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Gegnercheck: Erstes Heimspiel gegen SV Wehen

Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln

24.09.2020

Am Samstag steht das erste Heimspiel der neuen Drittliga-Saison auf dem Spielplan: Mit dem SV Wehen Wiesbaden kommt ein Absteiger aus der 2. Bundesliga in den Sportpark Höhenberg. Cheftrainer Pavel Dotchev steht vor der Herausforderung, seine Mannschaft auf einen Gegner auszurichten, der schwer einzuschätzen ist.

Wichtige Infos vorab für Zuschauer:

Beim Spiel am Samstag sind keine Gästefans zugelassen. Auch eine Tageskasse wird es bei diesem Heimspiel nicht geben. Alle weiteren Regeln für den Besuch des Sportparks Höhenberg können hier eingesehen werden. Alle Fans werden gebeten, sich an die Regeln zu halten, da jeder Verstoß dazu führen kann, dass wir weitere Spiele ohne Zuschauer austragen müssen.

Die letzte Saison:

Nach zehn Jahren in der 3. Liga stieg Wehen Wiesbaden vorletzte Saison in die 2. Bundesliga auf. Für die Hessen war es der zweite Besuch in der zweithöchsten deutschen Spielklasse. Denn schon 2007 gelang der Sprung nach oben. Damals stieg man erst in der zweiten Saison wieder ab. Diesmal war der Besuch kürzer: Ganze zwei Spieltage verbrachte Wiesbaden auf einem Nichtabstiegsplatz und konnte sich am Ende auch nicht retten.

Der Saisonauftakt:

Nach einem 1:0-Sieg in der 1. Runde des DFB-Pokals gegen den 1. FC Heidenheim handelten einige Beobachter Wiesbaden als heißen Aufstiegskandidaten. Doch das Auftaktmatch in der 3. Liga endete gegen den SC Verl – Aufsteiger aus der Regionalliga West – ernüchternd: Torlos trennten sich beide Mannschaften. „Durchschlagskraft, Präzision und Ideen“ vermisste Wiesbadens Trainer Rüdiger Rehm in diesem Spiel, die robuste Defensive lobte er hingegen.

Kader:

Der SV Wehen Wiesbaden hatte abstiegsbedingt mehr Abgänge zu beklagen als manch eine Mannschaft Spieler im Kader hat. Sage und schreibe 22 Spieler verließen die Wiesbadener in der Sommerpause, darunter unter anderem Jeremias Lorch, der zur Viktoria in die Domstadt wechselte. Doch am meisten Aufmerksamkeit erlangte der Transfer von Mittelstürmer Manuel Schäffler (Ablöse 800.000 €, 1. FC Nürnberg): Nicht nur, dass er an der Hälfte aller Treffer der vergangenen Saison beteiligt war, er brachte dem Verein auch noch eine der höchsten Ablösesummen aller Zeiten für einen Drittligisten. Zudem verließ auch Sturmpartner Daniel-Kofi Kyereh (ablösefrei, FC St. Pauli) den SV Wehen Wiesbaden.

Um den Abgang des Sturm-Duos auszugleichen, wurde Maurice Malone (Leihe 50.000 €, FC Augsburg) aus der Bundesliga ausgeliehen und Gianluca Korte für die Außenbahn verpflichtet (ablösefrei, Waldhof Mannheim). Der Flügelflitzer sollte dem aufmerksamen Viktorianer noch im Kopf sein: Schließlich schoss er letzte Saison mit Mannheim in der Rückrunde zwei Tore gegen die Höhenberger.

Spieler im Fokus:

Manuel Schäffler und seine 19 Tore aus der letzten Saison zu ersetzen, ist eine denkbar schwierige Aufgabe. Diese zu meistern, wird wohl in die Hände von Phillip Tietz fallen. Der 1,90 Meter große Stoßstürmer schoss nicht nur das Tor im DFB-Pokalspiel gegen Heidenheim, sondern hat trotz seiner 23 Jahre bereits viel Drittliga-Erfahrung: Schon 50 Spiele bestritt der Offensivmann für Carl Zeiss Jena und den SC Paderborn. Mit den Paderbornern stieg er zudem in der Saison 2017/18 in die 2. Bundesliga auf.

Der Trainer:

Rüdiger Rehm ist seit gut einem Jahrzehnt als Trainer im Profi-Fußball aktiv. Seine erste Anlaufstelle war die SG Sonnenhof Großaspach, wo er zuvor seine Zeit als aktiver Spieler beendet hatte. Rehm führte Großaspach aus der Regionalliga Südwest in die 3. Liga, bevor er 2016 zur Ariminia nach Bielefeld wechselte. Zehn sieglose Spiele später wurde Rehm von seinen Aufgaben entbunden, fand aber mit dem SV Wehen Wiesbaden schnell einen neuen Arbeitgeber. Mit Wiesbaden gewann Rehm seit 2017 zweimal den Hessenpokal (2017 und 2019) und stieg 2019 in die 2. Bundesliga auf.

Historie:

Der SV Wehen Wiesbaden wurde 1926 gegründet, doch sportlich interessant wurde es – abgesehen von regionalen Erfolgen in den 50-ern – erst im letzten Jahrzehnt des vergangenen Millenniums. In den 90-ern etablierten sich die Rot-Schwarzen zu einer Stammkraft der Regionalliga Süd, bevor sie den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafften. Nachdem man dort in der zweiten Saison nicht bestehen konnte, stieg man in die frisch gegründete 3. Liga ab, in der man die nächsten zehn Spielzeiten in Folge bestritt. Nachdem Wiesbaden letzte Saison erneut in der 2. Bundesliga zu Gast war, spielt das Team nun wieder in der 3. Liga, die sie in der ewigen Tabelle vor dem VfL Osnabrück und der SpVgg Unterhaching anführen.

Bisherige Bilanz:

Wehen Wiesbaden trifft am Wochenende zum ersten Mal in einem Meisterschaftsspiel auf die Viktoria.

Die Partie in den Medien: 

Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14:00 Uhr im Sportpark Höhenberg. Die Begegnung wird live bei Magenta Sport zu sehen sein. Außerdem werden die Anhänger der Viktoria über die Social Media Kanäle der Höhenberger, unter anderem mit einem Live-Ticker über Twitter, auf dem Laufenden gehalten.

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