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Fritz stellt früh die Weichen: Viktoria gewinnt gegen Würzburg!

Moritz Fritz (fünfter von links) lässt sich von seinen Mitspielern und den mitgereisten Fans feiern [Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln]

18.03.2022

Viktoria Köln siegt gegen die Würzburger Kickers mit 1:0 (1:0) und setzt sich weiter vom Tabellenkeller ab! In einem hart umkämpften Spiel gegen die vom Abstieg bedrohten Würzburger Kickers ging der Klub von der Schäl Sick früh durch Innenverteidiger Moritz Fritz in Führung (6.) und brachte diese mit einer bemerkenswerten Mannschaftsleistung über die Zeit.

Viktoria-Chefcoach Olaf Janßen überraschte gegen die Würzburger Kickers mit einer neuen Innenverteidigung vor Schlussmann Moritz Nicolas. Jeremias Lorch und Moritz Fritz bildeten das Kernstück der Abwehr, Florian Heister und Jamil Siebert agierten als Außenverteidiger. Die Doppelsechs bildeten Patrick Sontheimer und Kai Klefisch, auf den Außen spielte links Luca Marseiler und rechts Marcel Risse. Im Sturm standen David Philipp und Seokju Hong.

Trotz der 300 Kilometer-Anfahrt fanden sich gut 50 Fans der Viktoria im Gästeblock der Flyeralarm Arena ein. Diese sahen tief stehende Gäste, die offenbar auf gar keinen Fall früh in Rückstand geraten wollten. Doch genau so geschah es: Nachdem Heister an der linken Strafraumkante gefoult worden war, führte Risse den Freistoß aus. Seine Hereingabe wurde am ersten Pfosten von Fritz abgefälscht, sodass das Leder an die Latte sprang. Den abgeprallten Ball konnte der Innenverteidiger unbedrängt zur Viktoria-Führung einköpfen (6.).

Die Viktoria steckte keinesfalls auf, sondern gab richtig Gas. Philipps Flachschuss wurde leicht abgefälscht und ging so knapp am Pfosten vorbei (11.), kurz darauf konnte FWK-Schlussmann Hendrik Bonmann einen Schuss von Heister noch zur Ecke klären (13.). Auch nach hinten arbeitete die Janßen-Elf mustergültig gegen die Bayern. Mit voranschreitender Zeit wurde das Spiel aber ruppiger: Zuerst sah Marseiler seine fünfte Gelbe Karte (24.), dann ging Christian Strohdiek gelbwürdig in einen Zweikampf mit Hong (31.) und Klefisch kassierte ebenfalls eine Verwarnung nach einem Zweikampf gut 25 Meter vor dem Kasten der Gäste (33.).

Aus diesem Freistoß ergab sich die beste Torchance der Würzburger in der ersten Hälfte. Nach einem Klärungsversuch kam Strohdiek aus gut zwölf Metern an den Ball und schlenzte die Pille gekonnt aufs lange Eck – doch Seokju Hong klärte auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Schlussmann (34.). Beide Mannschaften lieferten sich nun eine ausgeglichene Partie, bis Schiedsrichter Tobias Schultes zur Halbzeit pfiff.

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Janßen Youssef Amyn für den bereits verwarnten Luca Marseiler. Dieser hatte direkt das 0:2 auf dem Fuß: Nach einem Freistoß von Würzburg leitete Philipp den Konter ein, zog drei Mann auf sich und passte im richtigen Moment auf Amyn, der leider im Eins-gegen-eins an Bonmann scheiterte (47.). Dies war der Weckruf für die Gastgeber. In der 52. Minute köpfte Fanol Perdedaj nach Freistoß den Ball in die Maschen – doch der Linienrichter entschied auf Abseits. Wenige Minuten später drang Marvin Pourié in den Strafraum ein, doch Siebert bedrängte den Top-Torschützen des FWK entscheidend, sodass sein Schuss nur das Außennetz touchierte.

Das hohe Tempo der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit konnte nicht gehalten werden. Gute Abschlüsse wie von Klefisch (69.) wurden Mangelware, doch die Partie blieb weiterhin hart umkämpft. In der 77. Minute wurde dann die Schlussphase sehenswert eingeleitet: Der frisch eingewechselte Stefaniak schoss mit seinem ersten Ballkontakt einen Freistoß aus 25 Metern und prüfte direkt Viktoria-Keeper Nicolas. Blitzschnell tauchte der Schlussmann nach links ab und lenkte die Murmel um den Pfosten.

Die Kickers drückten nun mit allem auf den Ausgleich. Pouriés Kopfball ging knapp über die Latte (81.), dann konnte Tobias Kraulichs abgefälschter Schuss von Nicolas festgehalten werden (84.). Janßen nahm die Stürmer Philipp und Hong runter und brachte die hochgewachsenen Abwehrspieler Maximilian Rossmann und Alexander Höck. Mit Mann und Maus verteidigte der Klub von der Schäl Sick nun die Führung. Auch die fünf Minuten Nachspielzeit brachten die Domstädter zusammen über die Bühne. Als Schultes Schlusspfiff in der Flyeralarm Arena erklang, gab es bei der Viktoria kein Halten mehr – langsam aber sicher setzt man sich von den Abstiegsrängen ab.

Unsere Aufstellung: Moritz Nicolas - Jamil Siebert, Jeremias Lorch (62. Daniel Buballa), Moritz Fritz, Florian Heister - Kai Klefisch, Patrick Sontheimer - Marcel Risse, Luca Marseiler (46. Youssef Amyn) - David Philipp (83. Maximilian Rossmann), Seokju Hong (87. Alexander Höck)

Tore: 0:1 Moritz Fritz (6.)

Zuschauer: 2.643

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Luca Marseiler (25.), Kai Klefisch (33.), Jamil Siebert (49.)

Würzburger Kickers: Leon Schneider (6.), Christian Strohdiek (31.), Fanol Perdedaj (72.), Tobias Kraulich (90.+4)

Viktoria – das V steht für Vussball!

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