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2:0! Gerettet! Viktoria macht Muttertag zum Vussballtag

Olaf Janßen (links) umarmt David Philipp, den Torschützen zum 2:0 [Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln]

08.05.2022

Olaf Janßen hatte auf einen „historischen Tag in der Geschichte von Viktoria Köln“ gehofft. Und unser Cheftrainer durfte ihn beim letzten Heimspiel der Saison gemeinsam mit seinem Team und den Kölnern unter den insgesamt 8.382 Fans (Rekordbesuch/sicherheitsbedingt ausverkauft) im Sportpark Höhenberg erleben. Mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern ist es vollbracht. Rettung am Muttertag. Unsere Höhenberger Jungs spielen auch in der kommenden Saison in der 3. Liga!

Und dafür griff Janßen tief in die Trickkiste. In der Teamsitzung erzählte er seinen Spielern die Geschichte vom legendären 5:1-Heimsieg mit Eintracht Frankfurt gegen eben jenen 1. FC Kaiserslautern am letzten Spieltag der Saison 1998/99, mit dem sich die Hessen damals sensationell den Klassenerhalt in der Bundesliga doch noch sicherten – durch das nötige Tor zum 5:1 von Jan Age Fjörtoft in der 89. Minute. Diese Geschichte schilderte Janßen seinen Profis in allen Facetten: „Ich habe ihnen gesagt, dass es darum geht, einen Moment zu schaffen, den wir nie wieder vergessen werden.“

Wie dies gelang? Janßens Team war von Beginn an gut in der Partie, ließ die Gäste, deren Fans zahlreich und lautstark vertreten waren, auf dem Rasen nicht zur Entfaltung kommen. In der 10. Minute hatte David Philipp die erste dicke Chance, traf aber nach tollem Pass von Jeremias Lorch nur das Außennetz.

Doch in der 26. Minute passierte es dann: Marcel Risse trat eine scharfe Ecke, Moritz Fritz erwischte den perfekten Kopfball und der Ball schlug zum 1:0 im Netz der Pfälzer ein. Der Aufstiegsaspirant, der mit einem Sieg noch einmal auf den Direktaufstieg hätte hoffen dürfen, aber nun in die Relegation gegen Dynamo Dresden muss, war angeschlagen.

Und die Viktoria legte nach. Federico Palacios (28.) hatte das 2:0 auf dem Fuß, zielte aber nach starker Vorarbeit von Patrick Koronkiewicz zu hoch. Zehn Minuten später belohnte sich Viktoria endgültig für die starke erste Halbzeit: Risse sah Philipp, der halblinks im Strafraum viel Platz hatte und der schoss an Matheo Raab vorbei ins kurze Eck zum 2:0.

Diesen Zwei-Tore-Vorsprung verteidigte die Viktoria nach der Pause mit allem, was nötig war. „Einer der besten Momente dieses Spiels war die gefühlte Sechsfachchance der Lauterer Mitte der zweiten Halbzeit, als wir uns immer wieder dazwischen geschmissen haben“, erklärte Janßen. Gegen Terrence Boyd musste dabei sogar die Latte retten, den Nachschuss von Kenny Prince Redondo parierte Moritz Nicolas großartig.

Am Ende standen die Null und der Klassenerhalt in einer steinigen Saison. Doch auch der dicke Brocken Kaiserslautern wurde aus dem Weg geräumt. Der Muttertag wurde in Höhenberg zum Vussballtag. Ein Tag, den die Viktoriafans so schnell nicht vergessen werden.

Unsere Aufstellung: Moritz Nicolas – Patrick Koronkiewicz, Jeremias Lorch (46. Jamil Siebert), Christoph Greger, Daniel Buballa (78. Maximilian Rossmann) – Moritz Fritz – Marcel Risse, Patrick Sontheimer, Federico Palacios (66. Lenn Jastremski), Simon Handle – David Philipp (69. Youssef Amyn)

Tore: 1:0 Moritz Fritz (26.), 2:0 David Philipp (38.)

Zuschauer: 8.382 (ausverkauft)

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Federico Palacios (59.)

1. FC Kaiserslautern: Boris Tomiak (16.), Terrence Boyd (55.)

Viktoria – das V steht für Vussball!

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