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Seaton: Saison-Comeback “möglich”!

Michael Seaton hält die Rückkehr in den Kader noch diese Saison für möglich (Foto: Viktoria Köln)

21.05.2020

Seit Beginn 2020 ist Michael Seaton für Viktoria Köln spielberechtigt. Vor dem Pflichtspielstart in diesem Jahr absolvierte er eine glänzende Vorbereitung. In der 3. Liga kam Seaton, der auch schon für die Nationalmannschaft Jamaikas stürmte, bisher sechsmal zum Einsatz. Dabei schoss er ein Tor und bereitete zwei Treffer vor. In der Partie gegen Preußen Münster zog er sich aber einen Riss des Syndesmosebands im rechten Sprunggelenk zu. Damit schien die Saison für ihn beendet. Doch aufgrund der Spielbetriebsunterbrechung in Folge der Corona-Pandemie könnte ein Comeback in der aktuellen Spielzeit doch noch möglich sein, verrät der 24-Jährige im Interview.

Herr Seaton, in diesem Jahr haben Sie Ihre ersten Drittliga-Spiele für Viktoria Köln bestritten. Welche Eindrücke haben Sie mitgenommen?

Michael Seaton: Ich habe die Zeit sehr genossen. Mein Schritt, nach Deutschland und in die Liga zu wechseln, hängt mit meiner Leidenschaft und meiner Liebe für den Fußball zusammen. Der Sport inspiriert mich. Und es ist mein Wunsch, großartige Dinge zu erreichen.

Sie haben schon in verschiedenen Ländern Fußball gespielt. Wie schätzen Sie die Qualität der 3. Liga ein?

Seaton: Die Liga ist im Großen und Ganzen sehr ausgeglichen. Es macht mich sehr glücklich, in einer Spielklasse am Ball zu sein, in der guter Fußball gespielt wird und sich gute Arbeit auszahlt.

Was sagen Sie zu Ihren neuen Mannschaftskollegen?

Seaton: Es war wirklich sehr leicht, sich im Team zurechtzufinden. Das sind fantastische Leute und Spieler. Sie haben mich mit offenen Armen begrüßt und jetzt liegt es an mir, dies auf dem Spielfeld zurückzuzahlen.

Im letzten Spiel gegen Preußen Münster haben Sie sich eine schwere Verletzung zugezogen. Was ist genau passiert?

Seaton: Daran erinnere ich mich noch genau. Ich kam etwa 15 Minuten vor Spielende in die Partie. Wir lagen mit 0:1 zurück. Es sah zu diesem Zeitpunkt nach einer Niederlage aus. Doch wir wollten natürlich noch gewinnen, was ja auch gelungen ist. Ich ging in einen Zweikampf und holte mir den Ball. Doch während dies geschah, fiel ich zu Boden. Und der Spieler, dem ich das Leder abgenommen hatte, landete auf meinem Bein – dabei drehte sich mein rechter Knöchel in die entgegengesetzte Richtung.

Das war am 7. März. Inzwischen steuern wir die letzten Tage im Mai an. Was ist nach der Verletzung passiert?

Seaton: Natürlich war ich nach der Diagnose erst einmal geschockt. Aber ich bin ein Kämpfer und mein Beruf ist es, Fußball zu spielen. Meine Freundin war bei der Operation dabei und half mir, diesen Moment zu meistern. Ich rief auch meine Mutter an, um mit ihr über die Verletzung zu sprechen. Sie blieb recht ruhig, das tröstete mich. Es hieß, dass ich etwa drei Monate ausfallen werde. Und in diesem Zeitfenster bewege ich mich. Ich hoffe, in ein paar Tagen wieder ins Training zurückzukehren, allerdings zunächst noch in abgeschwächter Form.

Eigentlich wäre die Saison schon vorbei. Aber durch die Corona-Pandemie verschiebt sich alles. Wäre es möglich, dass Sie vielleicht doch noch in dieser Saison wieder spielen können?

Seaton: Ja, ich selbst halte das für möglich. Ich kenne meinen Körper sehr gut und ich fühle mich mit jedem Tag besser. Stand heute ist es eine Sache der Psyche und der Physis. Auf jeden Fall würde ich gerne noch das eine oder andere Spiel machen.

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