Viktoria Köln 1904
bwin
Fussball vereint geben Rassismus
SucheTrennstrichTrennstrich

Viktoria hadert mit der Chancenverwertung - 1:1 gegen Würzburg

Simon Handle (links) und seine Mitspieler kamen gegen Würzburg nicht über ein 1:1-Remis hinaus [Foto: Besnik Abazaj/Viktoria Köln]

17.10.2021

Viktoria Köln ist auch im vierten Heimspiel in Folge ungeschlagen. Am Sonntagnachmittag kam der Klub von der Schäl Sick zu einem 1:1-Unentschieden gegen den Tabellennachbarn Würzburger Kickers und tritt somit in der Liga auf der Stelle. Dabei erzielten die Höhenberger Jungs das erste Tor des Tages durch Maximilian Rossmann (13.), bevor Kickers-Stürmer Marvin Pourié aus dem Nichts in der 26. Spielminute ausglich.

Da das Lazarett der Viktoria während der Länderspielpause neuen Zuwachs bekam, musste Viktoria-Chefcoach Olaf Janßen erneut in die Trickkiste greifen. Im Tor stellte der Trainer Moritz Nicolas auf, vor ihm agierten Simon Handle, Maximilian Rossmann, Christoph Greger und Daniel Buballa in der Viererkette. Die Abräumer vor der Abwehr waren Jeremias Lorch und Kai Klefisch, das offensive Mittelfeld bestand aus Marcel Risse, Youssef Amyn und Luca Marseiler. Im Sturm begann der genesene Nikolaj Möller.

Die Stimmung in den Minuten vor der Partie war hervorragend. Die Sonne erwärmte den Sportpark Höhenberg und die Fans der Viktoria hatten eine schöne Choreografie zum Einlaufen der Mannschaften vorbereitet. Die Viktoria sog die Laune auf und drückte von Beginn an den Gegner zurück. Zuerst verpasste Möller eine Hereingabe knapp (3.), dann wurde Amyns Schuss geblockt (6.). Doch kurz darauf ergatterte Marseiler einen bereits verloren geglaubten Ball an der Eckfahne von Dennis Waidner, der ihn im Anschluss am Trikot zog und dafür die Gelbe Karte sah. Der Freistoß wurde zwar zur Ecke geklärt, doch diese diente als Vorlage zum 1:0. Risse brachte die Hereingabe an den ersten Pfosten und Maximilian Rossmann schraubte sich höher als der Rest. Mustergültig versenkte er den Ball im langen Eck (13.).

Leider lockerte die Viktoria danach die Zügel und ließ so Würzburg neuen Mut tanken. Die Unterfranken hatten nichts zu verlieren und suchten das Glück im Strafraum der Viktorianer. Und die Kickers belohnten sich für ihr unermüdliches Anrennen: Eine Hereingabe von Robert Herrmann segelte zu Ryan Adigo am Fünfer, der legte quer zu Marvin Pourié und der Stürmer stocherte die Kugel über die Linie (26.). Das Gegentor brachte die Höhenberger Jungs aus der Fassung. So gab es keine nennenswerte Torgelegenheit für die Viktoria vor der Pause, aber zumindest ließ sie hinten auch nichts mehr anbrennen.

In den zweiten 45 Minuten setzte Olaf Janßen zunächst weiter auf seine Startformation. Allerdings schien er in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Viktoria wirkte nun wieder gefasst. Und brandgefährlich: Bereits in der 49. Minute kam eine Hereingabe von Risse auf den Kopf von Nikolaj Möller, doch die Leihgabe von Arsenal Londons U 23 verpasste die Murmel um Zentimeter. Doch so gut die Viktoria begann, so schnell verflachte das Spiel wieder. Die nächste nennenswerte Gelegenheit gab es erst in der 70. Spielminute: Buballa, der immer wieder den Weg nach vorne suchte, brachte von der linken Seite eine klasse Flanke auf Handle, der frei im Strafraum zum Kopfball ansetzen konnte. Platziert brachte er das Spielgerät ins lange Eck – doch diesmal war FWK-Schlussmann Hendrik Bonmann zur Stelle und wehrte die Kugel mit den Fingerspitzen ab.

Nun hatte der Klub von der Schäl Sick Blut geleckt und warf alles nach vorne. Quasi im Minutentakt erarbeitete sich die Viktoria Chancen, nur zu gefährlichen Abschlüssen kamen die Höhenberger Jungs nicht. Bezeichnend dafür war eine Ecke der Kölner, die Würzburg direkt für einen Konter nutzte. Robert Herrmann rannte über das Spielfeld und umkurvte Simon Handle und Christoph Greger, bis er im Strafraum der Viktoria endlich gestoppt werden konnte (76.). Die letzte gefährliche Aktion gehörte allerdings wieder den Hausherren. Der eingewechselte Florian Heister brachte eine Flanke von rechts auf den zweiten Pfosten und der ebenfalls eingewechselte Federico Palacios bekam seinen Kopf noch an die Pille. Im ganz spitzen Winkel köpfte er auf den Kasten, doch der Ball segelte wenige Zentimeter am Tor vorbei. So blieb es beim 1:1-Remis, welches den beiden Mannschaften wenig nützt.

Aufstellung: Moritz Nicolas – Simon Handle, Maximilian Rossmann, Christoph Greger, Daniel Buballa – Jeremias Lorch (58. Patrick Sontheimer), Kai Klefisch – Marcel Risse, Youssef Amyn (58. Florian Heister), Luca Marseiler (73. Federico Palacios) – Nikolaj Möller (73. Albert Bunjaku)

Tore: 1:0 Maximilian Rossmann (13.), 1:1 Marvin Pourié (26.)

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Patrick Sontheimer (71.), Luca Marseiler (72.)

Würzburger Kickers: Dennis Waidner (11.), Fanol Perdedaj (52.)

Zuschauer: 2.118

Viktoria – das V steht für Vussball!

Nachrichten zur 1. Mannschaft von Viktoria Köln finden Sie hier!

Jetzt Tickets sichern! Zum Viktoria-Kartenverkauf geht es hier!


Social Media

Volge uns auf Social Media!