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Dominik Lanius im Porträt

Foto: Julia Schulz/Viktoria Köln

09.09.2020

In unregelmäßigen Abständen stellen wir die Spieler von Viktoria Köln vor. Heute: Dominik Lanius.

Der 1,96-Meter-Hüne ist ein Ur-Kölner. Geboren und aufgewachsen in der Domstadt unternahm Dominik Lanius seine ersten fußballerischen Schritte auf der Schäl Sick. „Mit etwa fünf Jahren habe ich angefangen bei Winfriedia Mülheim Fußball zu spielen. Den Klub gibt es heute gar nicht mehr. Erst mit 15 bin ich zur Viktoria gekommen, davor habe ich ausschließlich bei kleineren Vereinen gespielt. Ich war nie in einem Nachwuchsleistungszentrum. Bei mir hat sich auch erst relativ spät abgezeichnet, dass ich mit Fußball mal mein Geld verdienen kann“, erinnert sich Lanius.

Die Verbundenheit zum rechtsrheinischen Köln ist dem Innenverteidiger schon in die Wiege gelegt worden. „Ich fühle mich hier sehr wohl, habe viele meiner Freunde in der Nähe. So fühlt sich für mich Heimat an“, gibt Lanius zu.

Der Innenverteidiger fing in seiner Jugend im Sturm an, rückte je älter er wurde, immer weiter nach hinten. „Früher war zeitweise Fernando Torres mein Vorbild, als er seine guten Zeiten beim FC Liverpool hatte“, schmunzelt Lanius. „Nun schaue ich mir viel von Sergio Ramos und Jerome Boateng ab, ihnen sehe ich gerne auf dem Platz zu“, sagt der 23-Jährige.

In der vergangenen Spielzeit kam Lanius in Höhenberg auf 25 Drittligaeinsätze, erzielte ein Tor. Seine ersten Schritte in der 3. Liga unternahm der Mann mit der Rückennummer 36 außerhalb des gewohnten Umfeldes. „Nach zwei für mich sehr ordentlichen Jahren in der Regionalliga West bei der Viktoria kam ein Angebot von Preußen Münster, die damals eine Spielklasse höher angesiedelt waren. Für mich war das damals der logische nächste Schritt. Meiner charakterlichen Weiterentwicklung hat das Jahr in Münster sehr geholfen. Aus sportlicher Sicht war die Zeit aber nicht so berauschend. Der Kontakt zur Viktoria ist zum Glück nie abgerissen. Ich war dann auch froh, kurz darauf wieder in Köln zu sein.“

Seit seiner Rückkehr nach Höhenberg im Sommer 2019 ist Lanius bestens in die Mannschaft integriert. „Ich verstehe mich mit allen gut, natürlich gibt es Spieler mit denen man mehr macht, als mit anderen. Mit Mike Wunderlich unternehme ich auch viel privat, sonst habe ich zu Fabian Holthaus und Patrick Koronkiewicz einen ziemlich guten Draht“, erzählt der Verteidiger.

Mit seiner Statur ist Lanius prädestiniert für die Innenpositionen in der Abwehr. „Ich denke, dass ich sehr kopfballstark bin – dazu aber auch relativ schnell. Meiner Meinung nach sollte man als Fußballer aber immer versuchen, sich in allen Bereichen zu verbessern. Egal auf welchem Stand man gerade ist.“

Derzeit rüstet sich Lanius auch für die Zeit nach dem Profisport. „Mein Fokus liegt auf meiner Karriere bei der Viktoria. Nebenher absolviere ich aber noch ein Sportmanagement-Studium, das ist mein Plan B. Ich habe im Fußball noch einiges vor und möchte herausfinden, wie weit ich kommen“, führt er aus.

Vor allem die Saisonvorbereitung ist für eine Mannschaft intensiv und kräftezehrend. Für den Erfolg sind Erholungspausen von großer Bedeutung. „Außerhalb des Fußballs verbringe ich viel Zeit mit Freunden und der Familie oder bin mit meinem Hund unterwegs. Das ist ein super Ausgleich für mich, um mal auf andere Gedanken zu kommen. Wenn ich die Zeit dazu finde, verfolge ich auch gerne die Formel 1. Ich bin generell motorsportaffin, ab und zu gehe ich mit Freunden Kart fahren“, so Lanius.

Der Verteidiger sieht Viktoria Köln gut gerüstet für die kommende Spielzeit: „Ich denke, dass wir eine ambitionierte Mannschaft haben, eine erfolgreiche Saison spielen können. Wir haben viel Qualität im Kader, sind in der Breite sehr gut aufgestellt. Zunächst wollen wir gut aus den Startlöchern kommen, direkt so viele Punkte sammeln wie möglich. Dann schauen wir mal, wo die Reise hingehen wird. Ich bin überzeugt, dass wir uns vor den anderen Drittligisten auf keinen Fall verstecken müssen“, gibt sich Lanius kämpferisch für die anstehenden Aufgaben.

Viktoria – das V steht für Vussball!

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