

Die erste Niederlage gab es dann Mitte März, 0:1 verlor man beim FC Hennef. Es folgten weitere empfindliche Niederlagen in Bonn (0:2) und das unglückliche 2:4 gegen Tabellenführer 1. FC Köln vor der Osterpause. Nach den Ferien übernahmen U16-Cheftrainer Pietro Schiavo und U19-Co-Trainer Dean Woodburn die Mannschaft und hatten mit Bayer Leverkusen gleich den nächsten Brocken vor der Brust.  

Der Tabellenzweite kam am vorletzten Spieltag nach Höhenberg und wurde früh überrascht: Die Viktoria-U17 machte von Sekunde eins an Dampf und ging bereits in der 3. Minute in Führung. Die Viktoria blieb spielbestimmend, auch wenn die Leverkusener mit dem 1:1 noch auf Remis stellten. Doch damit war die Ausgangslage für die Schäl-Sick-Jungs klar: Ein Sieg gegen den FC Hürth reicht zum Aufstieg!  

Weitere Stimmen von Pietro Schiavo, Dean Woodburn und dem Sportlichen Leiter Christoph John findet Ihr hier im Video!  

Die letzte Ansprache, die letzten Tore, die letzten Emotionen – all das haben wir Euch im Kurzfilm hier zusammengestellt: 

U17 belohnt sich selbst und die U16 gleich mit 

In Hürth durften dann gleich zwei Mannschaften zusammen feiern: Die U16, eine Woche zuvor dank eines 7:1-Siegs in Niehl Meister der Bezirksliga geworden, durfte dank des U17-Aufstiegs auch den Gang in die nächsthöhere Spielklasse feiern und übernimmt in der kommenden Saison den Mittelrheinliga-Platz der U17.  

Mit bis dato 16 Siegen in 18 Partien und gerade einmal sieben Niederlagen hat sich die Mannschaft den Aufstieg auch redlich verdient. Das sehen auch die beiden Co-Trainer David Thomassen und Nicola Eichhorn, die das Team nach Ostern übernahmen, so: “Wir blicken aus U16-Sicht sehr positiv und zufrieden auf die Saison zurück.” 

“Neben der hohen fußballerischen Qualität, die die Mannschaft ohne Frage auszeichnet, konnte sie gerade durch ihr lebendiges Auftreten und die Freude, die sie auf dem Platz ausstrahlt, immer wieder begeistern. Das hat sich besonders in den letzten drei Wochen, in denen die Mannschaft sowohl im Trainingsbetrieb als auch bei den Spielen auf Cheftrainer Pietro Schiavo sowie auf einige Spieler verzichten musste, gezeigt. Auch in dieser schwierigen Phase überzeugte das Team und erfüllte seine Aufgaben mit Bravour.” 

Von der Bezirksliga direkt in die Bundesliga 

Im Sommer steht dann ein großer Sprung für unsere derzeitigen U16-Jungs an – von der Bezirksliga geht es direkt in die Bundesliga. Als U17 werden sich unsere Jungs dann mit den besten B-Jugend-Teams im Westen messen. “Das stellt natürlich eine große Herausforderung dar”, sind sich Thomassen und Eichhorn sicher.  

Dennoch sind sie optimistisch: “Die Mannschaft konnte in Testspielen gegen Teams wie Köln, Düsseldorf und Dortmund aber bereits zeigen, dass sie auf diesem Niveau definitiv mithalten kann. Unabhängig davon sind wir von den Fähigkeiten der einzelnen Jungs sowie von ihrer Qualität als Mannschaft sehr überzeugt und jetzt gespannt, wie sie sich über eine gesamte Saison gegen solche Gegner schlagen wird!” 

Doch möchten Thomassen und Eichhorn noch ein paar Worte loswerden: “Zuletzt gilt unser Danke den Eltern sowie allen Beteiligten des Vereins, die die Mannschaft auf ihrem Weg diese Saison unterstützt und somit einen großen Anteil an der Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg haben!” 

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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