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VfL „gieriger und ekliger“ Viktoria unterliegt 1:3 an der Bremer Brücke

Gute Chancen, keine Punkte - Mike Wunderlich und seine Kollegen unterliegen im Osnabrücker Dauerregen (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

Im Dauerregen an der Bremer Brücke kalt erwischt: Die Viktoria unterlag im ersten Pflichtspiel des Jahres beim VfL Osnabrück nach zwei frühen Gegentoren schließlich mit 1:3. 

 

„Am Ende müssen wir uns eingestehen, dass der Gegner den Tick gieriger und ekliger war“, wollte Chefcoach Olaf Janßen die erste Pleite nach zuvor 13 Punkten aus fünf Spielen nicht auf das tiefe Geläuf schieben: „Wenn der Ball mal liegen bleibt, dann ist das so, das muss man annehmen, das ist dem VfL heute etwas besser gelungen. Deswegen ist der Sieg unter dem Strich verdient.“

 

Die beiden Rückkehrer Mike Wunderlich und Michael Schultz standen zum Jahresauftakt direkt im Kader. Wunderlich in der Startelf, Schultz saß nach nur einem Mannschaftstraining 90 Minuten lang auf der Bank. Vorne vertraute der Trainer auf eine Doppelspitze mit Simon Stehle neben Robin Meißner.

 

Doch im Osnabrücker Dauerregen verpassten die von Tobias Schweinsteiger wie gewohnt im 4-3-3 ausgerichteten Gastgeber der Viktoria schnell die kalte Dusche: Schon in der 6. Minute hatte Noel Niemann Zeit und Raum für einen tückischen Aufsetzer, den Ben Voll auf dem klatschnassen Rasen nicht festhalten konnte, Erik Engelhardt staubte zum 1:0 ab.

 

Auch beim 2:0 (19.) fand die Viktoria-Defensive keinen Zugriff, als Timo Beermann nach einem Freistoß in die Mitte köpfen durfte, wo VfL-Routinier Robert Tesche den Ball schließlich über die Linie drückte.

 

Doch die Höhenberger Jungs spielten und bissen sich zurück in die Partie: Mike Wunderlichs Distanzschuss konnte Torwart Philipp Kühn noch zur Ecke retten, doch nach dieser versuchte es der Heimkehrer erneut und diesmal landete sein Ball abgefälscht als Bogenlampe am langen Pfosten, wo Lars Dietz zur Stelle war und auf 1:2 verkürzte (36.).

 

Zur zweiten Halbzeit brachte Janßen André Becker für Stehle und, als Hamza Saghiri angeschlagen vom Feld musste, Kevin Lankford in die Partie. Die Partie blieb bei weiterhin widrigen Bedingungen heiß umkämpft. Ausgleich oder Vorentscheidung? In der 71. Minute grätschte Beermann am Ball vorbei und traf Patrick Sontheimer am Fuß, doch Schiedsrichter Patrick Ittrich ließ weiterspielen.

 

Janßen brachte mit Kapitän Marcel Risse und Seokju Hong für Wunderlich und Meißner frische Offensivkräfte, die Viktoria probierte in der Schlussphase alles. Risse traf leider nur die Latte - und Marc Heider sorgte in der 89. Minute für die Entscheidung.

 

Kommenden Freitag (19 Uhr) empfängt die Viktoria im Sportpark Höhenberg den 1. FC Saarbrücken zum letzten Spiel der Hinrunde, ehe schon eine Woche später sonntags Waldhof Mannheim zum Rückrundenauftakt auf der Schäl Sick erwartet wird.

 

Viktoria Köln: Ben Voll - Jamil Siebert, Christoph Greger, Lars Dietz - Patrick Koronkiewicz, Patrick Sontheimer (90. Moritz Fritz), Hamza Saghiri (54. Kevin Lankford), Simon Handle - Mike Wunderlich (74. Marcel Risse) - Simon Stehle (46. André Becker), Robin Meißner (74. Seokju Hong)

 

Tore: 1:0 Erik Engelhardt (6.), 2:0 Robert Tesche (19.), 2:1 Lars Dietz (36.), 3:1 Marc Heider (89.)

 

Zuschauer: 13.631

 

Schiedsrichter: Patrick Ittrich

 

Gelbe Karten:

 

Osnabrück: Ba-Muaka Simakala, Erik Engelhardt 

 

Köln: Lars Dietz

 

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