Tolle Aktion für die Jugendmannschaften (U 16 bis U 19) von Viktoria Köln: Mit einer Führung durch das EL-DE-Haus, einem bundesweit anerkannten NS-Dokumentationszentrum, setzten sich die jungen Spieler intensiv mit dem Thema Rassismus und Diskriminierung auseinander, indem sie einen Einblick in die Arbeit der Gestapo und den kriminalpolizeilichen Behördenapparat während der Zeit des Nationalsozialismus bekamen.
Jürgen Kohler, Trainer der A-Junioren-Bundesligamannschaft von Viktoria Köln und als Spieler Weltmeister im Jahr 1990, begrüßt solche Aktionen: „Das war eine gute Möglichkeit, unsere jungen Spieler auf Vergangenes aufmerksam zu machen. Es war eine gute Gelegenheit, das Bewusstsein für Toleranz und gegen Rassismus zu schärfen. Das sind Dinge, die im Fußball ganz wichtig sind. Schließlich spielen bei Viktoria Köln Spieler aus vielen verschiedenen Ländern.“
Die Veranstaltung mit den Viktoria-Jugendmannschaften fand im Zuge der Viktoria-Kampagne „Rechtsrheinisch gegen rechts“ statt. Diese wurde im Jahr 2017 ins Leben gerufen. Sie zielt darauf ab, die Jugendmannschaften aktiv daran zu erinnern, wie wichtig Vielfalt, Respekt und Akzeptanz in unserer Gesellschaft sind. Denn neben dem Fußball hat die soziale Entwicklung der jungen Spieler bei Viktoria Köln einen hohen Stellenwert.
Das betont auch Yannik Hohmann, organisatorischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) beim FC Viktoria Köln 1904: „Uns ist sehr wichtig, dass die Talente sich nicht nur spielerisch, sondern auch persönlich neben dem Platz weiterentwickeln.“ Dazu gehört beispielsweise auch, dass jeder Spieler zu Beginn der Vereinszugehörigkeit das „Viktoria-Grundgesetz gegen Diskriminierung und Antisemitismus! Für Toleranz und Gleichberechtigung!“ unterschreibt.
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