In unregelmäßigen Abständen stellen wir die Spieler vom FC Viktoria Köln genauer vor. Heute: Marcel Gottschling.
In Oldenburg geboren und aufgewachsen war der 26-Jährige in seiner Karriere vor allem in Norddeutschland unterwegs. „Fußball spiele ich schon, seitdem ich denken kann. Ich habe in der Jugend beim VfB Oldenburg gespielt und bin dann mit 21 zu Hansa Rostock gewechselt“, blickt Gottschling zurück. 2016 kam der Wechsel zur Viktoria zustande. Nach einer Saison erfolgte ein kurzes Gastspiel bei Regionalligist Jeddeloh II. Im Sommer 2018 ging es für den Rechtsverteidiger zurück nach Köln.
Mittlerweile hat sich Gottschling in der Domstadt hervorragend eingelebt: „Für mich gibt es nicht viele Städte in Deutschland, die schöner sind – wenn es überhaupt eine schönere Stadt gibt. Und bei der Viktoria gefällt es mir sehr gut.“ In seiner Zeit in Höhenberg ist eine enge Freundschaft zu Mittelfeldmann Kevin Holzweiler entstanden. Beide beackern auf dem Spielfeld meist gemeinsam die rechte Seite. Sie harmonieren aber auch neben dem Fußballplatz. Gottschling: „In der Mannschaft verstehe ich mit jedem, aber am besten mit Kevin Holzweiler. Mit ihm war ich letzten und diesen Sommer sogar im Urlaub. Auch so unternehmen wir viel zusammen.“
Für Fußball-Profis ist die freie Zeit rar gesät, darum ist es wichtig, wie sie verbracht wird. „In diesem Punkt unterscheide ich mich, glaube ich, nicht sonderlich groß von meinen Mitspielern. Ich unternehme sehr gerne etwas mit meiner Familie oder mit meinen engsten Freunden. Wenn dann noch Zeit ist, setze ich mich auch gerne mal vor die PlayStation“, erzählt der Abwehrspieler.
Der gebürtige Niedersachse ist durchaus mit Offensivdrang ausgestattet. In der abgelaufenen Drittligasaison gelangen ihm sechs Torvorlagen – das war Bestwert unter den Viktoria-Verteidigern! „Ich habe lange in der Offensive gespielt, ich muss aber zugeben, dass mir die Rechtsverteidigerposition dann doch besser gefällt“, gibt Gottschling mit einem Augenzwinkern zu.
Nach einer kräftezehrenden Saison, mit vielen Englischen Wochen, schätzt Marcel Gottschling nun die arbeitsfreie Zeit. „Wir haben unser großes Ziel, den Klassenerhalt, in diesem Jahr erreicht. Ich habe über die nächste Saison noch gar nicht nachgedacht. Zurzeit genieße ich einfach den Urlaub. Aber es ist ja klar, dass wir uns jedes Jahr verbessern wollen, auch vom Tabellenplatz her.“
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