Endlich wieder Drittliga-Fußball: Am Montag geht es für den FC Viktoria Köln zum SV Meppen.
Zwar waren die letzten Resultate beider Teams in der 3. Liga durchwachsen (Meppen unterlag am 11. Spieltag mit 1:2 beim F.C. Hansa Rostock; Viktoria erreichte ein 2:2 gegen den SV Waldhof Mannheim), doch dafür wollten sich die Kontrahenten während der Länderspielpause in Testspielen neue Motivation ergattern. Im Fall von Meppen ging die Rechnung auf. Die Emsländer gewannen am 10. Oktober gegen den 1. FC Köln II (Regionalliga West) mit 3:1. Beim Spiel in Wietmarschen erzielte René Guder alle drei Treffer für den SVM. „Wir hätten sogar ein, zwei Tore mehr machen können“, lobte Trainer Christian Neidhart seine Mannschaft hinterher.
Nicht so fröhlich war Viktoria-Coach Pavel Dotchev an diesem Abend. Denn die Höhenberger unterlagen gegen die Bundesligamannschaft vom 1. FC Köln mit 0:6 (Halbzeit 0:4). Den 54-Jährigen ärgerte es, dass sein Team vor fast 5.000 Zuschauern ein schlechtes Spiel ablieferte. „Das habe ich mir anders vorgestellt und gewünscht“, sagte er hinterher.
Am 15. Oktober folgte in Köln-Neubrück ein weiterer Test gegen die zweite Mannschaft der Viktoria. Dieser endete mit 5:1 (1:0) für das Drittliga-Team. Dabei zeigte sich die Dotchev-Elf spielerisch verbessert. „Für mich war am Wichtigsten, dass Spieler wie Daniel Mesenhöler, Mike Wunderlich, Kevin Holzweiler und Steffen Lang durchspielen konnten. Insofern war das ein guter Test für uns“, so Dotchev hinterher.
Das Auswärtsspiel am Montagabend in Meppen wird aus Sicht des Viktoria-Cheftrainers nicht einfach. „Das ist eine spielerisch sehr starke Mannschaft, die einige Spieler dabei hat, die schon höherklassig gespielt haben. Ich würde sie vom Kaliber und der Spielweise her ein wenig mit Waldhof Mannheim vergleichen“, warnt Dotchev. Der Viktoria-Cheftrainer fährt fort: „Ich denke, dass es ein schweres Spiel wird. Aber wir brauchen jetzt wieder ein paar Punkte. Wir haben in der 3. Liga gegen Zwickau verloren. Danach haben wir zu Hause gegen Waldhof nur unentschieden gespielt. Deshalb sind jetzt Erfolgserlebnisse wichtig. Am besten wäre es, jetzt wieder eine Serie zu starten.“
Viktoria – Das V steht für Vussball!
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