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Torparty nach der Pause! 5:2 gegen Verl

Wenn er trifft, dann doppelt: David Philipp mit seinem zweiten Doppelpack der Saison (Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln)

22.01.2022

Diese Party brauchte Anlaufzeit, doch als Seokju Hong den Ball in der zweiten Minute der Nachspielzeit sehenswert zum 5:2-Endstand ins Gästegehäuse schlenzte, durfte sie endgültig steigen. Schiedsrichter Marc Philipp Eckermann pfiff nicht mehr an, der enorm wichtige Sieg zum Start ins neue Vussballjahr war eingefahren.

Fünf Viktoria-Tore bekamen die 750 Fans im Sportpark in der zweiten Halbzeit zu sehen, und damit mehr als in den letzten fünf Pflichtspielen vor der Winterpause. Dabei begann die Partie alles andere als wie gewünscht….

Wenn der Gegner SC Verl heiß, geistert natürlich das Wort vom Sechspunktespiel durch Höhenberg. Und die Gäste aus Ostwestfalen schienen zunächst bereiter für den Sixpack, startetet mit viel Druck und gingen nach einem Kölner Ballverlust im Mittelfeld früh in Führung: Cyrill Akono veredelte die Vorlage von Lukas Petkov zum 0:1 (8.). Es brauchte eine vergebene Großchance zum 0:2 durch Akono und fast eine halbe Stunde, bis die Viktoria sich allmählich aus dem Sog zog. Hong traf nach einer Flanke von Kapitän Marcel Risse per Kopf nur die Latte, das hätte schon der Ausgleich sein können. Das Spiel begann nun allmählich in die richtige Richtung zu laufen.

„Ich weiß nicht, ob Verl das hohe Tempo der ersten halben Stunde halten kann“, unkte der Kölner Darts-Star Florian Hempel im Halbzeit-Interview bei MagentaSport. Viktoria begrüßte Hempel vor dem Spiel als neues Ehrenmitglied in der Vamilie, er bekam selbstredend die Mitgliedsnummer 180.

Und seine Expertise erwies sich als so zielsicher wie seine Pfeile im Ally Pally. In Halbzeit zwei ging die Post ab im Sportpark, und jetzt in die richtige Richtung. Klefisch flankte exakt auf Lorch, dessen Kopfball saß im Eck, 1:1 (49.). Noch schöner der zweite Treffer: Risse spielte scharf in den Strafraum, Jastremski verlängerte wunderbar mit der Hacke, vom Innenpfosten fand der Ball den Weg über die Linie, 2:1 für die Viktoria (56.). Nach elf Minuten der zweiten Halbzeit war das Spiel gedreht.

Doch es blieb zunächst noch eng. Die Verler steckten nicht auf. Aber Co-Trainer Markus Brzenska, der seinen gesperrten Chef Olaf Janßen an der Seitenlinie vertrat, bewies ein goldenes Händchen, als er in der 71. Minute David Philipp und Youssef Amyn ins Spiel brachte. Philipp sollte das Spiel mit einem Doppelpack entscheiden: Zunächst blieb er nach Pass von Buballa ganz cool und schlenzte den Ball über den herauseilenden Torwart Brüseke zur Vorentscheidung ins Tor (83.), dann setzte er mit Amyn zum Doppelpass an und machte den Deckel drauf (89.). Beim vierten Treffer riss ein Reporter des von Kult-Stimme Tom Bayer unterstützten neuen Vussballradios Schäl Sick vor Freude den Stecker aus der Buchse und legte das Radio kurzfristig lahm.

Derweil ging die Tor-Party weiter. Nico Ochojski traf noch für die Gäste (90.+1), ehe Hong den Schlusspunkt setzte.

Was in der Halbzeit passierte, erklärte Brzenska so: „Es bringt ja nichts, sich fertigzumachen. Ich hatte schon gegen Ende der ersten Halbzeit das Gefühl, dass die Jungs versuchen, sich daraus zu ziehen und habe gesagt, sie sollen da weiter machen.“ Und wie unsere Höhenberger Jungs das gemacht haben, das macht Mut für die Rückrunde, die nun mit der englischen Woche voll Fahrt aufnimmt. Dienstag (19 Uhr) wartet das schwere Auswärtsspiel bei Waldhof Mannheim, kommenden Sonntag (13 Uhr) empfangen wir 1860 München.

Unsere Aufstellung: Moritz Nicolas - Paco Koronkiewicz (90., Florian Heister), Maximilian Rossmann, Christoph Greger, Daniel Buballa - Kai Klefisch, Jeremias Lorch (71., Youssef Amyn) - Marcel Risse, Seokju Hong, Simon Handle (80., Benjamin Hemcke) - Lenn Jastremski (71., David Philipp)

Tore: 0:1 Cyrill Akono (8.), 1:1 Jeremias Lorch (49.), 2:1 Lenn Jastremski (56.), 3:1 David Philipp (83.), 4:1 David Philipp (89.), 4:2 Nico Ochojski (90.+1), 5:2 Seokju Hong (90.+2)

Zuschauer: 750

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Jeremias Lorch (42.), Chris Greger (69.), David Philipp (82.)

SC Verl: Cyrill Akono (45.)

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