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Janßen warnt: „Für Spich das Spiel des Lebens"

Spicher Jubel nach dem Sieg im Viertelfinale gegen Pesch. (Foto: Ben Braun/1. FC Spich)

15.04.2022

Ein Sieg am Samstag und die Viktoria stünde erneut im Finale um den Bitburger-Pokal des FVM, das am 21. Mai erstmals im Sportpark Höhenberg ausgetragen wird. Doch davon träumt natürlich auch der Landesligist 1. FC Spich, der morgen das Heimrecht im Waldstadion im Sportpark Spicher Höhen für die Überraschung nutzen will. Der Gegner im Endspiel heißt für den Sieger der morgigen Partie Fortuna Köln oder Alemannia Aachen, das zweite Halbfinale wird am 3. Mai ausgetragen. Doch für Viktorias Cheftrainer Olaf Janßen „gibt es jetzt nur Spich. Wenn wir die Aufgabe nicht lösen, dann haben wir in unserem eigenen Wohnzimmer ein Endspiel, in dem wir zugucken müssen, das wollen wir vermeiden.“  Wir stellen unseren Gegner vor.

Wie läuft die Saison für den 1. FC Spich?

In der Landesliga (Staffel 1) eher bescheiden. Spich belegt aktuell Rang zwölf bei sechs Punkten Vorsprung auf Abstiegsplatz 14. Mit 55 Gegentoren in 19 Spielen stellt der FCS die schlechteste Abwehr der Liga, am vergangenen Sonntag verlor das Team von Cheftrainer Stefan Bung 1:5 beim TuS Mondorf, es war die dritte Niederlage in Folge. Allerdings sind die Spicher mit schon 40 erzielten Treffern das offensivstärkste Team im Tabellenkeller. Vor allem im Pokal hat der FCS bislang überzeugt und Nervenstärke in K.o.-Spielen gezeigt.

Wie erreichte der Landesligist das Halbfinale?

Auf einen 2:1-Auswärtssieg in der ersten Runde beim Bezirksligisten 1. FC Heinsberg-Lieck folgte im heimischen Waldstadion ein 2:0 gegen Ligakonkurrent Borussia Lindenthal-Hohenlind (aktuell Platz vier in der Landesliga). Das Achtelfinale Anfang Dezember gewann Spich 3:1 beim FC Flerzheim (Kreisliga A). Auch das Viertelfinale endete 3:1 für den FCS, diesmal wieder im heimischen Waldstadion – gegen den klassenhöheren FC Pesch (Mittelrheinliga).

Wie geht der Cheftrainer des 1. FC Spich das Spiel an?

„Wir freuen uns auf das Duell mit der Viktoria. Auf dem Papier sind wir natürlich der Underdog, aber wie jeder weiß, hat der Pokal seine eigenen Gesetze und in der Vergangenheit sind öfter Überraschungen passiert“, sagt Stefan Bung und hofft: „Warum sollten wir auch keine Überraschung hinbekommen? Unser Ziel ist es ins Finale einzuziehen, sonst brauchen wir ja nicht spielen! Dazu spielen wir zu Hause und das wahrscheinlich vor 1.500 Zuschauern! Wir werden garantiert richtig heiß sein und alles raushauen, was wir haben, das verspreche ich.“

Was sagt Viktoria-Chefcoach Olaf Janßen?

„Ich erwarte einen hoch motivierten Gegner. Die Mannschaft hat verdient mit 3:1 gegen Pesch gewonnen. Gegen uns ist es nun für die meisten Spicher das Spiel des Lebens, und genauso erwarten wir den Gegner“, erklärt Janßen. „Dass sie alles rein werfen werden in dieses Spiel. Über 1000 Leute haben sich angesagt, es wird hoch emotional. Wir freuen uns drauf. Wir müssen den Gegner immer wieder bespielen, müssen gut sein im Gegenpressing und möglichst Torchancen, die wir haben, auch nutzen. Ansonsten rechne ich mit einem Abnutzungskampf, in dem jeder um jeden Zentimeter Boden kämpft. Das müssen wir total annehmen. Wenn wir das nicht tun, können wir überrascht werden.“

Wer soll den Außenseiter zur Sensation schießen?

Der auf dem Papier gefährlichste Spicher ist Lukas Püttmann. Der 30-jährige Mittelstürmer spielte übrigens in der Saison 2009/10 für die U19 unserer Viktoria und kehrte nach Stationen beim Bonner SC und Bergisch-Gladbach 09 im Januar 2013 für ein halbes Jahr nach Höhenberg zurück (Viktoria spielte damals Regionalliga West). In der aktuellen Landesligasaison erzielte Püttmann in bislang 18 Einsätzen elf Treffer und bereitete neun vor. Im Pokal erzielte er vier Tore in vier Spielen: Beim 3:1-Sieg im Viertelfinale gegen Pesch war er an allen drei Treffern beteiligt, traf selbst doppelt. Eine Woche nach dem Pokalhalbfinale darf Püttmann seine Schussgenauigkeit live im TV einem bundesweiten Publikum präsentieren: Er gewann das „360 Voting“ zum ZDF Torwandschießen und wird am 23. April im „Aktuellen Sportstudio“ gegen einen Prominenten antreten.

Was müssen die Fans beachten?

Der 1. FC Spich rechnet mit bis zu 1500 Zuschauern. Der Parkplatz auf den Spicher Höhen ist gesperrt, dort können ausschließlich Besucher mit einem Parkausweis parken. Uwe Zimmermann, 1. Vorsitzender des 1. FC Spich: „Wir hoffen auf gutes Wetter und appellieren an unsere heimischen Zuschauer, den Besuch auf den Spicher Höhen zu Fuß, mit dem Rad oder dem E-Roller zu planen. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann sich auch gerne fahren lassen. Am besten das Auto stehen lassen.“

Viktoria-Fans, die mit dem Auto anreisen, können auf den öffentlichen Parkplätzen in Spich parken. Eine Liste mit Parkmöglichkeiten und alle weiteren nötigen Infos zum Stadionbesuch gibt es hier: https://t1p.de/gtao

Kann ich das Spiel in den Medien verfolgen?

Anpfiff im Halbfinale zwischen dem 1. FC Spich und dem FC Viktoria Köln ist am Samstag um 15.30 Uhr. Wer nicht live im Spicher Waldstadion dabei sein kann, darf gerne beim Vussballradio Schäl Sick auf der Viktoria-Homepage mitfiebern. Über die Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter) werden die Anhänger ebenfalls auf dem Laufenden gehalten.

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