Die Vorfreude auf den ersten Spieltag nach der Winterpause ist riesig. Für den FC Viktoria Köln kommt es dabei am Samstagnachmittag in Chemnitz (Anpfiff: 14.00 Uhr) zu einem Wiedersehen mit Patrick Glöckner, dem früheren Coach der Höhenberger. Noch mehr Brisanz verspricht die Partie allerdings aufgrund der Tabellenkonstellation. Der gastgebende Chemnitzer FC steht mit aktuell 20 Punkten auf dem 17. Platz der 3. Liga – und damit auf einem Abstiegsrang. Die Höhenberger stehen mit 21 Zählern nur einen Platz davor. Kein Wunder also, dass sich beide Teams in der Vorbereitung die nötige Form erspielen wollten. Doch das gelang beiden Mannschaften nur bedingt.
Chemnitz absolvierte insgesamt vier Testspiele. Dabei gab es zwei Siege und zwei Niederlagen: Nach dem 0:2 gegen Adana Demirspor gewannen die Sachsen mit 3:1 gegen den FC Aarau und mit 2:1 gegen SV Waldhof Mannheim. Zum Abschluss der Vorbereitung folgte am Samstag allerdings ein 1:2 beim Regionalligisten FC Energie Cottbus. „Ich denke, dass so ein Ergebnis die Sinne noch einmal schärft“, sagte CFC-Coach Glöckner nach der Partie. „Es hat gezeigt, dass wir jedes Spiel seriös angehen sollten und bei hundert Prozent sein müssen. Heute waren einige Dinge dabei, die nicht gepasst haben. Deshalb wurden wir auch mit zwei Gegentoren bestraft.“
Viktoria Köln bestritt gleich sechs Testspiele. Dabei gab es vier Siege (6:1 gegen TuRU Düsseldorf, 6:1 gegen Budaörsi SC, 4:1 gegen FC Astra Giurgiu, 3:2 gegen den SV Bergisch Gladbach 09) und zwei Niederlagen (3:5 gegen MTK Budapest und 1:4 gegen Alemannia Aachen). Dabei spielte sich auch der eine oder andere Spieler der Kölner in den Vordergrund, den man vor der Winterpause vielleicht noch nicht so auf der Uhr hatte. Zum Beispiel überzeugte neben Sturm-Neuzugang Michael Seaton der frühere Wolfsburger Richmond Tachie. „Er ist immer gut für ein Tor. Er hat die Schusstechnik, er hat das Tempo. Er ist ein Spieler mit sehr viel Perspektive“, so Viktoria-Cheftrainer Pavel Dotchev.
Immerhin steuerte Tachie zwei Tore beim 3:2-Erfolg der Kölner – beim letzten Test am Sonntag in Bergisch Gladbach – bei. Mit Blick auf die Partie in Chemnitz sucht Dotchev noch nach der Formation, „die auf dem Platz funktioniert“. Dafür muss er die Defensive weiter stärken. „Wichtig ist, dass wir unter der Woche noch einmal gut arbeiten. Wir müssen die Fehler, die wir machen, abstellen. Denn wir bekommen nach wie vor sehr viele Gegentore. Ich hoffe, dass Lars Dietz – der nach seiner Verletzung noch Spielpraxis brauchte – und Sead Hajrović in der Innenverteidigung gut harmonieren. Aber das muss sich zeigen. Tatsache ist: In Chemnitz müssen wir alles noch besser machen.“
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