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Gegnercheck: Wiedersehen mit alten Bekannten beim BTSV

Luca Marseiler (links) wird Ex-Kölner Michael Schultz (rechts) wieder vor Probleme stellen wollen (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

13.05.2022

Am letzten Spieltag der Drittliga-Saison 2021/22 fährt die Viktoria zu Eintracht Braunschweig. Beide Mannschaften hatten am vergangenen Sonntag Grund zu feiern: Der 2:0-Sieg von Viktoria Köln gegen Kaiserslautern bedeutete nicht nur den Klassenerhalt für die Mannschaft von Olaf Janßen, die Niedersachsen konnten sich dank des Lauterer Punktverlusts den direkten Aufstieg sichern. Dennoch lohnt sich ein genauerer Blick auf den einmaligen Deutschen Meister: Die Kölner treffen am Samstag auf einen einmaligen Nationalspieler, einen ehemaligen Gegner aus Zweitligazeiten sowie auf alte Bekannte aus der vergangenen Saison. Zu sehen ist die Partie dazu noch im Free-TV.

Bisherige Saison: Nach dem Abstieg im vergangenen Jahr war schon zu Saisonbeginn klar, dass die Niedersachsen wieder zurück in die 2. Bundesliga wollen. Das untermauerten auch ihre Leistungen, seit dem 5. Spieltag gehört der BTSV zu den Top-5-Mannschaften der 3. Liga. Zuletzt nutzten die Braunschweiger die Patzer von Kaiserslautern und gewannen alle Spiele im April. Dank des 2:0-Sieges der Viktoria gegen die Pfälzer feierten die Löwen am vergangenen Sonntag den Aufstieg auf der heimischen Couch.

Der Trainer: Michael Schiele heuerte zur neuen Saison bei den Niedersachsen an. Ein Argument, den früheren Rechtsverteidiger als Coach zu installieren, war sicherlich der Aufstieg Schieles als Trainer der Würzburger Kickers 2019/20 in die 2. Bundesliga. Allerdings musste der gebürtige Heidenheimer schon nach dem 2. Spieltag der Folgesaison seinen Hut beim FWK nehmen. Seine nächste Station nach drei Jahren in Würzburg war der SV Sandhausen, den Schiele im November 2020 übernahm. Drei Siege aus 14 Spielen waren den Verantwortlichen am Hardtwald zu wenig, im Februar 2021 war wieder Schluss für den Übungsleiter. Deutlich erfolgreicher ist Schiele nun in Braunschweig, sein Punkteschnitt von 1,78 pro Spiel spricht für sich.

Der Kapitän: Beim Kicker hat Jasmin Fejzic den drittbesten Notenschnitt der 3. Liga (2,83). Kein Wunder, denn der Schlussmann hielt 16-mal den Kasten sauber – gemeinsam mit FCK-Torhüter Matheo Raab Ligabestwert. Außerdem bringt der 1,98m große Torhüter eine Menge Erfahrung aus 165 Zweitliga- und 112 Drittligaeinsätzen mit. Des Weiteren darf sich Fejzic einmaliger Bosnischer Nationalspieler nennen, 2014 debütierte der 35-Jährige beim 3:0 gegen Liechtenstein.

Der Top-Scorer: Lion Lauberbach ist mal so richtig eingeschlagen! Im vergangenen Sommer kam der Mittelstürmer aus Kiel, nachdem die SK Holstein ihn in der Saison 2020/21 zu Hansa Rostock verliehen hatte. Beim BTSV blüht Lauberbach förmlich auf, in dieser Spielzeit kommt er bereits auf zwölf Tore und fünf Vorlagen. Der gebürtige Erfurter ist derzeit in bestechender Form, sowohl beim 2:3 gegen Meppen als auch beim 2:1-Sieg gegen Magdeburg traf der 1,94m Hüne.

Die alten Bekannten: Am letzten Spieltag dürfen wir uns auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten freuen: Sowohl Yannik Bangsow als auch Michael Schultz werden am Samstag alte Mannschaftskollegen begrüßen. Während Yannik in dieser Saison zu keinem Ligaeinsatz kam, ist „Schulle“ zu einem echten Stammspieler in Niedersachsen geworden. Seine Qualitäten sind auf der Schäl Sick durchaus bekannt, nachdem er in der Rückrunde der vergangenen Saison als Konstante in der Abwehr den Klassenerhalt in der 3. Liga feiern durfte.

Die bisherige Bilanz: Das erste Mal trafen Braunschweig und die Viktoria vor 47 Jahren aufeinander. In der 3. Runde des DFB-Pokals 1974/75 gewannen die Kölner mit 2:1. Das nächste Mal sah man sich in der 2. Bundesliga Nord 1980/81 (0:3 und 2:1 aus Kölner Sicht). Bei den bisherigen drei Aufeinandertreffen in der 3. Liga holte die Viktoria einen Punkt (0:0, 2:4 und 1:2).

Die Vereinshistorie: Die Eintracht ist neben Kaiserslautern und 1860 München einer von drei Drittligisten, die bereits die Meisterschale der Bundesliga in die Luft halten konnten. 1966/67 holte der BTSV den Titel und blieb bis 1979/80 erstklassig. 2013/14 kehrten die Löwen nochmal für ein Jahr in die höchste deutsche Spielklasse zurück. In der Saison 2018/19 wehrten die Niedersachsen auf Platz 16 noch knapp den Gang in die Regionalliga ab, nur um im kommenden Jahr als Tabellendritter in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Nach einer Spielzeit im Unterhaus ging es für die Braunschweiger in die 3. Liga zurück, nach dieser Saison steigen sie wieder auf.

Die Partie in den Medien: Anpfiff der Partie ist am Samstag um 13:30 Uhr im Eintracht-Stadion. Für alle, die zu Hause mitfiebern wollen, wird das Spiel ab 13:15 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Auch WDR und NDR sind live auf Sendung. Über die Social-Media-Kanäle (FacebookInstagramTwitterYouTube) werden unsere Viktorianer ebenfalls auf dem Laufenden gehalten.
Und für jeden, der Vussball lieber hört als sieht oder liest, für den geht unser Vussballradio Schäl Sick ab 13:25 Uhr mit Besnik und Hendrik an den Mikrofonen live auf Sendung.

Viktoria – das V steht für Vussball!

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