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Höck Im Interview: „Bei den Spielen fiebere ich mit“

Alexander Höck zog sich Ende August im Testspiel gegen den FC Wegberg-Beeck einen Kreuzbandriss zu (Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln)

18.03.2021

Im Juni 2020 stieg Alexander Höck zum Profispieler bei Viktoria Köln auf. Doch seit der Sommervorbereitung fällt der 18-Jährige mit einem Kreuzbandriss aus. Im Interview spricht er über seine Genesung, wie er den Kontakt zur Mannschaft aufrechterhält und seine Rolle als Innenverteidiger.

Herr Höck, aufgrund Ihres Kreuzbandrisses fehlen Sie schon seit Ende der Saisonvorbereitung. Wie verläuft die Genesung?

Alexander Höck: Bisher sind die Physios, die Ärzte und ich sehr zufrieden mit dem Genesungsverlauf. Seit sechs Monaten begleitet mich die Verletzung jetzt schon. Derzeit bin ich auf dem Sprung zurück auf den Platz. Dreimal pro Woche trainiere ich auf dem Rasen, an den anderen Tagen mache ich Krafttraining. Natürlich kann das Ganze für mich nicht schnell genug gehen. Aber wie mir auch die Ärzte gesagt haben, muss ich meinem Knie die nötige Zeit geben. So mache ich mir selbst keinen unnötigen Druck. Wann ich dann wieder zur Mannschaft stoßen kann, ist schwierig einzuschätzen. Mein Ziel ist es, in der kommenden Sommervorbereitung topfit zu sein. Wenn es früher klappt, freue ich mich natürlich. Ich möchte aber nichts herbeizwingen.

Wie halten Sie den Kontakt zur Mannschaft aufrecht? Schließlich sind Sie ja nicht beim Mannschaftstraining dabei?

Höck: Ich versuche, so häufig wie möglich in Höhenberg zu sein. Weil ich von den Physios behandelt werde, bin ich relativ oft vor Ort. Wenn es mein Zeitplan zulässt, nehme ich auch an den Teammeetings teil. Bei den Spielen fiebere ich natürlich mit. Der Kontakt war also über all die Monate da. Daher denke ich, dass ich mich nach meiner Verletzung schnell wieder in die Mannschaft integrieren werde.

Zuletzt war ein klarer Aufwärtstrend bei der Viktoria erkennbar. Wie ist die Situation für Sie persönlich? Freuen Sie sich über die guten Ergebnisse oder überwiegt die Verärgerung, nicht mitwirken zu können?

Höck: Natürlich wäre ich gerne dabei. Aber an meiner momentanen Situation kann ich nunmal nichts ändern. Ich freue mich einfach unglaublich, dass wir uns aktuell ein kleines Polster nach unten verschaffen konnten und fiebere an guten wie an schlechten Tagen mit. Vor allem für die Mannschaft und das Trainerteam freut es mich sehr. Natürlich ist es schade, dass ich daran nicht so teilhaben kann, wie es mir lieb wäre. Aber an meiner Situation kann ich nunmal nichts ändern. Aber ich gebe mein Bestes, so gut und schnell wie möglich zurückkehren zu können.

Bis zur U 12 spielten Sie noch als Stürmer und wurden dann zum Innenverteidiger umgeschult. Allerdings ist auch diese Position vielseitig interpretierbar. Als welche Art Innenverteidiger würden Sie sich beschreiben?

Höck: Ich sehe mich grundsätzlich als eine Art mitspielender Innenverteidiger. Ich bin sehr schnell. Daher komme ich auch gut mit schnellen Gegenspielern zurecht und kann die Bälle gut ablaufen. Ich helfe gerne im Spielaufbau und lasse den Ball laufen. Aber ich möchte es dem Gegner auch unangenehm machen. Da bietet mir meine Position eine gute Mischung. Ich kann sowohl mit als auch gegen den Ball agieren.

Mit 1,94 Metern sind Sie der größte Spieler der Mannschaft. Ist Ihre Körpergröße für Sie ein Vorteil oder kann es auch, Stichwort Beweglichkeit, ein Nachteil sein?

Höck: An meiner Beweglichkeit arbeite ich durchgehend. Bei meiner Größe ist das einfach eine Pflicht. Ansonsten funktioniert das nicht. Natürlich ist das teilweise schwierig, die langen Beine zu koordinieren. Aber wenn man hart daran arbeitet und weiß, wo seine Defizite sind, dann funktioniert das. Schon in der Jugend wurde mir gesagt, dass ich darauf achten muss, weil ich plötzlich einen Wachstumsschub gemacht hatte. Seitdem arbeite ich daran und komme momentan gut damit zurecht.

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