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0:2 gegen KFC – Viktoria ruft Potenzial nicht ab

Fotos: Jakob Settgast/Viktoria Köln

16.12.2020

Enttäuschung bei Viktoria Köln: Die Höhenberger unterlagen dem KFC Uerdingen am Mittwoch mit 0:2. Dabei gelang es den Gastgebern nicht, die zunächst gezeigte Überlegenheit in Tore umzumünzen. Dies glückte allerdings den Krefeldern. Assani Lukimya (26.) und Fridolin Wagner (51.) sorgten im Sportpark Höhenberg mit ihren Treffern dafür, dass es für die Kölner ein „gebrauchter“ Abend wurde.

Viktoria-Cheftrainer Pavel Dotchev setzte im Tor auf Sebastian Mielitz, der gleichzeitig als Kapitän agierte. In der Abwehr vertraute er auf Luca Stellwagen, Sead Hajrović, Bernard Kyere und Marcel Gottschling. Die Sechserposition bekleideten Jeremias Lorch und Kai Klefisch. Offensiver ausgerichtet kamen im Mittelfeld Marcel Risse, Enes Tubluk und Lucas Cueto zum Zug. Timmy Thiele sollte es vorne im Sturm richten.

 

 

Die Viktoria begann geduldig und zugleich dominant. In der Anfangsphase gab es für die Höhenberger reichlich Ballbesitz. Allerdings fehlten die Überraschungsmomente, sodass sich erst einmal keine Möglichkeiten ergaben. Das änderte sich in der 21. Minute, da passte Thiele von der rechten Seite flach zurück auf Tubluk, der aus fünf Metern am geballten Abwehrmauerwerk der Gäste scheiterte.

Der KFC Uerdingen blieb bis zur 25. Minute völlig ungefährlich. Aber nach einem Eckball von der rechten Seite stand Assani Lukimya plötzlich völlig frei vor Mielitz und schob das Leder zur 1:0-Gästeführung ein (26.). In der 36. Minute hatte Adriano Grimaldi nach einem Freistoß von der halbrechten Seite eine sehr gute Kopfballmöglichkeit, doch der Stürmer der Krefelder bugsierte das Leder deutlich über den Kasten.

In der 39. Minute zog Mike Feigenspann von rechts aus 14 Metern ab, doch Mielitz lenkte den Ball über das Kölner Gehäuse. In der 44. Minute versuchte es Thiele einfach mal nach einem Cueto-Zuspiel aus 19 Metern. Doch der Rechtsschuss des Viktoria-Stürmers ging am Tor von Hidde Jurjus vorbei. So blieb es zur Halbzeitpause bei der knappen Führung der Gäste aus Krefeld.

In den zweiten 45 Minuten brachte Pavel Dotchev einen zweiten Stürmer in die Partie. Michael Seaton ersetzte Mittelfeldmann Tubluk. Damit stellte der Viktoria-Cheftrainer auf ein 4-4-2 um. Doch das machte sich nicht bezahlt, denn Fridolin Wagner traf nach Unsicherheiten in der Viktoria-Hintermannschaft in der 51. Minute per Kopf zum 0:2. Das schien bereits die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste zu sein.

Denn ein echtes Aufbäumen war bei den Kölnern zunächst nicht erkennbar. Im Gegenteil: Etwa zehn Minuten nach dem Seitenwechsel hatte Uerdingen sogar zwei Chancen, die Führung auszubauen. Erst mit der Einwechslung von Kevin Holzweiler (70.) fanden die Höhenberger wieder besser in Tritt. Doch auch der quirlige Mittelfeld-Wirbelwind schoss in der 74. Minute knapp am KFC-Gehäuse vorbei.

Risse blieb mit einem 18-Meter-Freistoß in der 77. Minute in der Uerdinger Mauer hängen, Seaton schoss vier Minuten später rechts am Krefelder Gehäuse vorbei. Selbst die Gelbrote Karte für den eingewechselten KFC-Spieler Tim Albutat (83.) änderte nichts mehr am Resultat. Die Offensive der Kölner strahlte an diesem Abend einfach keine Torgefahr aus.

Aufstellung: Sebastian Mielitz – Luca Stellwagen, Sead Hajrović, Bernard Kyere, Marcel Gottschling – Jeremias Lorch (78. Moritz Fritz), Kai Klefisch – Marcel Risse, Enes Tubluk (46. Michael Seaton), Lucas Cueto (70. Kevin Holzweiler) – Timmy Thiele

Tore: 0:1 Assani Lukimya (26.), 0:2 Fridolin Wagner (51.)

Gelbe Karten:

Viktoria Köln: Kai Klefisch (33.)

KFC Uerdingen: Adriano Grimaldi (33.), Christian Dorda (41.), Tim Albutat (77.)

Gelbrote Karte:

KFC Uerdingen: Tim Albutat (83.)

Zuschauer: -

Viktoria – das V steht für Vussball!

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