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Fussball vereint geben Rassismus
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Janßen nach 0:2 gegen den FCS: „Da darf man sich nicht wundern...“

Luca Marseiler kam zur zweiten Halbzeit ins Spiel. (Foto: MakkiSport/Viktoria Köln)

20.01.2023

Der Start ins Jahr ist dann mal endgültig verpatzt für die Viktoria: Nach dem 1:3 in Osnabrück verlor das Team von Olaf Janßen auch sein erstes Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:2.

Dabei fanden die Höhenberger Jungs am Freitagabend trotz des Wintereinbruchs im Gegensatz zur Wasserschlacht von Osnabrück diesmal perfekte Platzverhältnisse vor. „Champions League, Kompliment an die Stadt“, lobte Janßen den Rasen im Interview mit MagentaSport vor der Partie. Doch um an die „Champions-League-Plätze der 3. Liga“ heranzurücken, hätte dann von seinem Team mal deutlich mehr kommen müssen. „Wenn man nicht mit der letzten Gier und der letzten Überzeugung verteidigt, darf man sich nicht wundern“, konnte der Chefcoach am Ende eines gebrauchten Abends keine Komplimente verteilen und haderte: „So kenne ich meine Mannschaft nicht.“

Unmittelbar vor dem Anpfiff durch Schiedsrichter Florian Badstübner positionierten sich beide Vereine als Pilotstandorte des vom BMI geförderten DFB-Projekts „Verein(t) gegen Rassismus“ mit einer gemeinsamen Banner-Aktion gegen jegliche Form von Rassismus und Diskriminierung.

Als der Ball dann rollte, hatten die Gäste die erste Torchance, als Adriano Grimaldi nach Ecke von Tobias Jänicke frei zum Kopfball kam, aber das lange Eck verfehlte (6.).Es dauerte bis zur 19. Minute, ehe auch die Viktoria durch Simon Stehle nach Flanke von Mike Wunderlich zu einer ersten guten Kopfballchance kam, doch FCS-Keeper Daniel Batz streckte sich und kratzte den Ball aus dem langen Eck.

Und nur wenig später führten dann leider die Gäste: Calogero Rizzuto fiel der Ball, den er zunächst nach Flanke von Julian Günther-Schmidt nicht richtig erwischt hatte, noch einmal vor die Füße, so dass er zum 0:1 abstauben konnte. „Wenn ich das jetzt so sehe, war es wie die frühen Gegentore in Osnabrück wieder ein Geschenk“, haderte Sportvorstand Franz Wunderlich im Halbzeit-Interview mit MagentaSport: „Das passiert im Vussball, aber das muss ich in dieser Phase der Saison einfach konsequenter verteidigen.“

Janßen reagierte in der Halbzeit mit einem Doppelwechsel, brachte Hamza Saghiri und Luca Marseiler für Stehle und Becker. Doch zunächst schlugen die Gäste erneut zu: Bone Uaferro traf nach Freistoßflanke von Richard Neudecker per Kopf zum 0:2 und wurde hierbei auch nicht wirklich entscheidend gestört.

Alle Bemühungen, das Spiel noch einmal spannend zu machen, blieben erfolglos, die Gäste brachten den Sieg im Stil eines Spitzenteams über die Zeit. Und so konnte Gäste-Trainer Rüdiger Ziehl die Bitte um eine Erklärung des Leistungsunterschieds im Vergleich zur 2:3-Niderlage gegen Duisburg am vergangenen Wochenende nicht erfüllen: „Das ist nicht erklärbar. Mal spielt die Mannschaft gut, mal eben nicht.“ Bleibt zu hoffen, dass auch die Viktoria auf diesen schwachen Auftritt eine starke Antwort findet. Kommenden Sonntag (13 Uhr) kommt der SV Waldhof Mannheim zum Rückrundenauftakt nach Höhenberg.

Viktoria Köln: Ben Voll – Michael Schultz, Lars Dietz, Christoph Greger – Patrick Koronkiewicz, Mike Wunderlich, Patrick Sontheimer (83. Kevin Lankford), Simon Handle – Simon Stehle (46. Hamza Saghiri) ­– André Becker (46. Luca Marseiler), Robin Meißner

Tore: 0:1 Calogero Rizzuto (22.), 0:2 Boné Uaferro (54.)

Zuschauer: 4621

Schiedsrichter: Florian Badstübner

Gelbe Karten:

Köln: Mike Wunderlich, Patrick Sontheimer, Christoph Greger

Saarbrücken: Kasim Rabihic, Calogero Rizzuto

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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