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Damals: Als der „Pitter“ die Querlatte durchbrach

Heinz Schiffer ist seit frühester Kindheit Anhänger der Viktoria (Foto: Peter Ciper/Viktoria Köln)

24.09.2021

Am Samstag steht für Viktoria Köln das Spiel gegen den MSV Duisburg an. Diesmal hat sich der langjährige Viktoria-Anhänger Heinz Schiffer Zeit genommen, um in seinen Erinnerungen herumzustöbern. Dabei ist eine ganz besondere Geschichte gegen den MSV hervorgekommen – eine Partie, bei der in Köln eine Querlatte brach:

Dieter ,,Pitter“ Danzberg war eine MSV-Legende. Leider ist er Ende 2019 im Alter von 79 Jahren verstorben. Er war einst ein stämmiger ,,Abwehrhüne“, der aber auch torgefährlich war. Am „Tag der Arbeit“, dem 1. Mai 1963, war Duisburg bei der Viktoria zu Gast. Damals hießen die Gäste noch Meidericher SV. Es war ein Oberliga-Spiel in der Kölner Radrennbahn. Offiziell waren 4.000 Zuschauer dabei. Ich selbst schätzte aus der Erinnerung heraus, es waren doppelt so viele.

Duisburg spielte mit Werner „Eia“ Krämer, ,,Pille“ Gecks, Heinz Versteeg, Gustav Walenciak und Co.. Die Viktoria führte durch Tore von Jürgen Schult und Manfred Lefkes mit 2:1. Doch dann kam die Zeit für „Pitter“ Danzberg. Als Abwehrspieler drehte er das Spiel durch zwei Tore (in der 70. und 82. Minute). Und somit stand es auf einmal 3:2 für den MSV.

Nur warum berichte ich darüber? Nach seinem Siegtor hängte sich der „Pitter“ mit voller Wucht vor Freude über den zweiten Treffer an die Querlatte des Kölner Tores, woraufhin die marode Holzkonstruktion krachend über ihm zusammenbrach. Ich stand mit meinem Vater hinter dem Tor und kam aus dem Staunen und Lachen kaum heraus. Es dauerte eine ganze Weile, bis das Tor erneuert war.

Nach dem Wiederanpfiff konnte die Viktoria leider nicht mehr ausgleichen. Aber zumindest hatte sich der ,,Tag der Arbeit“ für den „Pitter“ gelohnt!

Nur ein paar Tage später spielte der Meidericher SV im Derby gegen Hamborn 07. Es stand lange 1:1. Die Erlösung für den MSV war schon wieder der ,,Pitter“. Durch sein 2:1 direkt vor Abpfiff stieß er für seinen Verein die Tür zur Teilnahme an der ersten Bundesliga-Saison auf. Dort wurde der MSV unter Rudi Gutendorf direkt Vizemeister. Lang ist´s her…

Viktoria – das V steht für Vussball!

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