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Viktoria muss sich Spitzenreiter beugen

Kai Klefisch kehrte nach seiner zehnten Gelben Karte gegen Dresden ins Team zurück (Fotos: Julia Schulz/Viktoria Köln)

08.05.2021

Jede Serie geht einmal zu Ende – auch die der Viktoria. Nach zehn Spielen ohne Niederlage kassierten die Kölner am Samstag ein 0:2 bei Dynamo Dresden. Heinz Mörschel (10.) und Philipp Hosiner (31., Foulelfmeter) waren im Rudolf-Harbig-Stadion in der ersten Halbzeit für den Tabellenführer erfolgreich. In der zweiten Hälfte wurden die Kölner stärker, konnten das Blatt aber nicht mehr wenden.

Viktoria-Cheftrainer Olaf Janßen ließ im Tor wieder Stammkeeper Sebastian Mielitz ran. In der Abwehr setzte er auf Fabian Holthaus, Moritz Fritz, Maximilian Rossmann und Patrick Koronkiewicz. Auf der Sechserposition spielten Kai Klefisch und René Klingenburg. Simon Handle, Mike Wunderlich und Marcel Risse agierten im offensiven Mittelfeld. Timmy Thiele lief als einzige nominelle Sturmspitze auf.

Dresden versuchte, die Kölner sehr früh im Spielaufbau zu stören. Dadurch ergaben sich Chancen. Agyemang Diawusie hatte in der vierten und fünften Minute zwei erste Einschussmöglichkeiten. Doch Mielitz verhinderte erst einmal den Rückstand aus Sicht der Höhenberger. In der elften Minute war Heinz Mörschel aber frei und schob von der Strafraumgrenze gekonnt mit dem rechten Fuß ein – 1:0 für Dynamo.

Scheinbar brauchten die Kölner den Wachrüttler. In der Folge kam das Janßen-Team etwas auf. Allerdings sorgte die offensivere Ausrichtung auch dafür, dass Dresden mehr Freiräume hatte. Panagiotis Vlachodimos, der gerade für Ransford-Yeboah Königsdörffer in die Partie gekommen war, ging nach einer halben Stunde im Strafraum zu Boden. Philipp Hosiner verwandelte den anschließenden Elfmeter zum 2:0 (31.).

Olaf Janßen brachte in der 33. Minute Lucas Cueto für Handle in die Partie. Damit zeigte der Viktoria-Coach, dass er durchaus mit seiner Elf in der Offensive präsenter werden wollte. Vor dem Seitenwechsel konnte der Mann mit der Nummer elf seine Torgefährlichkeit aber nicht mehr unter Beweis stellen. Die Gäste erspielten sich keine klaren Torgelegenheiten. So ging es mit dem 0:2 aus Kölner Sicht in die Pause.

Nachdem die Viktoria in den ersten 45 Minuten keinen rechten Zugriff auf das Spiel bekommen hatte, lief es zu Beginn der zweiten Hälfte besser. Das Janßen-Team erkämpfte sich mehr Ballbesitz und ließ das Leder laufen. Dadurch ergab sich dann auch die erste Tormöglichkeit durch Cueto in der 55. Minute. Doch sein Rechtsschuss aus halblinker Position ging rechts am Kasten von Kevin Broll vorbei.