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Leider nur ein Abseitstor: Viktoria verpasst Big Points

Luca Marseiler (rechts) und seine Mitspieler liefen die gesamte Spieldauer an - leider ohne Erfolg [Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln]

25.02.2022

Leider torlos blieb die Partie der Viktoria gegen Schlusslicht TSV Havelse am Freitagabend im Sportpark Höhenberg. 2.469 Zuschauer sahen dominante Gastgeber, aber den Ball leider nur einmal im Tor, und das leider regelwidrig. Das Team von Olaf Janßen verpasste somit weitere Big Points im Kampf um den Klassenerhalt.

Das Spiel stand im Schatten des Angriffs auf die Ukraine, den Viktoria Köln verurteilt. Wir stehen in unserer Haltung fest an der Seite der Menschen vor Ort. Um dies zu unterstreichen, wurden im Sportpark optische Zeichen in Form von Flaggen und Eckfahnen sowie LED-Banden in ukrainischen Farben gesetzt, vor dem Spiel gab es eine Gedenkminute.

Andreas Rettig, Vorsitzender der Geschäftsführung erklärte im Live-Interview bei MagentaSport vor der Partie: „Auch wenn es Herrn Putin nicht beeindrucken wird, wollen wir doch hier ganz klar unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine bekunden.“

Auf dem Rasen übernahm die Viktoria nach Anpfiff gegen tief stehende Gäste sofort die Spielkontrolle, und schon in der 9. Minute jubelten die Fans. Doch die Tor-Musik sollte schnell wieder verstummen, weil Seokju Hong beim Schuss von Marcel Risse knapp im Abseits stand, ehe er den Abpraller zur vermeintlichen Führung verwertete.

Diese hatte der Koreaner Mitte der ersten Halbzeit noch zweimal auf dem Fuß, doch zunächst zielte er knapp links vorbei (22.), nur eine Minute später genau in die Arme von TSV-Torwart Norman Quindt.

In der zweiten Halbzeit setzte Janßen alles auf eine Karte, wechselte mit Luca Marseiler, Youssef Amyn, Federico Palacios und Moritz Fritz drei Offensivkräfte sowie den kopfballstarken Innenverteidiger ein. Fritz gab sein Comeback nach langer Pause, spielte zuletzt am 17. Dezember gegen Viktoria Berlin, Palacios stand seit Mitte Oktober nicht mehr in einem Pflichtspiel auf dem Rasen.

Für das erlösende Tor reichte all das nicht. Marseilers Schuss in der 71. Minute lenkte Quindt sehenswert über die Latte, ansonsten biss sich Viktoria am Gästebollwerk die Zähne aus. In der 89. Minute hatten dann die Gäste sogar die Chance zum Sieg, aber Leon Damer zielte aus acht Metern zu hoch. „Es wäre ein glücklicher Sieg gewesen“, gestand TSV-Trainer Rüdiger Ziehl, der die Partie zuvor mit diesem Satz auf den Punkt gebracht hatte: „Das war kein Leckerbissen.“

Olaf Janßen musste sich letztlich damit trösten, dass seine Defensive weiterhin hervorragend funktioniert: „Wir haben jetzt in sieben Spielen vier Gegentreffer kassiert, das ist unser Fundament.“ 

Schon Karnevalsdienstag (19 Uhr, salus Park) spielt Viktoria beim FC Hürth im Viertelfinale des Bitburger-Pokals um den Einzug in die Runde der letzten vier des FVM-Wettbewerbs.

Unsere Aufstellung: Moritz Nicolas - Florian Heister (60., Luca Marseiler), Jamil Siebert, Christoph Greger, Niklas May (81. Moritz Fritz) - Kai Klefisch, Patrick Sontheimer (75., Federico Palacios) - Marcel Risse, Simon Handle - Seokju Hong, David Philipp (60., Youssef Amyn)

Zuschauer: 2.469

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Olaf Janßen (65.)

TSV Havelse: Niklas Tasky (64.)

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