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Gegnercheck: Zu Gast in der HDI Arena

Olaf Janßen bereitet seine Mannschaft auf das Auswärtsspiel gegen Havelse vor (Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln)

15.09.2021

Am Freitag (Anpfiff: 19.00 Uhr) gastiert Viktoria Köln in der HDI Arena in Hannover. Dort wird die Mannschaft von Cheftrainer Olaf Janßen auf den TSV Havelse treffen, der seit Saisonbeginn in der 3. Liga dabei ist. Zwar haben die Niedersachsen noch nie gegen die Viktoria gespielt, die aktuelle Heimspielstätte der Gastgeber ist den Höhenbergern dennoch nicht unbekannt.  

Saisonstart: Der Saisonstart des TSV Havelse ist ohne Zweifel missglückt. Denn bisher konnten die Niedersachsen nur einen Zähler aus acht Partien holen. Und dieser Punktgewinn gelang gerade erst am letzten Wochenende beim 0:0 gegen die Würzburger Kickers. Zuvor hagelte es gegen Saarbrücken, Duisburg, Magdeburg, Wiesbaden, Türkgücü München, Meppen und Dortmund II jeweils Niederlagen. Folglich hat Havelse aktuell die rote Laterne des Tabellenschlusslichts. Aber Vorsicht: Die meisten Niederlagen fielen denkbar knapp aus!

Kader: Mit 27 Spielern hat der Kader des TSV Havelse eine ordentliche Größe. Nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Nord haben sich die Niedersachsen vernünftig verstärkt. Mit Oliver Daedlow (vorher Hansa Rostock), Florian Riedel (VfB Lübeck), Kianz Froese (Saarbrücken) und Julius Düker (SV Meppen) lotste der Klub erfahrene Profis nach Garbsen bei Hannover. Auf der anderen Seite verloren die Norddeutschen Kevin Schumacher an Hansa Rostock. Die Verletztenliste bei den Niedersachsen ist dafür kurz. Lediglich Torben Engelking (Kreuzbandriss) und Deniz Cicek (Knochenödem) stehen seit geraumer Zeit nicht zur Verfügung.

Spieler im Fokus: Auf Stürmer Yannik Jaeschke sollte die Viktoria am Freitagabend ganz besonders aufpassen, falls er auflaufen sollte. Denn der 27-Jährige erzielte beide bisherigen Saisontreffer für den TSV Havelse. In den letzten drei Partien fehlte er allerdings aufgrund von Wadenproblemen. Gebürtig aus Nienburg stammend, geht Jaeschke bereits seit Mitte 2017 für die Niedersachsen auf Torejagd. Dabei erzielte er 32 Pflichtspieltreffer. Bis Mitte 2013 wurde er im Nachwuchsbereich von Werder Bremen ausgebildet.

Stadion: Eigentlich ist das Wilhelm-Langrehr-Stadion das Zuhause des TSV Havelse. Doch da die 3.500 Zuschauer fassende Austragungsstätte nicht den DFB-Anforderungen für die 3. Liga entspricht, spielt Havelse aktuell in der HDI Arena. Diese bietet in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover sage und schreibe 49.000 Fans einen Platz. Die Veranstaltungsarena, die ursprünglich den Namen Niedersachsenstadion trug, ist Viktoria Köln nicht ganz unbekannt. Zu Zweitligazeiten traten die Höhenberger hier beispielsweise gegen Hannover 96 an. Und gerade an das erste Aufeinandertreffen im Niedersachsenstadion erinnern sich die Kölner gerne zurück. Denn am 9. Juni 1979 gelang den Rechtsrheinischen durch Tore von Bernhard Hermes (23.) und Kurt Pinkall (42.) ein 2:0-Auswärtssieg bei Hannover 96.

Der Trainer: Das Sagen an der Seitenlinie beim TSV Havelse hat Rüdiger Ziehl. Der 43-Jährige coachte vor seinem Engagement in Garbsen die zweite Mannschaft vom VfL Wolfsburg. Kurios: Ziehl konnte mit seinem neuen Team noch keinen einzigen Pflichtspielsieg einfahren, seitdem er das Amt von Jan Zimmermann übernommen hat. Der TSV-Aufstiegscoach wechselte übrigens vor Saisonbeginn zu Hannover 96 in die 2. Bundesliga.

Historie: Am 5. August 1912 wurde in Havelse der FC „Pelikan“ gegründet. Dieser Verein hatte bis 1923 Bestand, musste dann aber aufgelöst werden. Zehn Jahre später wurde der Klub wieder zum Leben erweckt, nannte sich aber dann TV Havelse (und kurze Zeit später TSV). Eine besonders erfolgreiche Zeit erlebte Havelse mit Volker Finke. In den Saisons 1988/1989 und 1989/1990 führte er den TSV in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Während man beim ersten Versuch scheiterte, konnte 1990 im entscheidenden letzten Spiel gegen den Wuppertaler SV mit 3:2 gewonnen werden und der TSV war in der 2. Bundesliga. Aus dieser stiegen die Niedersachsen aber direkt wieder ab. Für lange Zeit bedeutete das den Abschied aus dem Profifußball. Bis zu diesem Jahr: Denn nachdem sich Havelse in der Aufstiegsrelegation zweimal mit 1:0 gegen den FC Schweinfurt 05 durchgesetzt hatte, war die Teilnahme an der 3. Liga perfekt.

Bisherige Bilanz: Die Begegnung zwischen dem TSV Havelse und Viktoria Köln ist eine echte Premiere. Noch nie gab es ein Pflichtspiel zwischen beiden Vereinen.

Die Partie in den Medien: Das bwin Topspiel der Woche wird am Freitag ab 18.30 Uhr live bei Magenta Sport übertragen. Weitere Infos gibt es über die Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter, YouTube) und den Liveticker der Viktoria.

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