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Holzweiler: „Wir haben eine enorme Qualität“

Foto: Peter Ciper/Viktoria Köln

30.04.2020

Seit dem Sommer 2016 spielt Kevin Holzweiler für Viktoria Köln. Die ersten drei Spielzeiten bei den Höhenbergern verliefen für den 25-Jährigen sehr erfolgreich. Die Krönung folgte im letzten Jahr mit dem Aufstieg aus der Regionalliga West in die 3. Liga. Im Interview spricht der quirlige Mittelfeldspieler über seine Höhen und Tiefen in der bisherigen Saison.

Herr Holzweiler, bisher wurden 27 Spieltage in der 3. Liga gespielt. Dabei sind Sie schon zu 22 Einsätzen gekommen. Sind Sie bislang mit ihrer ersten Drittliga-Saison zufrieden?

Kevin Holzweiler: Ich bin sehr zufrieden, dass ich in meiner ersten Profisaison so viele Spiele absolvieren durfte. Ich könnte noch ein bisschen mehr Torgefahr ausstrahlen, aber das ist mir auch schon zu Regionalligazeiten nicht immer gelungen. Dafür versuche ich, der Mannschaft im Spiel mit anderen guten Aktionen zu helfen.

An welchen Moment aus der aktuellen Spielzeit erinnern Sie sich besonders gerne zurück?

Holzweiler: Da steht immer noch der erste Spieltag an erster Stelle. Nachdem wir 0:3 in Rostock vor 16.000 Zuschauern in Rückstand lagen, sind wir wieder ins Spiel zurückgekommen. Und dann habe ich ja auch selbst ein Tor beim 3:3 erzielt, da erinnert man sich schon sehr gerne zurück.

Aber es gab auch Enttäuschungen. Was hat besonders wehgetan?

Holzweiler: Besonders wehgetan hat, dass wir nach sehr gutem Saisonbeginn dreizehn Spiele in Folge nicht gewonnen haben. So etwas hatte ich zuvor noch nie in meiner laufenden Karriere erlebt. Das hat mich schon mitgenommen. Aber zum Glück ist der Knoten danach ja wieder geplatzt.

Im Moment liegt die 3. Liga auf Eis. Immerhin kann in Köln wieder trainiert werden. Brennen Sie darauf, wieder zu spielen?

Holzweiler: Es ist ganz normal, dass ein Fußballer lieber spielt als Zuhause zu sitzen. Das geht wahrscheinlich jedem anderen Arbeitnehmer genauso. Aber das darf natürlich nicht auf die Kosten anderer gehen. Deshalb sehe ich es so, wie unser Verein: Entscheidend bleiben die behördlichen Vorgaben, die Politik und die Meinung der Mediziner. Hieraus leitet sich ab, wie es weitergeht.

Fällt es deshalb schwer, sich im Training zu motivieren? Schließlich wissen Sie noch nicht genau, wann es weitergeht.

Holzweiler: Man sollte sich weiterhin motivieren können und im Training Vollgas geben. Schließlich freut es mich, dass ich mit den Jungs auf dem Platz stehe – auch wenn es nur in Kleingruppen ist. Falls der Tag X kommt, möchte ich bestens vorbereitet sein. Ob die Saison fortgeführt wird oder nicht, das sehen wir ja dann.

Vorausgesetzt, die Saison geht weiter: Glauben Sie, dass die Viktoria nach der „Corona-Pause“ wieder gut in Tritt kommt?

Holzweiler: Wir arbeiten jeden Tag sehr hart. Ich bin davon überzeugt, dass wir weiterhin eine gute Rolle spielen werden – ohne zu vergessen, dass wir noch mitten im Abstiegskampf stehen. Doch wir haben eine enorme Qualität in der Mannschaft! Das stimmt mich zuversichtlich.

Viktoria – das V steht für Vussball!

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