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Auf Weisweilers Spuren: Viktoria fährt nach Duisburg

Fabian Holthaus macht dem Duisburger Angriff ein Ende (Foto: Peter Ciper/Viktoria Köln)

Zum Abschluss des 9. Spieltags reisen die Höhenberger zum MSV Duisburg. Die Partie am 9. November (Anpfiff: 19.00 Uhr) findet in der rund 60 Kilometer entfernten Schauinsland-Reisen-Arena statt. Während das Team von Cheftrainer Pavel Dotchev zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste, konnten die Zebras mit einem Sieg beim TSV 1860 München den Tabellenkeller erst einmal verlassen. Doch die Jungs von der Schäl Sick haben einen kleinen Vorteil vor dem Duell mit dem MSV: Am Mittwoch muss Duisburg noch ein Nachholspiel gegen den 1. FC Saarbrücken bestreiten. Damit besitzt die Viktoria mehr Vorbereitungszeit vor der Begegnung am Montag.

Nachdem Duisburg auswärts bei 1860 mit 2:0 gewonnen hatte, gab sich Torsten Lieberknecht, der Coach der Blau-Weißen, bescheiden. „Es gibt keinen Grund, mich hierfür zu loben", so der MSV-Trainer nach der Partie, „die Mannschaft hat mit Leidenschaft die Marschroute umgesetzt.“ Die Leistung seines Teams kann als Reaktion auf die vorherige Heimniederlage gegen den KFC Uerdingen (0:2) verstanden werden, aber auch als Aufbäumen gegen die Rückschläge zu Beginn der Saison. Nach den ersten drei Spielen zählte der MSV nur zwei Punkte auf seinem Konto. Zudem steckten sich mehrere Spieler und Mitarbeiter vom MSV mit Corona an, was für Spielverschiebungen sorgte.

Während die Zebras mit ihrem zweiten Saisonsieg die Abstiegsränge verlassen haben, fehlt bei Viktoria „die geistige Frische“, wie es Cheftrainer Pavel Dotchev nach der Heimniederlage gegen den VfB Lübeck am Freitag beschrieb. Die Mannschaft habe in der Englischen Woche mit zwei Spielen in Unterzahl zu viel Kraft gelassen, auch das häufige Umstellen der Viererkette gäbe keine Sicherheit. „Jetzt haben wir die Zeit, uns auf den nächsten Gegner einzustellen“, resümierte der Rekordtrainer der 3. Liga zuversichtlich.

So bleibt zu hoffen, dass Dotchevs Trainingsplan das richtige Rezept gegen die letzten Rückschläge bringt. Denn seit dem 20. Januar 1962 konnte die Viktoria auswärts nicht mehr bei den Zebras gewinnen (damals gab es unter Hennes Weisweiler einen 4:2-Erfolg in der Oberliga West). Allerdings spielten der MSV und die Viktoria seit Anfang der Sechziger nur noch zwischen 1986 und 1989 in der Oberliga Nordrhein gegeneinander, sodass letzte Saison das erste Auswärtsspiel der Höhenberger in Duisburg seit rund 30 Jahren stattfand. Damal verlor die Viktoria nach Führung noch mit 1:2 gegen die Zebras.

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