Bei Viktoria-Stürmer Albert Bunjaku läuft es. Bereits acht Tore steuerte der 35-Jährige in dieser Saison zu den Erfolgen der Höhenberger in der 3. Liga bei. Doch damit soll für den früheren Nationalspieler (Schweiz und Kosovo) noch nicht Schluss sein. Was aus seiner Sicht dafür nötig ist, verrät er im Interview.
Herr Bunjaku, Viktoria Köln hat einen sehr ordentlichen Saisonstart in die 3. Liga hingelegt. Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe dafür, dass es im Großen und Ganzen so gut klappt?
Albert Bunjaku: „Ich denke, in erster Linie ist wichtig, dass wir uns in der Mannschaft untereinander gut verstehen – und zwar auf und neben dem Platz. Das kommt sicher auch, weil unser Team im Großen und Ganzen zusammengeblieben ist und wir uns nur punktuell verstärkt haben. So konnten wir die gute Stimmung, die der Aufstieg gebracht hat, mitnehmen. Außerdem haben wir mit Pavel Dotchev einen Trainer, der die 3. Liga wie wohl kein anderer kennt und uns entsprechend gut auf die jeweiligen Gegner einstellt.“
Auch Sie selbst können recht zufrieden sein. Mit acht Treffern sind Sie in der Rangliste der Drittliga-Torschützen bislang oben mit dabei. Wie viele Treffer haben Sie sich denn für die aktuelle Saison noch vorgenommen?
Bunjaku: „Ich bin immer gut damit gefahren, wenn ich mir keine genaue Anzahl von Toren als Ziel setze. Ich schaue von Spiel zu Spiel und versuche entsprechend, dass ich meine Tore nach und nach mache. Um aber überhaupt Treffer erzielen zu können, brauche ich natürlich auch eine Mannschaft, die mich entsprechend in Szene setzt. Und das hat bislang in dieser Saison ganz gut funktioniert.“
Am letzten Wochenende gab es mit dem 0:4 in Zwickau allerdings einen Dämpfer. Wie geht die Mannschaft damit um?
Bunjaku: „Ich glaube, wir sind eigentlich ganz ordentlich in die Partie in Zwickau gestartet. Aber wir lagen dann schnell zurück und haben weitere individuelle Fehler gemacht, die bestraft wurden. Darüber hinaus haben wir recht früh eine Gelb-rote Karte kassiert. Klar war das ein Dämpfer, den wir so hinnehmen mussten. Doch wir lassen uns dadurch nicht verrückt machen. Wir wissen trotzdem, was wir können. Und ich bin mir sicher, mit diesem Selbstbewusstsein und Selbstverständnis können wir schon bald die nächsten Punkte holen.“
Was muss sich konkret ändern, damit es beim Heimspiel gegen Mannheim wieder besser klappt?
Bunjaku: „In erster Linie müssen wir die individuellen Fehler abstellen. Wir müssen weiter Freude am Spiel zeigen und dürfen nicht von unserer Spielweise abkommen. Mit schnellen Pässen und unserem guten Kombinationsspiel müssen wir die Mannheimer laufen lassen. Zwickau war ein Ausrutscher. Gegen Waldhof wird es ein ganz anderes Spiel.“
Wie schätzen Sie Mannheim als Gegner generell ein?
Bunjaku: „Die Mannschaft ist sehr gut in die Saison gestartet. Sie tritt sehr geschlossen auf und hat Qualität. Deshalb wird das sicher ein sehr intensives und interessantes Spiel. Trotzdem wollen wir versuchen, unsere Spielphilosophie umzusetzen, um das Spiel zu gewinnen.“
Viktoria – Das V steht für Vussball!
Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Waldhof Mannheim sind im Online-Ticketshop, in der Geschäftsstelle am Stadion und in den bekannten Vorverkaufsstellen (bitte beachten Sie die jeweiligen Öffnungszeiten) erhältlich.