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Viktoria zwingt Hoffenheim in die Verlängerung

Simon Handle traf auch im Pokal (Fotos: Jakob Settgast/Viktoria Köln)

09.08.2021

Viktoria Köln hat der TSG Hoffenheim in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einen großen Kampf geliefert. Am Ende mussten sich die Höhenberger vor 3.402 Zuschauern mit 2:3 geschlagen geben. Nach der regulären Spielzeit hatte es nach Treffern von Andrej Kramaric (Foulelfmeter, 27.) und Simon Handle (33.) im Sportpark Höhenberg 1:1 gestanden. Munas Dabbur (94.), Christoph Greger (102.) und erneut Andrej Kramaric (107.) trafen in der Verlängerung.

Trainer Olaf Janßen musste kurzfristig auf einige Stammkräfte verzichten. Zum Beispiel fehlte Mannschaftskapitän Marcel Risse mit Rückenbeschwerden. Der Viktoria-Chefcoach setzte im Tor auf Moritz Nicolas. Daniel Buballa, Christoph Greger und Maximilian Rossmann bildeten in der Abwehr eine Dreierkette. Davor kamen Simon Handle, Kai Klefisch, Jeremias Lorch und Florian Heister zum Zug. Youssef Amyn und Patrick Sontheimer agierten im offensiven Mittelfeld. Neuzugang Nikolaj Möller spielte als vorderste Spitze.

Viktoria Köln ging mutig in die Pokalpartie. Von einem Zwei-Klassen-Unterschied war im Sportpark Höhenberg nichts zu spüren. Nach neun Minuten hatten die Gäste aus Hoffenheim allerdings trotzdem die erste Chance. Andrej Kramaric zog aus 17 Metern mit rechts ab. Sein Versuch ging links knapp am Tor der Gastgeber vorbei. In der 13. Minute zog Heister von der rechten Seite einen Ball in die Mitte. Allerdings verpassten Amyn und Handle das Leder, sodass TSG-Keeper Philipp Pentke nicht eingreifen musste.

In der 16. Minute versuchte es Klefisch mit einem Distanzschuss. Doch er verzog den Ball. Kevin Akpoguma hatte 120 Sekunden später eine Gelegenheit für die Gäste, aber gefährlich wurde es für Viktoria-Schlussmann Nicolas nicht. In der Folge übernahm der Bundesligist aber immer mehr die Spielkontrolle. In der 26. Minute zeigte Schiedsrichter Franz Bokop nach einem Foul an Jacob Bruun Larsen auf den Elfmeterpunkt. Kramaric verwandelte sicher ins untere linke Eck. Damit stand es 1:0 für die Gäste.  

Wer gedacht hatte, davon würden sich die Gastgeber nicht mehr erholen, der sah sich getäuscht. In der 33. Minute spielte der aufgerückte Greger seinen Mitspieler Simon Handle schön an der linken Strafraumgrenze frei. Die Nummer sieben der Kölner nahm sich ein Herz und schlenzte den Ball mit dem rechten Fuß aus 15 Metern ins lange rechte Eck – 1:1! Zwar war Hoffenheim danach wieder am Drücker, doch ein Treffer gelang den Baden-Württembergern vor der Pause nicht mehr. Somit ging es mit dem ausgeglichenen Spielstand in die Kabinen.

Janßen schickte seine Startformation unverändert in die zweiten 45 Minuten. Es dauerte eine Weile, bis die Begegnung wieder an Fahrt aufnahm. Sieben Minuten nach dem Wechsel kam Kramaric mit einem Kopfball zur ersten Möglichkeit des zweiten Durchgangs für den Bundesligisten. Doch die Kugel ging über das Tor. Die Kölner lauerten in dieser Phase eher auf Konter. Dabei wirkte besonders Amyn einige Male brandgefährlich. Allerdings fehlte dem Youngster an diesem Tag beim finalen Pass die nötige Genauigkeit.

In der 59. Minute wechselten die Höhenberger erstmals. Timmy Thiele und David Philipp kamen für Möller und Amyn. Trotzdem hatte die TSG danach durch Kramaric (62.) und zweimal Baumgartner (63. und 81.) sehr gute Gelegenheiten, um die Begegnung in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Das gelang den Baden-Württembergern nicht. In der Nachspielzeit (90. + 1) hatte Rossmann dann allerdings noch die Führung für die Höhenberger auf den Kopf. Doch der Innenverteidiger zielte vorbei. So ging es in die Verlängerung.

Hier war es in der 94. Minute Munas Dabbur, der zur erneuten Führung für Hoffenheim traf: Mit dem rechten Fuß bugsierte er das Leder aus zehn Metern ins untere linke Eck. Nicolas war chancenlos. Und wieder kam die Viktoria zurück: Greger verwandelte eine Handle-Ecke von links per Kopf im unteren rechten Eck des Hoffenheim-Gehäuses (102.). In der zweiten Hälfte der Verlängerung, in der 107. Minute, rutschte Rossmann am Fünfmeterraum unglücklich weg. Kramaric nutzte die Gelegenheit und verwandelte zum 3:2 für die TSG.

Jetzt setzte Janßen alles auf die Offensive und brachte auch noch Routinier und Stürmer Albert Bunjaku für Sontheimer in die Partie. Obwohl bei den Gastgebern die Kräfte inzwischen schwanden, stemmten sie sich erneut gegen das Pokal-Aus. Da jetzt auch Hoffenheim versuchte, den Vorsprung über die Zeit zu bringen, schafften es die Höhenberger noch einmal, das Geschehen an sich zu reißen. Thiele hatte in der 117. Minute eine gute Chance, doch der Ball ging neben das Tor. Somit blieb es beim 2:3 nach Verlängerung.

Aufstellung: Moritz Nicolas – Daniel Buballa, Christoph Greger, Maximilian Rossmann – Simon Handle, Kai Klefisch, Jeremias Lorch (89. Benjamin Hemcke), Florian Heister (105. Niklas May) – Youssef Amyn (59. David Philipp), Patrick Sontheimer (109. Albert Bunjaku) – Nikolaj Möller (59. Timmy Thiele)

Tore: 0:1 Andrej Kramaric (Foulelfmeter, 27.), 1:1 Simon Handle (33.), 1:2 Munas Dabbur (94.), 2:2 Christoph Greger (102.), 2:3 Andrej Kramaric (107.)

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Daniel Buballa (30.), Christoph Greger (35.), Youssef Amyn (45.)

TSG Hoffenheim: Angelo Stiller (24.), Christoph Baumgartner (30.), Kevin Akpoguma (63.)

Zuschauer: 3.402

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