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Gegnercheck: Der Aufsteiger ist angekommen

Patrick Sontheimer (links) und Patrick Koronkiewicz (rechts) wollen die Fans auch am Sonntag zum Jubeln bringen (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

30.09.2022

Nach der Länderspielpause geht es weiter in der Liga: Die Viktoria empfängt am Sonntag (13 Uhr) im Sportpark Höhenberg Aufsteiger VfB Oldenburg. Die Norddeutschen setzten sich in der ungeliebten Aufstiegsrelegation gegen den BFC Dynamo durch, starteten mit Problemen in ihre erste Drittligasaison, zeigten aber dann bis zur Liga-Unterbrechung eine beeindruckende Form. Hier gibt es die wichtigsten Infos zu unserem Gegner.

Ambitionen: Gekommen um zu bleiben, lautet das Motto an der Hunte. Der VfB will schaffen, was dem Vorjahresaufsteiger aus dem Norden, dem letztlich chancenlosen TSV Havelse nicht gelang, und am Ende der Saison den Klassenerhalt feiern. 

Trainer: Dario Fossi (41) kam im Sommer 2020 vom Lokalrivalen VfL Oldenburg, mit dem er 2018 von der Oberliga in die Regionalliga auf- und in der folgenden Saison wieder abgestiegen war, zum VfB. Für den Wechsel nutzte er eine Ausstiegsklausel. Nachdem die Saison 2020/21 im Zuge der Corona-Pandemie abgebrochen wurde, führte Fossi die Oldenburger in seiner ersten kompletten Spielzeit zur Meisterschaft und zum Aufstieg: In der Relegation siegte der VfB nach einer 1:2-Heimniederlage im Rückspiel beim BFC Dynamo 2:0. Der in Offenbach geborene Italiener wechselte als Abwehrspieler 2004 von den Kickers zum VfR Neumünster und blieb seitdem im Norden Deutschlands. Beim SV Wilhelmshaven machte der ehemalige Abwehrspieler seine ersten Schritte als Trainer im Nachwuchsbereich, ehe er im Juli 2014 als Spielertrainer die erste Mannschaft des SVW übernahm.

Kader: Die Top-Zugänge heißen Christopher Buchtmann (30/zuletzt St. Pauli), Oliver Steurer (27/MSV Duisburg) und Ex-Viktoria-Torwart Sebastian Mielitz (33/FC Helsingör). Mittelfeldmann Buchtmann kam Ende August aus Hamburg, zog sich aber gleich beim VfB-Debüt gegen den MSV Duisburg (1:1) einen Wadenbeinbruch zu. Keeper Mielitz und Innenverteidiger Steurer verstärken mit ihrer Erfahrung aus dritter, zweiter und erster Liga die ohnehin funktionierende Abwehr um den erfahrenen Marcel Appiah (34), der unter anderem für Arminia Bielefeld, NEC Nijmegen und den VfL Osnabrück spielte und 2021 vom VfR Aalen kam. Linksaußen Ayodele Adetula, im Aufstiegsjahr mit zehn Toren und 15 Assits Oldenburgs Top-Scorer, konnte trotz zahlreicher Angebote gehalten werden, fiel zum Saisonstart mit Außenbandriss aus und gab am letzten Spieltag gegen Bayreuth in der Schlussphase sein Comeback. Bester Torschütze in der laufenden Saison ist mit drei Treffern Kapitän und Mittelstürmer Max Wegner (33), bester Scorer mit einem Tor und vier Vorlagen der von Regionalligist BSV Rehden gekommene Zehner Kamer Krasniqi (26).

Der Ex-Kölner: Sebastian Mielitz (33) stand in der Saison 2020/21 in 35 von 38 Drittligaspielen im Viktoria-Kasten, ehe er in der Vorbereitung auf die folgende Spielzeit durch einen Syndesmoseriss gestoppt wurde, in der Winterpause zum dänischen Erstligisten FC Helsingör und zur laufenden Saison nach Oldenburg wechselte. Für den VfB absolvierte er bislang drei Drittligaspiele, in den letzten beiden Partien hütete der Niederländer Pelle Boevink (24) das Tor.

Form: Der Aufsteiger ist angekommen in der Liga. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Saisonspielen holte Oldenburg zuletzt mit drei Siegen und zwei Unentschieden 11 Punkte aus fünf Spielen und belegt damit in der Formtabelle Rang zwei. Nur Mit-Aufsteiger SV Elversberg (13 Punkte), der auch die Gesamttabelle anführt, war in diesem Zeitraum stärker. Ein Testspiel in der Länderspielpause beim Ligarivalen VfL Osnabrück verlor der VfB mit 2:3. In der Liga hatte der VfB das Weser-Ems-Derby am 3. September zuhause nach 1:3-Rückstand noch mit 4:3 gewonnen.

Bilanz: Beide Klubs treffen erstmals seit über 41 Jahren in einem Pflichtspiel aufeinander. Und überhaupt gab es das Duell erst zweimal, nämlich in der Zweitligasaison 1980/81 (Staffel Nord). Die Viktoria gewann ihr Heimspiel 4:1, holte auswärts beim 2:2 einen Punkt. Die Höhenberger verfehlten am Saisonende als Elfter nur um einen Punkt Platz zehn, der für die Qualifikation zur damals neuen eingleisigen Zweiten Liga berechtigt hätte.

Das Spiel in den Medien: Anpfiff der Partie zwischen dem Viktoria Köln und dem VfB Oldenburg ist am Sonntag um 13:00 Uhr im Sportpark Höhenberg. Für alle, die zu Hause mitfiebern wollen, wird das Spiel ab 12:45 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Über unsere Social-Media-Kanäle (FacebookInstagramTwitterYouTube) werden unsere Viktorianer ebenfalls auf dem Laufenden gehalten. Und für jeden, der Vussball lieber hört als sieht oder liest, für den geht unser Vussballradio Schäl Sick ab 12:50 Uhr mit Hendrik und Christian an den Mikrofonen live auf Sendung.

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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