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Gegnercheck Wehen Wiesbaden: Nach drei Siegen voll auf Aufstiegskurs

Szene aus dem Hinspiel in Höhenberg: Patrick Sontheimer gegen Emanuel Taffertshofer. (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

03.02.2023

Das erste Auswärtsspiel der Rückrunde: Am Samstag (Anpfiff 14 Uhr) gastiert die Viktoria bei der SV Wehen Wiesbaden. Während das Team von Olaf Janßen mit drei Januar-Niederlagen in die hessische Landeshauptstadt reist, legte der Tabellenzweite mit drei Siegen einen perfekten Start ins neue Jahr hin. Wir haben die SVWW für Euch genauer unter die Lupe genommen.

Letztes Spiel: Im Signal-Iduna-Park bestimmten die Wiesbadener gegen Borussia Dortmund II früh das Tempo, die erste Großchance nach sechs Minuten durch einen Volleyschuss von Kapitän Johannes Wurtz parierte BVB-Keeper Marcel Lotka sehenswert. Zwölf Minuten später wäre Lotka gegen Wurtz geschlagen gewesen, doch diesmal landete dessen Volley nur an der Querlatte. Es ging torlos in die Pause, doch nach nur vier Minuten der zweiten Halbzeit fiel dann der Treffer des Tages. Dass Benedict Hollerbachs Linksschuss aus der Drehung und kurzer Distanz letztlich zum 1:0-Sieg reichen sollte, war allerdings auch Dortmunder Unvermögen und Pech geschuldet: Justin Njinmah verschoss einen Foulelfmeter (63.), fünf Minuten später traf Moses Otuali per Kopf nur den Pfosten. Die letzte BVB-Großchance jagte Niklas Dams in der 82. Minute freistehend übers Tor.

Start in 2023: Diese beendete die SVWW eine Woche vor dem Sieg in Dortmund mit einem 3:2-Erfolg beim Halleschen FC. Zum Start ins neue Jahr waren die Wiesbadener mit einem 1:0-Sieg gegen Spitzenreiter Elversberg erstmals auf den direkten Aufstiegsplatz zwei gesprungen, der auch zum Saisonende stehen soll. Die letzte Niederlage datiert vom 28. Oktober 2022 (1:3 gegen den MSV Duisburg).  

Kader: Allen voran Ivan Prtjajin (26), Benedict Hollerbach (21) und Kapitän Johannes Wurtz (30) sorgen für die offensive Schlagkraft des Aufstiegsanwärters. Kroate Prtajin traf bereits neun Mal, Hollerbach hat sieben Treffer auf dem Konto, Wurtz (2 Tore/fünf Vorlagen) verzeichnet sieben Scorer-Punkte. Aber auch Kianz Froese, Edel-Joker John Iredale und Rechtsverteidiger Thijmen Goppel haben mit je drei Treffern ihren Anteil daran, dass Wiesbaden mit 38 Treffern die zweitbeste Offensive der Liga stellt, nur Elversberg (49) hat häufiger getroffen. 

Wiedersehen: Suheyel Najar (27) spielte in der Drittliga-Saison 2019/20 in Höhenberg, danach zwei Spielzeiten in der Südstadt für Fortuna, wo er sich in der Regionalliga-Saison 2021/22 mit 20 Torvorlagen erneut für die 3. Liga empfahl. In Wiesbaden kam der gebürtige Kölner bislang auf neun Kurzeinsätze als Einwechselspieler, erzielte im Oktober beim 1:3 in München sein bislang einziges Saisontor.

Trainer: Markus Kauczinski (52) kam im November 2021 nach der Trennung von Rüdiger Rehm nach Hessen. Kauczinski arbeitete zuvor für den Karlsruher SC, den FC Ingolstadt, den FC St. Pauli und Dynamo Dresden. Nun will er mit Wiesbaden zurück in die 2.Liga. „Wir haben die Jungs gefordert, die Jungs haben sich gequält", erklärte Kauczinski nach dem Winter-Trainingslager im spanischen Oliva Nova: „Wir sind Dritter. Wir wollen aber nicht Dritter werden, wir wollen mehr." Auf die Kampfansage lieferte sein Team wie erwähnt drei Siege und hat nun bereits vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Viktoria-Cheftrainer Olaf Janßen sagt zu Spiel und Gegner: „Wiesbaden macht es sehr gut. Erstens machen sie genau das, was uns zuletzt gefehlt hat: Sie verteidigen sehr gut ihr Tor, sind eine der Mannschaften, die am wenigsten Chancen für den Gegner zulassen, das ist schon mal eine Riesenqualität. Dann sind sie für mich die beste Mannschaft in Sachen Umschaltspiel. Nach Balleroberung geht es sofort in die Tiefe, mit Hollerbach und Goppel haben sie zwei pfeilschnelle Spieler, die im Sprint, wenn sie Platz haben, schwer aufzuhalten sind. Da kommen schon ein paar knifflige Sachen auf uns zu, aber nichtsdestotrotz ist das ja auch eine tolle Herausforderung.“

Historie: 2007 wurden die Lizenzspielerabteilung und das NLZ des Sportverein Wehen 1926-Taunusstein e. V. in die SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH ausgegliedert. Damals war der SV Wehen erstmals der Aufstieg in die 2. Liga gelungen, woraufhin sich die Verantwortlichen für einen Stadion-Neubau in der nahen Landeshauptstadt entschieden. In der zweiten Spielzeit im Bundesliga-Unterhaus folgte der Abstieg. 2019 gelang erneut der Aufstieg, allerdings gefolgt vom direkten Wiederabstieg. Nun scheint die SVWW zurück auf dem Weg ins Bundesliga-Unterhaus.

Begegnungen: Am Samstag steigt das sechste Duell der Viktoria mit der SVWW, nur das erste im September 2020 verloren wir im Sportpark Höhenberg mit 0:2. Beide bisherigen Auswärtsspiele endeten unentschieden (2:2,1:1), zuhause gewann Viktoria im März 2022 mit 2:1 und im ersten Heimspiel der laufenden Saison durch den Treffer von Paco Koronkiewicz spät 1:0.

Partie in den Medien:

TV: MagentaSport geht ab 13:45 Uhr LIVE auf Sendung.
Radio: Das Vussballradio Schäl Sick ist ab 13:50 Uhr On Air!
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