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Gegnercheck: RWE will ersten Punkt an der Hafenstraße

Simon Handle und seine Mannschaft trafen schon im Januar auf RWE (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

07.08.2022

Es geht Schlag auf Schlag: Nach dem 1:0-Sieg gegen Wehen Wiesbaden steht schon am Dienstag das nächste Spiel auf dem Plan. Gegner: Rot-Weiss Essen. Der Aufsteiger empfängt die Mannschaft von Olaf Janßen abends um 19 Uhr an der Hafenstraße. Wir haben uns Essen für euch einmal näher angeschaut.

Das letzte Spiel: Schon am Freitag kam es für RWE zu einem echten Kracher: In Duisburg traten die Essener zum Ruhrpott-Derby an. Nachdem der MSV durch Treffer von Marvin Bakalorz und Moritz Stoppelkamp mit 2:0 in Führung ging, kamen die magischen vier Minuten für Essen: Zunächst gelang Stürmer Simon Engelmann der Anschlusstreffer (67.), kurz darauf glich Neuzugang Lawrence Ennali die Partie aus und sorgte für den 2:2-Endstand. Damit holte RWE den ersten Punkt der neuen Saison, nachdem sie das Auftaktspiel daheim gegen SV Elversberg mit 1:5 verloren.

Kader: Wie es für einen Aufsteiger üblich ist, haben die Essener zur neuen Saison einige Kaderveränderungen vorgenommen. Nicht mehr in den Diensten von Rot-Weiss Essen sind nun unter anderem Keeper Daniel Davari (RW Oberhausen), Zlatko Janjic (vereinslos) oder Marius Kleinsorge (SV Meppen), dafür gab es einige Neuzugänge zu vermelden: Beispielsweise Meiko Sponsel (1. FC Köln) und Moritz Römling (VfL Bochum) konnten die Verantwortlichen leihweise an die Hafenstraße lotsen, hinzu kommen mit Björn Rother (Hansa Rostock) und Ron Berlinski (SC Verl) zwei Drittliga-erfahrene Akteure. Kapitän ist Abwehrspieler Daniel Heber.

Trainer: Auch auf der Trainerposition gab es zur neuen Saison einen Wechsel. Für den nach Mannheim abgewanderten Christian Neidhart stellten die Essener mit Christoph Dabrowski die „absolute Wunschlösung“ vor. Die Rückrunde 2021/22 war der 43-Jährige als Cheftrainer bei Zweitligist Hannover 96 tätig, zuvor war er im Jugendbereich der Niedersachsen unterwegs. Als Spieler stand der Deutsch-Pole 273-mal für Hannover, Bochum, Bremen und Bielefeld auf dem Bundesligarasen. Sein größter Erfolg: Der DFB-Pokal-Sieg 1999 mit Werder Bremen.

Stadion: Eine ziemlich besondere Spielstätte erwartet Viktoria Köln am Dienstag. Beim Auftakt gegen Elversberg fieberten über 16.000 RWE-Anhänger im Stadion an der Hafenstraße mit ihrer Mannschaft, eröffnet wurde es 2012. Bis dato nannte der Verein das Georg-Melches-Stadion sein zu Hause. Dieses wurde 2012 abgerissen, seit 1923 hatte es Rot-Weiss als Spielstätte gedient. Ein Flutlichtmast des alten Stadions ist am Stadion an der Hafenstraße erhalten worden.

Vereinshistorie: Die größten Erfolge der Ruhrpötter reichen zurück in die 1950er Jahre. 1953 gewann RWE den DFB-Pokal nach einem Finalsieg gegen Alemannia Aachen. Zwei Jahre darauf, 1955, wurde Essen dank eines 4:3 im Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern deutscher Meister. Teil der Vereinshistorie sind neben drei Bundesliga-Aufstiegen (1966, 1969 und 1973) auch eine Insolvenz 2010, verbunden mit dem Gang in die NRW-Liga. In den letzten drei Jahren war RWE in der Regionalliga West heißer Anwärter auf den Aufstieg, verpassten 2019/20 als Dritter und 2020/21 als Zweiter hinter Borussia Dortmund II den Aufstieg knapp. In der vergangenen Saison war es dann soweit, dank einer um drei Punkte besseren Tordifferenz gegenüber Preußen Münster durfte Essen den Aufstieg in die 3. Liga feiern.

Begegnungen mit Viktoria: Beide Vereine trafen in ihrer Historie schon in sämtlichen Ligen aufeinander. Etwa Ende der 1950er-Jahre in der Oberliga West, zwischen 1978 und 1981 in der 2. Bundesliga (3 Viktoria-Siege, 2 Remis, 1 RWE-Sieg), oder auch Anfang der 1990er-Jahre in der Oberliga Nordrhein. Hinzu kommen seit 2012 gleich 14 Begegnungen in der Regionalliga West, auch hier hatte die Viktoria meist die Nase vorn: Sechsmal gewannen die Kölner, fünfmal wurden die Punkte geteilt und dreimal siegte RWE. Das letzte Aufeinandertreffen gab es im Januar diesen Jahres, das Testspiel gewann Viktoria 4:2. Torschützen: Christoph Greger, Simon Handle, Seokju Hong und David Philipp.

Partie in den Medien: Anpfiff der Partie ist am Dienstag um 19:00 Uhr im Stadion an der Hafenstraße. Für alle, die zu Hause mitfiebern wollen, wird das Spiel ab 18:45 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Über unsere Social-Media-Kanäle (FacebookInstagramTwitterYouTube) werden unsere Viktorianer ebenfalls auf dem Laufenden gehalten. Und für jeden, der Vussball lieber hört als sieht oder liest, für den geht unser Vussballradio Schäl Sick ab 18:50 Uhr mit Christian und Hendrik an den Mikrofonen live auf Sendung.

Viktoria – das V steht für Vussball! 

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