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Starke Viktoria hat Löwen bei 1:1 am Rande der Niederlage

Kapitän Marcel Risse traf per Elfmeter zum 1:0 gegen 1860 München. (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln).

27.08.2022

Ganz starker Auftritt der Viktoria zum Start in die Münchener Woche: Unsere Höhenberger Jungs hatten Drittliga-Spitzenreiter 1860 lange am Rande der Niederlage, ehe Jesper Verlaat in der Schlussphase doch noch der 1:1-Ausgleich für die Gäste gelang.

„Ich bin glücklich, nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Art und Weise“, erklärte Cheftrainer Olaf Janßen nach der Partie. „Wir hatten uns einen Matchplan zurechtgelegt und der hat auch funktioniert, weil die Mannschaft ihn sehr gut umgesetzt hat.“

Auch Michael Köllner, Coach des Spitzenreiters, lobte: „Es ist schwer, hier etwas mitzunehmen, das hat Dresden gesehen, das hat Wiesbaden gesehen. Deshalb sind wir glücklich, am Ende diesen Punkt mitnehmen zu können.“

Janßen musste neben den Langzeitverletzten zusätzlich auf Lars Dietz (muskuläre Probleme) und den erkrankten Moritz Fritz verzichten. Im Abwehrzentrum durfte Jamil Siebert beginnen, auf der „Sechs“ Hamza Saghiri.

In einer umkämpften Anfangsphase pressten die Gäste zunächst hoch, ohne aber Großchancen zu kreieren. Martin Kobylanskis Freistoß (7.) konnte Ben Voll ohne größere Probleme mit den Fäusten entschärfen.

Nach einer guten Viertelstunde war dann Viktoria am Drücker. Jesper Verlaat klärte Simon Handles scharfe Hereingabe mit einer nicht elfmeterreifen Stützhand, den Nachschuss Handles parierte Marco Hiller zur Ecke (17.). Diese landete von Kapitän Marcel Risse getreten über Handle im Tor, doch Schiri Tom Bauer gab den Treffer wegen Abseitsstellung nicht. In der folgenden Szene zwang Fabian Greilinger seinen eigenen Torwart Hiller per vermeintlicher Brustrückgabe zu einer spektakulären Rettungstat (20.).

Die Führung lag in der Luft, und sie sollte auch fallen. Leandro Morgalla grätschte Simon Stehle im Strafraum um, Risse verwandelte den Strafstoß eiskalt platziert ins linke Eck zum 1:0 (24.).

Als die Löwen sich geschüttelt hatten und durch Meris Skenderovic (30.) erstmals wieder gefährlich wurden, war Voll blitzschnell unten und verhinderte den Ausgleich.

Unmittelbar vor der Pause dann fast sogar das 2:0 für Viktoria, doch Stehle wischte den Ball mit dem Kopf knapp links am Tor vorbei.

„Nach einer Viertelstunde ist das Spiel gekippt“, analysierte Ex-Löwe Stephan Salger bei MagentaSport und pflichtete Viktoria-Sportvorstand Franz Wunderlich bei, der eine „verdiente Führung“ gesehen hatte.

In Halbzeit zwei gab es den ersten Aufreger, als Joseph Boyamba im Laufduell mit Jamil Siebert zu Boden ging, Schiri Bauer aber keinen elfmeterwürdigen Kontakt gesehen hatte. Nach einer kleinen Rudelbildung sahen Boyamba und Patrick Sontheimer die Gelbe Karte.

Die Gäste erhöhten den Druck, Voll parierte gegen Skenderovic, Nachschüsse scheiterten, Boyamba schoss schließlich in aussichtsreicher Position übers Tor (60.).

Weil die Viktoria nicht den entscheidenden Konter setzen konnte, blieb die Partie offen. Und die Löwen bissen doch noch zu: Ein Freistoß landete beim eingewechselten Fynn Lakenmacher, der hob den Ball vors Tor, wo Jesper Verlaat zum 1:1 einnicken konnte (86.).

„Wenn man das 2:0 nicht macht, muss man damit rechnen, dass irgendwann hinten mal einer reinfällt, damit müssen wir leben“, erklärte Janßen. Doch lange gehadert wird wohl nicht. Zehn Punkte nach sechs Spielen gegen fast nur hochklassige Gegner sind ein toller Start. Und jetzt freut sich die Viktoria-Vamilie auf das DFB-Pokal-Highlight gegen den FC Bayern im ausverkauften RheinEnergieStadion am Mittwoch (Anstoß 20.46 Uhr/ab 20.15 live in der ARD und bei Sky).

Aufstellung Viktoria Köln: Ben Voll - Patrick Koronkiewicz, Christoph Greger, Jamil Siebert, Niklas May - Hamza Saghiri, Patrick Sontheimer- Marcel Risse (76. Kevin Lankford), Simon Handle (83. David Kubatta), Simon Stehle (Benjamin Hemcke) - Robin Meißner (76. Seokju Hong)

Tore: 1:0 Marcel Risse (24./Foulelfmeter), 1:1 Jesper Verlaat (86.)

Zuschauer: 5112

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Patrick Sontheimer (55.)

1860 München: Joseph Boyamba (55.)

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