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Gegnercheck: Viktoria empfängt Havelse

Für Luca Marseiler (rechts) und seine Mitspieler gab es im Hinspiel nichts zu holen [Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln]

24.02.2022

Es war ein Freitagabend im September. Der Gegner hieß TSV Havelse und war Tabellenletzter. Es war der Tiefpunkt der Hinrunde für die Viktoria, die das Spiel beim Aufsteiger 0:1 verlor. Am Freitagabend (19 Uhr/Sportpark Höhenberg) heißt der Gegner wieder Havelse und ist nach dem 1:3 im Kellerduell gegen die Würzburger Kickers erneut Tabellenletzter.

Bisherige Saison: Der Sieg gegen unsere Höhenberger Jungs am neunten Spieltag der Saison war der erste Drittliga-Dreier überhaupt in der Geschichte der Niedersachsen nach zuvor sieben Pleiten zum Start und einem Remis gegen Würzburg (0:0). Anschließend konnte der Aufsteiger immer mal wieder punkten und ließ nun im neuen Jahr mit einem 1:1 bei Spitzenreiter 1. FC Magdeburg sowie zwei Siegen bei Türkgücü München (1:0) und gegen den SV Meppen (3:0) aufhorchen – nach dem 25. Spieltag betrug der Abstand zum rettenden Ufer nur noch vier Punkte. Doch nach den folgenden Niederlagen bei Borussia Dortmund II (0:1) und gegen die zuvor zwölf Mal sieglosen Würzburger sind es inzwischen wieder mindestens sieben Zähler bis zu Rang 16 ­– Viktoria Berlin hat zwei Spiele, der SC Verl eine Partie weniger ausgetragen – sodass der TSV schon ein bisschen um seine letzte Rettungschance spielt und entsprechend fighten dürfte.

Das Problem: Dass es möglicherweise nicht zum Klassenerhalt reicht, könnte im Endeffekt an der fehlenden Durchschlagskraft in der Offensive liegen: Nur Würzburg (21 Tore in 27 Spielen) traf noch seltener als Havelse (23 Tore). 16 dieser 23 Treffer gelangen in nur sechs Spielen – in den weiteren 21 Partien traf der TSV 14 Mal gar nicht. Ganz entscheidend dürfte auch heute das erste Tor sein. In 20 Spielen geriet der TSV in Rückstand, nur dreimal kam er zurück und punktete noch.

Der Punktegarant: Zehn Scorer-Punkte (vier Tore, sechs Assists) hat Kianz Froese auf dem Konto. Und der 25-jährige Kanadier mit kubanischen Wurzeln, der auch zwei Spiele für die kanadische Nationalmannschaft absolvierte, ist dabei ein wahrer Punktegarant für die Garbsener: Trifft er, gewinnt der TSV. Viktoria kann ein Lied davon singen: Im Hinspiel verwandelte Froese einen Elfmeter zum 1:0-Endstand.

Der Trainer: Rüdiger Ziehl (44) kennt sich aus im Norden, auch wenn er aus Rheinland-Pfalz ist. Seine Spielerkarriere führte den Sechser über Kaiserslautern und Koblenz zu Wolfsburgs Reserve, wo er Co- und Chef-Trainer der Wölfe wurde. Seit Saisonbeginn steht der 44-Jährige an der Seitenlinie des TSV Havelse.

Der Kapitän: Innenverteidiger Tobias Fölster kennt den TSV wie seinen Strafraum. Im Sommer 2015 wechselte er nach Havelse von Hannover II, mittlerweile hat der 28-Jährige 165 Spiele für die Norddeutschen absolviert. Mit Denis Cicek (Offensives Mittelfeld) ist er der dienstälteste Spieler beim Aufsteiger.

Historie: Seine erfolgreichste Zeit erlebte der 1912 als FC Pelikan Havelse gegründete Klub Ende der 80er-Jahre unter Volker Finke (73). In den Saisons 1988/1989 und 1989/1990 führte der spätere Freiburger Kult-Trainer den TSV in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga, und dies beim zweiten Versuch erfolgreich: 1990 konnte das entscheidende letzte Spiel gegen den Wuppertaler SV mit 3:2 gewonnen werden. Aus der 2. Bundesliga stiegen die Niedersachsen aber direkt wieder ab. Für lange Zeit bedeutete das den Abschied aus dem Profifußball. Bis zum Sommer 2021: In der Aufstiegsrelegation gewann Havelse zweimal mit 1:0 gegen den 1. FC Schweinfurt 05. Nun geht es erneut gegen den direkten Wiederabstieg.

Bisherige Bilanz: Das Hinspiel am 17. September 2021 war das erste Spiel in der Geschichte beider Klubs. Die Viktoria hat damit heute den klaren Auftrag, die „Gesamtbilanz“ auszugleichen.

Die Partie in den Medien: Anpfiff der Partie ist am Freitag um 19:00 Uhr im Sportpark Höhenberg. Für alle, die zu Hause mitfiebern wollen, wird das Spiel zwischen Viktoria Köln und dem TSV Havelse ab 18:30 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Über die Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter, YouTube) werden unsere Viktorianer ebenfalls auf dem Laufenden gehalten. Und für jeden, der Vussball lieber hört als sieht oder liest, für den sind beim Vussballradio Schäl Sick ab 18:55 Uhr Daniel und Klaus an den Mikrofonen.

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